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#1
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Liebe Claudia,
ich schicke Dir weiterhin viel Kraft, hoffe das Dein Vater keine Rückschritte macht, so das Du noch viele schöne Momente mit ihm erleben kannst. Alles Liebe Dani |
#2
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Hallo,
gestern war ich sehr traurig, mein papa hat im Pflegeheim Bngo gespielt. 2 Stunden sitzen ist ihm sehr schwer gefallen, er wollte auch nicht vorzeitig zurück in sein Zimmer...... somit war er gestern abend fix und fertig..... bekam schlecht Luft und wirkte sehr sehr angegriffen..... klar, wir dürfen den Feind in ihm nicht vergessen...... ich bin täglich bei ihm, manchmal kurz, wie gestern, weil er schlafen wollte, mal länger......... das geniesse ich sehr..... bin gespannt, ob es heute besser ist.... liebe Grüße Claudia |
#3
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Liebe Claudia,
ich hoffe es ging Deinem Vater heute etwas besser, auch das Ihr eine schöne Zeit verbracht habt. Leider ist jeder Tag anders und die Gefühle fahren Achterbahn, ich wünsche Dir dafür die Ausdauer und Zuversicht. Alles Liebe Dani |
#4
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Hallo Gabi Diana,
komme gerade von Papa. Er fühlte sich heute morgen nicht gut, hat im Bett gefrühstückt (bin froh, dass er überhaupt was gegessen hat), als wir kamen, hat er sich gefreut, mit uns gescherzt und gelacht..... sich rasiert, dann mit uns zusammen gegessen und uns gesagt, dass er sich dort sehr wohl fühlt.... in solchen Momenten lacht mein Herz, obwohl ich weinen könnte..... ich habe ihn dann eingecremt (er meint, es hilft gegen seine Schmerzen in Rücken und Brust)..... naja, danach war er so müde, jetzt schläft er und heute nachmittag fährt Mama mit meiner Tochter zu ihm :-) so ist er nicht so viel allein, das ist gut so. Gestern nachmittag haben wir zusammen 11er raus gespielt, eine Mitbewohnerin hat mitgespielt.... sie hat sich so gefreut, dass ist schön, zusehen, auch Papa hat es gefallen. Heute nacht hatte er keinen Sauerstoff, weil die Nachtschwester den Wasserbehälter nicht richtig aufgeschraubt hatte, er zog wieder Luft und an Papas Nase kam nichts an...... wenn man sich nicht um alles selbst kümmert.... also ist es schon wichtig, dass täglich jemand kommt..... ich bin froh, dass ich nicht in Urlaub gefahren bin, geniesse die Zeit mit ihm doppelt..... wünsche Dir und allen hier ein schönes Wochenende und hoffe, dass ich noch viel Zeit mit ihm habe, die er schmerzfrei verleben kann..... liebe Grüße Claudia |
#5
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Liebe Claudia,
ich drück Dich mal ohne Worte! Alles Liebe Dani |
#6
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Bin momentan nicht ganz bei mir..... am Dienstag, 14.07.09, wurde mein Papa mit akuter Atemnot per Rettungswagen und Blaulicht ins Krankenhaus gebracht. Die Notärztin sagte, es wäre nicht lebensbedrohend, aber sie dächte, es ist eine Lungenentzündung.
Also per Blaulicht ins Krankenhaus, die üblichen Untersuchungen, der übliche Wahnsinn, dann aufs Zimmer..... es ist eine Lungenentzündung, er bekommt kaum Luft, bekommt Antibiotikum, Flüssigkeitstropf und so weiter...... am Mittwoch besuchten ihn meine Mutter, Bruder und Enkelin und fanden ihn röchelnd, nicht ansprechbar..... rifen nach der Schwester und dann ging alles ganz schnell, Ärzte, Beatmung, Intensivstation...... er wäre an einem bonbon erstickt, wenn meine Familie nicht gekommen wäre...... man hat ein "Fisherman´s friend und Essenreste" aus der Lunge entfernt, er wäre fast gestorben, daran erstickt...... wurde künstlich beatmet, reagierte garnicht.... es war schrecklich...... bis 20.ooh kann man auf der Intensivstation besuchen..... gegen 19.ooh hatte sich sein Zustand noch nicht verändert, er war nciht wach o.ä., also hatten wir beschloswen, nictht mehr zu fahren...... so gegen 19.15h wurde ich so unruhig, dass ich auf jeden Fall nochmal fahren mußte. Mein Bruder und meine Mutter fuhren dann auch mit...... als wir nach Schichtwechsel und Pflegezeit auf der Intensic endlich zu ihm durften (20.30h), war er wach und reagierte auf uns, lächelte und hat sich gefreut. Ich kann nicht sagen, wie froh ich war, auf meine innere Stimme gehört zu haben. Wenn er gestorben wäre, hätte ich das Gefühl gehabt, er freute sich nochmal über unser Kommen. Er baut immer mehr ab, wird immer schwächer....... hat glasige Augen ´, zwar kein Fieber, aber er bekommt kkeinen klaren Satz heraus..... genau das Gleiche, wie im letzten Krankenhaus auch..... da war sein Zustand auch so..... im Pflegeheim besserte sich sein Zustand und er wurde aufnahmefähiger und normaler..... keine AHnung, mit was sie meinen Vater dort zufröhnen, aber wenn er auf eine Frage antworten will, hat er alles schon wieder vergessen...... es ist schrecklich....... einen Menschen so verfallen zu sehen, ist grausam.... b man im Krankenhaus so zugedröhnt wird, weil man als Patient dann ruhig ist? Meine Mutter hat heute mittag den Pfeleger gefragt, ob er die Sauerstoffzufuhr höher stellen kann, weil mein Vater so schlecht Luft bekommt. Als wir um 18.ooh kamen, war noch ncihts geschehen. Daraufhin rief ich eine Pflegerin und sagte, dass Papa schlecht luft bekommt. Sie sagte, sie wären noch im Nachbarzimmer und kämen dann danach. Ich hätte hochgehen könne. Wenn jemand Atemnot hat, muß man doch sofort reagieren? Oder ob ich nur so empfindlich bin, weil es mein geliebter Vater ist? Ich bin ziemlich am Ende........ er ißt kaum noch, ich denke, er will auch nicht mehr......... er weiß nicht, wie er liegen soll, kann vor Schwäche nicht aufstehen, hat einen Katheder, die Gitter am Bett hoch, er ist so unruhig...... wenn ich ihn so ansehe, denke ich, es wäre für ihn besser, wenn der liebe Gott ihn endlich erlöse.... auch wenn ich meinen Vater nicht verlieren will, aber ist dieses, sein Leben, noch lebenswert???? Ersticken ist wohl der schlimmste Tod........... und dieses Personal dort im Krankenhaus....... ich könnte heulen..... traurige Grüße und allen ein schönes Wochenende..... Claudia |
#7
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AW: Ich habe Angst und bin so hilflos
Liebe Claudia,
Dein Bericht ist der reinste Horror, gut ist das es Deinem Papa wieder besser geht, schlecht ist, was er alles durchmachen muß. Wenn einer Luftnot hat, muß man gleich reagieren, besonders wenn der Patient, sowas gerade erlebt hat. Ich schicke Dir etwas Kraft von mir, hoffe Dein Vater muß nicht mehr so leiden. Sei gedanklich ganz lieb in den Arm genommen. Alles erdenklich Gute Dani |
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