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Alt 27.02.2009, 23:09
Benutzerbild von waldi5o
waldi5o waldi5o ist offline
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Registriert seit: 11.06.2008
Ort: Landkreis Osnabrück
Beiträge: 1.128
Standard AW: Krebsnachsorge nach Lungenkrebs OP

Hallo Martina,
meine OP war im Okt. 07, danach adjuvante Chemo und Bestrahlung.
Bei der Nachsorge alle 3 Monate, wird bei mir auch nur die Lunge geröngt, Ultraschall, Blutbild, körperliche Untersuchung (Wirbelsäule abklopfen Achselhöhlen, Brust und Hals nach Lympfknoten abtasten) und dann einen ganzen Fragenkatalog (Husten usw.) gemacht.
Meine Onkologin meint, wenn auf dem Röntgenbild was unklar ist, kann man immer noch ein Ct machen. Mrt nur, wenn neurologische Ausfälle da sind, dann hätte ich sofort auf der Matte zu stehen.
Wenn Du mal bei Chrisel liest, ihr Onkologe hat gesagt dies ständige Rumgestochere in der Lunge müßte nicht sein. (und ich meine noch bei anderen gelesen zu haben daß nur eine Bronchoskopie gemacht wurde, ganz am Anfang um festzustellen, um was es sich da in der Lunge handelt)
Ich bilde mir auch ein, ich bin inzwischen unheimlich sensibel geworden für meine Wewehchen.
Meine Ärztin hat mir auch gesagt, daß es bis zu 2 Jahren dauern kann, bis die Schmerzen im Brustkorb dauerhaft verschwunden sind, da ja alle Muskeln durchtrennt worden sind bei der OP.
So wie gestern und vorgestern hatte ich z.B. wieder Schmerzen an den Rippen, heute sind sie wieder weg.
Die Zeiten, daß ich mir ernsthafte Sorgen wegen jedem kleinen Zipperlein gemacht habe, sind seltener geworden, jelänger die Zeit vergeht.
Ganz ohne Kopfkino wird es wohl nie wieder werden.
Aber ich fühle mich von meiner Hausärztin, meiner Onkologin und von dem Radiologen sehr gut betreut, und das ist doch die Hauptsache, das man Vertrauen zu seinen Ärzten hat.
Liebe Grüße
Waltraud
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  #2  
Alt 28.02.2009, 10:34
Benutzerbild von swinny
swinny swinny ist offline
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Registriert seit: 16.09.2007
Ort: NRW
Beiträge: 12
Standard AW: Krebsnachsorge nach Lungenkrebs OP

Hallo Martina,

mein Mann (75) wurde im September 2008 an der Lunge operiert. 1/5 des linken Lungenoberlappens wurde entfernt. Als Vorsichtsmaßname auch einige Lymphen. Es heißt, der Krebs ist völlig entfernt worden. Es waren also keine Chemo oder Bestrahlungen notwendig.
Die Lungenklinik hatte für 2 Jahre alle 4 Monate eine CT Untersuchung empfohlen. Danach nur noch einmal im Jahr. Die erste CT Untersuchung war jetzt im Januar gewesen. Alles in Ordnung! Aber sein Lungenarzt meinte, es wäre nicht notwendig alle 4 Monate eine CT, sondern es würde reichen die Lunge zu röntgen. Die vielen Strahlungen die bei der CT notwendig wären, wäre nicht gut für den Körper. Da hatte mein Mann Glück keine Chemo und Bestrahlungen zu bekommen, und da werden dann die Strahlen durch die CT durchgeführt. Das fand er nicht so gut.
Mein Mann lässt sich also nun nur noch alle 4 Monate röntgen, er vertraut seinem Lungenarzt, denn dieser hatte anhand eines Röntgenbildes den Krebs auch zufällig entdeckt. Mein Mann wurde damals wegen seiner COPD geröntgt, zur Kontrolle.
Meinem Mann geht es inzwischen wieder sehr gut. Schmerzen von der OP Narbe hat er nun nicht mehr. Da brauchte man viel Geduld. Nur bei größerer Anstrengung ist er auch kurzatmig, aber das stammt von der COPD Erkrankung her, nicht von der Lunge.

Wünsche Euch alles Gute!
Viele Grüße
Renate
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