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  #1  
Alt 07.01.2010, 20:49
Benutzerbild von Natascha85
Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

es gibt Neuigkeiten:
am 5.1. war meine Mama beim Radiologe im KH. Als 1. hat er sie gefragt, was genau sie alles weiß, damit er nicht zuviel ihr erzählt. Allein das hat mich stutzig gemacht. Naja, das Bronchoskopieergebnis ist: ein Nicht-Kleinzeller (Adenokarzinom), der ins Hirn streute. Deshalb auch der Termin beim Radiologe. Jetzt wollen sie noch ein MRT machen, weil sie bei dem letzten Ergebnis etwas gesehen haben. Anscheinend sind weitere Metas im Hirn. Ob eine oder mehre, keine Ahnung. Eventuelle OP hat sie abgelehnt. Das MRT hat Mama abgelehnt, weil sie Platzangst hat und nicht in Dämmerschlaf sein kann, wie die anderen MRTs. Keine Ahnung warum die Ärzte das nicht mehr machen. Bestrahlung würde sie erst einmal 10 Sitzungen bekommen, die am 19.1. anfangen. Wie hoch die Dosis hatte er nicht gesagt. Das werde ich nachfragen. Die Maske, die man dabei tragen soll, möchte meine Mama nicht, wegen ihrer Platzangst.
Am 13.1. hat sie den nächsten Termin. Da wird dann der Primärtumor besprochen und seine Ergebnisse, wie weit dieser fortgeschritten ist und wie die Chemo verlaufen soll.

Meine Angst steigt natürlich jetzt noch mehr. Hat sie nun mehr als eine Meta im Kopf? Wenn ja, heißt es dann, dass die Zeit noch kürzer ist, die wir noch zusammen haben? Ist das der Anfang vom Endstadium? Sie bekommt immer mehr diesen Druck im Kopf und die Hustenanfälle werden öfter und länger. Sie brauch immer mehr von diesem Hustenstiller(Tropfen). Wird sie Weihnachten 2010 überhaupt erleben? Bin so traurig!
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Mama, ich werde Dich nie vergessen! Ich liebe Dich!
07.07.1952-21.01.2011
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  #2  
Alt 07.01.2010, 21:07
Simone79 Simone79 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Hallo Ntascha,
ich kann dich ja so gut verstehen. Durch den Tumor im Kopf, bekommt sie immer mehr Anfälle, hat auch ganz schlimme Hustenanfälle, bekommt keine Luft mehr (so das sie meist nur noch nachts im Bett sitzt), ihr Herz schlägt viel zu schnell und mitlerweile arbeiten ihre Nieren nicht mehr richtig.
Sie muß jetzt schnell ins KH. Sie ist wirklich nur noch Haut und Knochen. Kann nicht mehr liegen, weil ihre Knochen so schlimm schmerzen. Dann haben sie bei einer Magenspiegelung gemerkt, dass sie gar nicht mehr mit dem Schlauch bis in den Magen kommen. Es fing sofort an zu bluten. Das wird jetzt im KH unter Vollnarkose gemacht. Sie hat mir gestern am Telefon gesagt, dass sie so nicht mehr weiter leben will! Bin so unendlich traurig. Mittlerweile kann ich sie verstehen, auch wenn es mit sehr schwer fällt.
LG Mone
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  #3  
Alt 08.01.2010, 19:43
Antiironie Antiironie ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Hallo!

Ich glaube zu wissen das man die Maske tragen muß bei den Bestrahlungen weil dort genau eingezeichnet wird an welchen Stellen bestrahlt wird. Es gibt wohl auch die Möglichkeit den Kopf insgesamt zu bestrahlen aber in diesem Fall soll das ja anscheinend nicht gemacht werden. Die Haube ist ja auch nicht so schlimm, geht ja im normal Fall nicht über das Gesicht.
(Korrigiert mich wenn ich falsch liege. )
Ich hoffe das deine Mutter alles gut übersteht.


lg Anja
__________________
Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei
Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009
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  #4  
Alt 12.01.2010, 11:21
Benutzerbild von Natascha85
Natascha85 Natascha85 ist offline
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Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

Morgen ist die Besprechung des Primärtumor! Bite drückt uns die Daumen, dass es wenigstens da gute Nachrichten gibt.
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  #5  
Alt 12.01.2010, 13:25
paula2007 paula2007 ist offline
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Beiträge: 839
Standard AW: Metastasen=keine komplette Heilung möglich?

hallo natascha,

ich halte die daumen gedrückt...

lg, nicole
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