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#1
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AW: Krebs als Chance
Hallo alle zusammen,
ich lese hier seit einigen Tagen mit. Leider habe ich die gelöschten Beiträge nicht mehr mitbekommen. Aber ich finde bei fast allen Beiträgen irgend etwas, womit ich mich teilweise identifizieren kann. Was mir aber schon lange in diesem Forum aufgefallen ist, ist die strikte Unterscheidung zwischen Betroffenen und nur Angehörigen. Hier in diesem Thread kommt noch hinzu - Gläubige und Nichtgläubige. Wie wäre es, wenn wir noch einen Unterschied machen zwischen den einzelnen Krebsarten und deren Prognosen oder aber zwischen den leichten und schlimmen Schmerzen. Ist es als Angehöriger nicht auch ein riesengroßer Unterschied, ob ich die Mutter oder den Vater oder aber ein KIND oder Freund/Ehemann versorge? Dann wieder könnte man unterscheiden, ob man diese bereits verloren hat oder gerade auf dem Weg dahin. Und selbst unter diesen Angehörigen gibt es Unterschiede, ob ich meinen Mann oder eine andere ihren Mann gehen lassen musste, je nach dem, wie das Zusammenleben sich gestaltete. Was soll das ganze? Es ist schier unmöglich, Vergleiche anzustellen nach dem Motto: „Ich habe ja viel mehr durchgemacht als du“. Woher will wer das eigentlich wissen? Das geht nicht. Im Übrigen hätte ich mein Leben dafür gegeben, hätte ich meinen Mann dadurch retten können. Eine andere hätte dies eben nicht getan. Der besch.. Krebs meines Vaters hat mir und meinem kranken Mann die Möglichkeit gegeben, uns über dieses Forum kennen und wahnsinnig lieben zu lernen. Darf man das Chance nennen? Wäre mein Vater und mein Mann nicht krank gewesen, wäre es niemals zu dieser Begegnung gekommen. Dadurch durften wir beide die größte Liebe unseres Lebens erfahren. Aber leider nur 1 Jahr lang mit ebenfalls allen Höhen und Tiefen, die es bei einer zum Tode führenden Krebserkrankung nur gibt. Ich habe neben meinem Vater alles verloren, was mir am Wichtigsten war und sitze nun hier, bin körperlich ein Wrack mit heftigsten Depressionen und Schmerzen, arbeitsunfähig und gehe bald kaputt vor Trauer. Ich weiß nicht, ob sich einer der jetzt hier schreibenden Krebserkrankten, welche NICHT auf dem Todesbett liegen, vorstellen kann, wie es ist, einen geliebten Menschen rund um die Uhr zu pflegen, ihn aufzubauen und machtlos gehen lassen muss. Ich habe mit Bestimmtheit nicht die körperlichen Schmerzen durchgemacht wie mein Mann, aber dafür andere nicht vergleichbare!!!!! Auch was Angehörige (auch da gibt es ja wieder Unterschiede) leisten müssen, ist ebenfalls Schwerstarbeit; ohne die wären die Betroffenen (auch hier nicht jeder gemeint) arm dran. Wenn ich lese, dass bei einem Angehörigen irgendwann nach einigen Jahren es weitergeht, dann ist das die Erfahrung des Schreibers, aber nunmal nicht auf mich oder andere übertragbar. Und deshalb lässt sich KEIN Schicksal miteinander vergleichen, egal in welcher Position man sich befindet, ob gläubig oder nicht, ob betroffen oder angehörig. Und ich kann Juttas Beitrag nur voll unterstreichen. Allen einen schönen Abend!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#2
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AW: Krebs als Chance
Hallo Conny,
Zitat:
Damit sind Missverständnisse und Streit vorprogrammiert. So ist das Leben eben, wenn Menschen sich miteinander unterhalten... kompliziert, erst recht in diesem "gesichtslosen" Medium. Vieles an Zwistigkeiten hier würde nicht auftreten, wenn wir ein einer Runde "von Angesicht zu Angesicht" säßen. Da würde ein kurzes "war nicht _so_ gemeint, ich erklär's nochmal" wohl das meiste abfangen. Geht bei der virtuellen Kommunikation aber kaum. Das Beste, was man da IMHO tun kann, ist, die Dinge sacken zu lassen und mit etwas Abstand zu sehen. Klar, kann ich auch nicht immer. Und vermeintliche "Angriffe" nicht persönlich zu nehmen - denn persönlich kennen sich hier ja wohl die wenigsten. Ich versuche, da nicht nachtragend zu sein. Nach dem Motto: "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" ;-) Ich lese auch selten die Lebensgeschichten oder gesammelte Äußerungen anderer hier nach. Und es ist wahrscheinlich, dass ich jemanden, den ich hier gerade böse angepflaumt habe, in einem anderern Forum später vehement verteidige. Weil mir seine Meinung da eben nachvollziehbarer ist als seine Meinung hier. Und ich mich nicht mehr dran erinnern kann, dass das ja genau dieser Idiot x ist, der damals zum Thema y sowas völlig Unerhörtes von sich gegeben hat... Für den Glaubensbegriff in diesem thread bin wohl ich verantwortlich. Aber ich meinte damit nicht den Unterschied zwischen Glauben und Nicht-Glauben im religiösen Sinne, sondern den zwischen Glauben und Wissen = persönlicher Erfahrung und Tatsachen. Im Zusammenhang mit der Äußerung (von IIRC Stephan, da mag ich mich aber irren), dass nach seiner Erfahrung die Krebspatienten, die er kennt und die noch leben alle Spiritualität leben. Und ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Begriffe, die er verwendet, allgemeingültig sind. Aber die Umstände, aus denen er sie ableitet, alles andere als objektiv. Jeder mag an das glauben, was er will. Mir geht es aber gehörig gegen den Strich, wenn Menschen ihren Glauben (= die Überzeugung, dass die Art, wie sie leben und mit etwas umgehen, für sie richtig ist) verallgemeinern. Wenn jemand glaubt, dass er den Krebs bezwungen hat mit seiner Spiritualität, seiner Entscheidung für das Leben oder mit sonstwas... gerne. Dann kann ich dazu nur feststellen, dass die Wirksamkeit persönlicher Strategien (ob Spiritualität, gesunde Ernährung, Sport, Religion, Depression oder sonstwas) bei Krebs offenbar abhängig ist von der Art der Tumorzellen. BK überleben nach 5 Jahren 2/3 der Kranken, spirituell oder nicht. LK überleben nicht mal ein Zehntel davon - ob spirituell oder nicht. Angesichts solcher Tatsachen verallgemeinernd von "Krebs als Chance" oder "Entscheidung für das Leben" zu reden, finde ich nach wie vor anmaßend. Eine beleidigende Missachtung all jener, die nicht das "Glück" haben, einen Krebs mit recht hoher Überlebenswahrscheinlichkeit bekommen zu haben oder zu den Überlebenden "ihrer" Krebsart zu gehören. Viele Grüße, Stefan |
#3
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AW: Krebs als Chance
Hallo Stefan,
nee, ich glaube noch nicht einmal, dass DU den Glaubensbegriff angezettelt hast. Aber das ist eigentlich auch egal. Ich meinte eher diese teilweise ironischen und persönlich wertenden Angriffe, die - soweit ich das gelesen habe - gar nicht von dir kamen, und dazu noch die starke Abgrenzung zwischen Angehörigen und Betroffenen. Deinem letzten Beitrag kann ich mich nur anschließen, denn im Prinzip deckt sich der ja mit dem von mir Geschriebenen, ist nur halt inhaltlich besser formuliert. Und mal so ganz nebenbei, finde ich deine Ausdrucksweise (habe auch vorher einiges von dir gelesen) ziemlich genial und kann auch nichts Angreifendes, zumindestens keinen persönlichen Angriff darin entdecken. Ich habe eine Freundin, welche auch streng gläubig ist. Und es funktioniert trotzdem. Und wenn sie mir von Gott und Glaube erzählt, gucke ich wie ein Schwein ins Uhrwerk und gebe damit zum Ausdruck, dass ich damit nichts anfangen kann und auch nicht will. Aber ich respektiere, dass es für sie sehr sehr wichtig ist. Solange sie mich nicht bekehrt und mir nicht einredet, dass ihr Glaube Wissen ist, ist alles ok. Als ich meinen Mann (bereits krank) kennen und lieben lernte, war er fast zeitgleich austherapiert. Außer Chemo, nach der er fast das Zeitliche segnete, waren keinerlei schulmedizinischen Optionen mehr vorhanden. Was tut man in solch einem Fall? Den Kopf in den Sand stecken? Und so suchten wir sämtliche alternativen Heilmethoden, sozusagen als letzten Strohhalm. Auch in dieser Zeit hatten wir beide - und das, obwohl wir beide absolute Realisten und bodenständig waren und alles VORHER als Spinnerei abgetan hatten - die Hoffnung und den Glauben, dass unsere LIEBE den Krebs besiegen könnte, wenn schon nichts anderes mehr half. Naiv? Ok, mein Mann hat wieder neuen Lebensmut gefunden, war kampfbereiter und optimistischer - trotz der schlechten Ergebnisse, ihm ging es SCHEINBAR gesundheitlich besser, er bekam noch mal einen Auftrieb. Aber letztendlich hat auch er verloren, somit war auch mein Glaube dahin. Das sind Dinge, die ich JETZT im Nachhinein so sehe. Das Erlebte wird somit auch hin und wieder die Einstellung ändern, MEINE Einstellung. Zitat:
Dir und allen anderen alles Liebe!
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#4
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AW: Krebs als Chance
Liebe Conny,
auch ich, als meist stille Mitleserin, teile deine Meinung. Leid und Schmerz sind nicht vergleichbar. Danke für deinen Beitrag, du sprichst mir aus dem Herzen. LG Myositis |
#5
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AW: Krebs als Chance
Hallo!
das steht in Wikipedia, wenn man das Wort Chance eingibt: Als Chance wird eine günstige Gelegenheit oder ein Glücksfall bezeichnet, aber auch die Aussicht, bei jemandem durch Sympathie Erfolg zu haben. In der Statistik ist das Wort ein Synonym für die Wahrscheinlichkeit, mit der ein günstiges Ereignis eintritt.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#6
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AW: Krebs als Chance
.....und es steht bei Wikipedia drin:
Zitat:
Die Überschrift "Krebs als Chance" habe ich nie so interpretiert, dass ich etwas falsch gemacht habe. Seit meiner Diagnose-Stellung habe ich Verschiedenes in meinem Leben geändert und anderes akzeptiert, was ich vorher als unmöglich abgetan hätte. Ich habe mich durch die Diagnose verändert, habe diese Chance wahrgenommen und bewußt eingesetzt. Natürlich hätte ich dankend auf die Diagnose verzichten können, doch das lag und liegt nicht in meiner Macht. Grüße Micha65
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Nimm Dir Zeit für die Freude und das Lachen, die Liebe und das Glück, Entspannung und Begeisterung. Nimm Dir Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. (unbekannt) |
#7
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AW: Krebs als Chance
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Zitat:
Im Grunde könnte man das Wort "Chance" in diesem Fall in das Wort "Glück" oder "Schwein gehabt" transformieren. Das man nun, nach dem Warnschuss bewusster lebt und jeden Tag aufs Neue versucht aus dem grauen Loch rauszukrabbeln scheint mehr als normal. Ich bin letzte Woche das erste Mal (mit 48 Jahren) bei einer Mammografie gewesen, der Dermatologe für die Muttermale auf dem Rücken ist schon gebucht, meine Onkopsychologin versucht tapfer, mich von der Zigarette wegzubringen.... Somit kann ich mich mit Krebs als Chance (dito: Glück gehabt) identifizieren..... Dieses Jahr habe ich mir statt einem, zwei Monate Ferien gegönnt, einer war zwar nicht bezahlt, aber die Reise nach Deutschland und in die Schweiz war es mir allemal wert. Vor der Erkrankung wäre mir so ein finanzieller Egoismus nie im Traum eingefallen... Übrigens gehen wir dann alle gleich an den Strand, es sind immer noch 25 Grad hier... Das Leben ist doch schön und wenn sich dann noch das Wörtchen "Glück gehabt" dazugesellt, ist es noch viel schöner. |
#8
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AW: Krebs als Chance
Hallo,
eine Chance ist für mich etwas postivies. Beispiel: Wenn ich Lotto spiele, habe ich die Chance auf einen Gewinn. Das Gegenteil von Chance ist für mich das Risiko. Beispiel: Wenn ich Fallschirm springe ohne einen Fallschirm ist das Risisko groß, dass ich mich z.B. verletzte. Hier würde ich nie von einer Chance sprechen. Einen Unterschied zwischen Möglichkeit und Chance, oder Möglichkeit und Risiko sehe ich nicht großartig. Der Unterschied zwischen Risiko und Chance ist in meinen Augen jedoch eindeutig. Fazit für mich persönlich: Krebs ist ein Risiko, keine Chance
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
#9
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AW: Krebs als Chance
Zitat:
übrigens, wen meinst du, stefanS, mit dem menschen der das Zitat:
also wenn krebs eine chance ist, dann bitte keine chancen mehr für mich. lebe dann lieber vielleicht a bissl dümmer. schicksalsschläge gibt es, so oder so. das beste draus zu machen ist glück. leider können wir in unserem leben ganz wesentliche dinge nicht selbst bestimmen. gedanklich begleite ich dich ans meer, nikita. höre schon ein paar wellen. alles liebe! s.
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#10
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AW: Krebs als Chance
Hallo an Alle,
mich würde mal interessieren, wie ihr das Wort "Chance" überhaupt definiert? Hab das Gefühl, jeder versteht etwas anderes darunter. Irgendwie werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Hat man die "Chance" etwas zu tun oder die "Möglichkeit"? Da muss doch ein Unterschied sein. Die Möglichkeit etwas zu tun, die hat man immer. Ob nun krank oder gesund, dick oder dünn, gross oder klein. Eine Chance sehe ich da als ein eher selten gegebenes Geschenk. Eine Möglichkeit kann man jetzt oder später nutzen, die Chance muss man ergreifen, sonst ist sie weg. Einen schönen Sonntag Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#11
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AW: Krebs als Chance
Noch was.
Zitate haben es manchmal in sich. Wir alle sind diesen Weg gegangen. Über Berge und Täler, Schmerzen und Trauer. So mancher Stein brachte uns dabei gehörig in's straucheln, manch eine/r fiel langgestreckt dabei hin. Der Unterschied ist nur der Eine: jeder hat seine eigenen Schuhe dabei an! Deshalb kann man sehr wohl urteilen im Sinne von "eine andere Meinung haben". Was man jedoch nicht tun sollte ist "verurteilen". Zumal es hier um Gefühle, Emotionen, das ganz persönliche Erfahren der Krankheit geht. Und genau das ist der Knackpunkt: es geht hier nicht um die Krankheit, sondern deren Auswirkung auf die Gestaltung unseres Lebens. Ich denke, das sollte man hier in diesem Thread peinlichst trennen. Ich glaube auch nicht, dass man in diesem Thread jemals zu so etwas wie einem Schlusswort kommen könnte, das die Ergebnisse der Diskussion zusammenfasst und das dann jeder unterschreiben kann. Jedoch seine Meinung schreiben, andere lesen, darüber nachdenken, seine eigene Meinung überdenken und vielleicht sogar revidieren: das kann man/frau durchaus. Schön, wenn dem so wäre. Alles Liebe Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
#12
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AW: Krebs als Chance
Hallo Helmut und alle,
Zitat:
Wenn du vor mir stehst und mich ansiehst was weisst du von den Schmerzen die in mir sind und was weiss ich von deinen? Und wenn ich mich vor dir niederwerfen würde und weinen und erzählen was wüsstest du von mir mehr als von der Hölle wenn dir jemand erzählt sie ist heiss und fürchterlich? Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig so nachdenklich stehen wie vor dem Eingang zur Hölle… OK, an Ehrfurcht mangelt es mir auch meistens. Aber nachdenklich werden ist erlaubt... Viele Grüße, Stefan |
#13
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AW: Krebs als Chance
Hallo Helmut und alle anderen,
Zitat:
Ich verstehe unter Chance eine günstige Gelegenheit, die mir geboten wird, um zu einem für mich positiven Ergebnis zu gelangen, zu welchem ich ohne Annahme dieser Chance keine Möglichkeit gehabt hätte. Und wenn du, lieber Helmuth, die Chance als eher selten gegebenes Geschenk ansiehst, würde das bedeuten: KREBS ALS SELTEN GEGEBENES GESCHENK oder KREBS ALS GÜNSTIGE CHANCE.
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#14
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AW: Krebs als Chance
Zitat:
Hallo Jinxx, als ich krank war habe ich auch nicht gekämpft, auch mein Vater nicht, aber mein Sohn Lukas hat gekämpft. Er hatte noch so viele Träume.... er wollte so sehr leben! Kampf - was versteht man unter Kampf? http://de.wikipedia.org/wiki/Kampf Mit Kampf kann auch eine große Anstrengung gemeint sein, mit dem Ziel, sich selbst zu beherrschen, Widrigkeiten zu überwinden oder in einer Situation zu bestehen (zum Beispiel "gegen den Wind ankämpfen", "um Anerkennung kämpfen"). Ich habe meinen geliebten Sohn (20 Jahre alt!) an Leukämie verloren, meinen wunderbaren Vater an Lungenkrebs - Krebs als Chance?????? Was für eine?????? Ich musste zusehen wie mein überalles geliebtes Kind Monate lang leidet und dann stirbt. Für mich ist das Leben stehengeblieben! Die Trauer macht mich krank, die Trauer nimmt mir oft den Atem..... Krebs als Chance???? Traurige Grüße Maja mit Lukas immer im Herzen
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL! In ewiger, inniger Liebe DEINE Mutti www.lukas-benedikt.de |
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