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  #1  
Alt 08.09.2009, 06:39
Dajana Dajana ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Huhu Martina,

ja das mit deinen Mann versteh ich, als ich meinen Schwiegervater das erzählte das sein Sohn nicht heilbar ist. Ging er und müsste erstmal den Rasen mähen.Naja jeder verarbeitet es auf seine Art einfach.

Also ganz ehrlich ich würde das Krankenhaus wechseln, wir waren beim MRT und in einer Klinik sollte das eigenlich schnell gehen wir hatten 2 Stunden später das Ergebniss. Finde ich sehr schlimm sowas wenn man das Gefühl hat sie seien nicht ehrlich.

Lg Dajana
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Mein Mann hat GallengangCa mit Lebermetastasen 07.09
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  #2  
Alt 08.09.2009, 19:34
Sonnenblume001 Sonnenblume001 ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Hallo Dajana,

morgen soll mein Schwiegervater entlassen werden - ich glaube erst daran, wenn ich ihn richtig abholen kann...
Als ich ihn heute fragte, wann er heimkommt, meinte er zuerst, die machen morgen erst noch eine Spiegelung! Ich war auf 180 und hab zum Glück gleich ne Schwester erwischt - die Schwester gab Entwarnung - er wird entlassen - er hatte vermutlich die erneute ERCP-Untersuchung verwechselt - sie soll 4-6 Wochen nach der 2. ERCP-Untersuchung gemacht werden.
Wir wechseln morgen zuerst den Hausarzt - denn eines habe ich gelernt - Was bringt einem ein HA, der sich nicht einmischen will, wenn man in der Klinik liegt - keine Befunde verlangt etc.?
Ich brauche in ernsthaften Fällen einen HA, der sich einsetzt und sich auch notfalls gegen die Klinikärzte wehrt und eine Verlegung erreicht etc.

Der Bettnachbar von meinem Schwiegervater bekam auch "Besuch" von seinem Hausarzt in der Klinik. Dieser HA gab sich nicht so einfach zufrieden. Das rechne ich dem HA hoch an.

Ach, die beiden fehlenden Berichte habe ich natürlich immer noch nicht. Dafür lag die CD-Rom bei meinem Schwiegervater. Damit hatte ich nicht gerechnet. Da wir einen Radiologen in der Nachbarschaft haben, möchte ich ihm die Bilder zeigen.

Liebe Grüße
Martina
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  #3  
Alt 09.09.2009, 07:38
Dajana Dajana ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Huhu Martina,

ja du ahst recht mit dem HA wir haben einen guten und noch einen Onkologen den wir kennen da mein Mann Rettungsassistent war kennen wir viele Ärtze und das macht uns viele leichter und ja da ich auch noch Arzthelferin bin macht das der Klinik nicht soviel Spaß ..grins ...aber sie wissen es und schaffen mit uns zusammen wenn nicht bekommen sie einen auf den Kopf ...also lass dir nichts gefallen auch net vom HA ...von wo kommt ihr denn wenn ich fragen darf??

Dann hoffe ich mal das er nach Hause kommt drücke euch fest die Daumen!!!

lg Dajana
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  #4  
Alt 09.09.2009, 21:11
Sonnenblume001 Sonnenblume001 ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Hallo Dajana,
wir sind aus der Oberpfalz in Bayern. Heute kam mein Schwiegervater wirklich heim. Bili geht zurück - ist jetzt bei 12, aber die Leberwerte stiegen die letzten Tage an! Ich weiß nicht, ob es an der SD-Tablette Favistan liegt. Die bekam er schon einmal in dieser Klinik, dadurch stieg sein Leberwert damals auf 530 an! Ich hatte dies bei der Einlieferung aber angegeben - trotzdem bekam er Favistan wieder...Die Klinik selbst hatte damals zu uns gesagt, dass bei ihm Favistan auf die Leber geht - im Bericht stand später nichts davon. Als der HA Favistan weg ließ - fielen auch die Leberwerte!
Er ist total verändert wiedergekommen. Ich hab ja schon in der Klinik gemerkt, dass er nachgelassen hat. Er sitzt da wie ein Häufchen Elend, reagiert langsamer. Ich hoffe, dass er jetzt, wenn er wieder täglich z.B. Treppen steigt - wieder Muskeln bekommt - in der Klinik ging er leider nicht viel und das dann knapp 4 Wochen...
Kann nur hoffen, dass er wieder durch den Alltag Auftrieb bekommt. Leider ist seine Frau schon vor 14 Jahren verstorben. Wäre sie noch am Leben - sie war eine Powerfrau, da könnte er sich nicht gehen lassen.
Den HA haben wir nun gewechselt - er hat auch gleich die Schlaftabletten weggelassen, die er unnütz in der Klinik 4 Wochen lang bekam. Ich war schon in der Klinik dagegen – aber die Schwestern haben dadurch nachts Ruhe. Dienstag macht der neue HA die nächste Blutabnahme.
Wahnsinn, mein Schwiegervater hat schon immer Durchfall - und trotz meinem Hinweis bekam er morgens immer noch Lactose! Ich hatte es ja der Schwester gesagt und daraufhin wurde die Lactose nur abends gestrichen!Manchmal frag ich mich. Unsere Tochter hatte deswegen schon mal nachgefragt, als sie morgens die Tropfen sah – sahen nämlich wie die Lactose-Tropfen aus – dann hieß es aber, es wäre ein SD-Medikament!
Unser bisheriger HA braucht sich wg. dem Wechsel nicht zu wundern. Im Ernstfall ist er nicht die richtige Hilfe - schon unsere Nachbarn sind vor 4 Jahren gewechselt, als der Sohn Knochenkrebs bekam. Für Grippe etc. ist er sicher gut, aber bei ernsthaften Krankheiten eher nicht.

Wir müssen jetzt abwarten - hoffentlich wird es etwas besser. Der neue HA meinte, dass ältere Menschen generell in der Klinik abbauen und Schwierigkeiten haben, danach wieder wie vorher zu werden. Diese Erfahrung habe ich früher auch schon mit ihm gemacht. Ich denke, er muss auch erst mal die zahlreichen Kontrastmittel, Medikamente etc. verarbeiten.
Unser alter HA hätte schon im Juni dem erhöhten Leberwert von 200 nachgehen können (warum hat er hier den Bili nicht untersucht - bin mir sicher, dass er hier auch schon zu hoch war).

Habe heute auch Neuigkeiten über die Klinik erfahren - es müssen schon zig Klagen gegen diese Klinik laufen. Wundern tut mich das nicht.
Hab es ja selbst in den 4 Wochen miterlebt - auch an anderen Patienten - ihnen ging es gut bei der Aufnahme und alle wurden immer schwächer, habe alle richtig abgebaut.

Liebe Grüße sendet Dir
Martina
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  #5  
Alt 09.09.2009, 21:27
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Liebe Martina, es freut mich zu lesen, dass Euer Schwiegervater wieder zu Hause ist und Ihr den Mut gefunden habt, einen neuen Hausarzt zu suchen.
Es ist sehr traurig, dass er so abgebaut hat während der Zeit im Krankenhaus, zum Glück hattest Du den Mut, ihm die Windel abzumachen.
Sollte wieder einmal etwas sein, dann sucht Euch lieber ein anderes Krankenhaus! Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, dass Ihr den Hausarzt gewechselt habt. Die bisherigen Unterlagen kann der neue Doctor auf dem Dienstweg mit Eurer Zustimmung anfordern.
Du erwähnst in Deinem Bericht braune Tropfen, die so aussehen wie Lactulose. Es gibt ein Schilddrüsenmedikament, dass auch braun aussieht und nach Jod schmeckt. Die Lactulose wird hauptsächlich gegeben, um Stoffe, die die Leber zur Zeit nicht ausscheiden kann, über den Darm nach draußen zu befördern. Leider verursacht sie oft Durchfall.
Dass Dein Schwiegervater so schläfrig ist,kann auch noch von den erhöhten Leberwerten kommen. Es ist aber erst mal positiv, dass der Bilirubinwert gefallen ist.
Ich wünsche dem Schwiegervater, dass er sich zu Hause bei Euch gut erholen kann und wieder zu Kräften kommt!
Für Dich schicke ich ein großes Kraftpaket auf die Reise!

Elisabethh.
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  #6  
Alt 10.09.2009, 22:20
Sonnenblume001 Sonnenblume001 ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Liebe Elisabethh,

danke für das Kraftpaket. Ich kann es gebrauchen. Heute hat er es leider nicht mehr rechtzeitig auf die Toilette geschafft. Aber eigentlich kein Wunder.

Ich habe eine Frage: Er bekam schon in der Klinik 4 x täglich die Beutelchen
Colestyramin - jetzt für zu Hause soll er 3 x täglich diesen Beutel trinken.
Er hat dadurch keinen Hunger mehr (habe bei den Nebenwirkungen im Internet nachgelesen, kann davon kommen) und auch sein Durchfall kann von dem Medikament kommen.
Muss er diese Beutel weiterhin trinken? Cholesterin wurde nur bei der Einweisung untersucht (Mitte August - komischerweise später nie wieder in dieser Klinik). Chol. 110 (Norm 130-200) HDL-Chol. 6 (Norm 6,6-8,7). War also trotz hohem Bilirubinwert eher zu niedrig. Ich weiß, auch bei Ikterus werden sie gegeben.
Lt. HA sind sie wichtig für die Gallengänge. Er wurde nie gefragt, ob er sie verträgt.
Vielleicht hast Du hier einen Rat für mich.

(Na, wenn in der Klinik noch das SD-Medikament dazu kam und anfänglich ja noch abends 2 Becherchen Lactose - kein Wunder...) - denkt die Klinik hier überhaupt mit - mein Schwiegervater ist leider ein Typ Mensch, der in der Klinik alles nimmt. Er hat Vertrauen zu den Ärzten.

Vielen Dank im Voraus.

Herzliche Grüße sendet Dir
Martina
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  #7  
Alt 10.09.2009, 22:30
Sonnenblume001 Sonnenblume001 ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Kleiner Nachtrag:

Mir ist das gestern gar nicht aufgefallen in dem Stress. Im vorläufigen Entlassungsbericht vom 9.9. stehen Blutwerte vom 2.9. - das kann doch nicht wahr sein, oder?
Ich habe die Werte gerade verglichen - die Leberwerte waren hier eindeutig niedriger - die Klinik schreibt: Laborwert bei Entlassung (sollte das dann nicht der 9.9. sein?) und sie nehmen den 2.9. her.

Vielleicht sehen niedrigere Werte im Bericht besser aus? Anders kann ich es mir nicht erklären.
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  #8  
Alt 10.09.2009, 22:30
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Bilirubinwert - langsamer Rückgang normal?

Liebe Martina, da hat der Hausarzt Recht, dass das Medikament wichtig für die Gallengänge ist. Es ist nur sinnvoll, da einen Kompromiss zu finden, wenn Dein Schwiegervater unter den Nebenwirkungen Durchfall und Appetitlosigkeit leidet. Wenn der Durchfall nicht nachläßt, kann er ja auch nicht zu Kräften kommen, verliert ständig Flüssigkeit.

Ich hoffe, Dir ein Stück weiter geholfen zu haben!

Liebe Grüße!

Elisabethh.
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