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  #1  
Alt 30.12.2008, 12:59
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MS78 MS78 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

ich hoffe Dir geht es einigermaßen gut!?

Melde Dich doch einmal...

Viele liebe Grüße

Markus
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  #2  
Alt 30.12.2008, 21:42
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

hallo ihr lieben,

ja, mir geht es verhältnismäßig gut. gestern war ja die beisetzung. ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. aber da ja keine lieder mehr gespielt wurden, keine ansprache stattfand und die urne mit dem menschen schwer in verbindung zu bringen ist, ging es. meiner schwester ging es sehr schlecht. sie hat fürchterlich geweint und konnte auch nicht an grab gehen. ihr freund hatte sie liebevoll in den armen und hat sie getröstet.

die phase, dass ich meine ruhe will, ist noch nicht unbedingt vorbei. aber sie ist leichter geworden. mein freund und meine freundinnen akzeptieren das aber total. es ist schön, solch liebe menschen an meiner seite zu haben. aber sie werden mir mama nie ersetzen können. es ist eben alles noch komisch. unwirklich. ich erwische mich jetzt immer öfter dabei, dass ich mama anrufen will und dann fällt mir ein, ich kann es nicht. so komme ich ganz gut durch den tag. ich beschäftige mich sehr viel. ich gehe einkaufen oder räume meine Wohnung auf, putze, wasche, bügle. und wehe, mein freund macht dann wieder irgendwas unordentlich oder kleckert beim essen :-) Aber er weiss ja zum glück, wie er mich zu nehmen hat.

ich bin froh, dass ich nächte woche wieder arbeiten gehe. ich war ja jetzt nun fast 2 monate nicht mehr arbeiten. und nächste woche sind es ja nur zwei arbeitstage für mich. am dienstag ist ja bei uns in bayern feiertag und donnerstag und freitag habe ich urlaub, weil ich geburtstag habe. das wird auch sehr schwer werden. wie ich ja schonmal geschrieben habe, wird mama nicht um punkt neun uhr im hausflur stehen und happy birthday für mich singen.

auch morgen zu feiern habe ich nicht viel lust. aber ich denke, es tut mir sehr gut, wenn ich ein bisschen rauskomme. ich gehe morgen an mamas grab und zünde eine kerze an. und da ich ja nicht zum alljährlichen neujahrsessen zu mama kann, gehe ich auch dann wieder ans grab. ich habe mir schon überlegt, wie meine schwester und ich das grab schmücken können, wenn es wieder wärmer wird. es wird sehr schön werden. in den farben, die sie so gemocht hat.

Ich überlege öfter, was mir eigentlich noch schlimmeres passieren kann. geht euch das auch so? Ich denke immer "Was könnte mir JETZT noch schlimmeres passieren?". Klar, wenn ich Kinder habe und diese krank werden würden oder ihnen etwas zustoßen würde, wäre das das schlimmste für mich. aber was kann mir, 23 Jahre, kinderlos, noch schlimmeres passieren?

Mein Freund hatte heute sehr starke Schmerzen, als er von der Toilette kam. Er hat sich richtig verkrampft und er ist sicherlich kein Weichei. Ratet mal, was mein Gedanke war... Ja, genau: "Hoffentlich hat er keinen Darmkrebs.". Ich hatte zur der Zeit, in der Mama starb, eine Erkältung. Da ich aber nur Augen für Mama hatte, habe ich die Symptome kaum gespürt. An dem Abend, als Mama starb, lag ich im Bett und hatte fürchterliche Lungenschmerzen. Bei jedem Atemzug. Auch am Tag danach noch. Und ich hatte auch dort den Gedanken "Hoffentlich habe ich keinen Lungenkrebs". Im nächsten Moment wird mir dann klar, dass ich einfach erkältet und vor wenigen Monaten erst eine Lungenentzündung und deshalb vielleicht noch etwas empfindlich bin. Aber ich finde es schon ein bisschen paranoid. Kennt ihr diese Gedanken bzw. Angst auch?

Ich wünsche uns allen einen guten Start ins neue Jahr und wünsche mir, dass das Jahr 2009 besseres für uns alle bereit hält.

Liebe Grüße

Susanne
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Für meine geliebte Mama
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  #3  
Alt 31.12.2008, 09:29
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne,

es tut mir leid, dass du deine Mama so früh verlieren musstest. Aber im Grunde ist es immer zu früh!

Das was du jetzt durhcmachst, war bei mir genauso. Ich habe immer noch Angst, dass meine Familie, Freunde oder Bekannten krank werden könnten. Meine Mam hatte einen Gehirntumor. Wenn ich Migräne habe, denke ich immer, ob die Schmerzen bei ihr genauso waren... und mein Freund hat immer Angst, dass ich ein Tumor haben könnte.

Eine Krankheit und der Tod eines geliebten Menschens geht nicht einfach an einem vorrüber. Es hinterläßt Spuren und mit der Zeit lernt man damit umzugehen.

Und auch ich bin manchmal heute noch "eifersüchtig", wenn ich Kinder mit ihren Müttern sehe - besonders wenn die älter sind als meine Mam.

Ich wünsche dir dennoch einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffe, dass du trotzdem einen schönen Abend hast und ein wenig Abwechslung. Du machst das genau richtig!

Liebe Grüße

Ela
__________________
Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #4  
Alt 31.12.2008, 14:14
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Ela,

danke, ich wünsche dir auch einen guten Rutsch. Mein Freund und ich bleiben heute zu Hause, weil er krank ist :-(

Ich habe ein bisschen Sekt zum Anstoßen und ein bisschen Silvester-Kracher gekauft. Aber ich bin auch ganz froh, dass wir heute so ruhig feiern. Dann spar ich mir auch das stundenlange Styling :-)

Einen guten Rutsch und bis nächstes Jahr! :-)

Liebe Grüße


Susanne
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  #5  
Alt 02.01.2009, 14:14
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo meine Lieben,

ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und hoffe, ihr habt schön gefeiert.

Ich war an Silvester an Mamas Grab und habe ihr eine Kerze angezündet. Da hatte ich auf einmal eine sehr emotionale Begegnung. Aus dem Blickwinkel sah ich, dass von rechts jemand schwarz gekleidet auf mich zukam. Als ich mich umdrehte, kam die Tante meines Exfreundes. Als ich mit ihm zusammen war, starb sein Vater an einer Lungenkrankheit (am 23.11.2007). Wir waren nicht lange zusammen denn Weihnachten 2007 gingen wir getrennte Wege. Aber durch diese Tragödie war es umso intensiver. Wir waren täglich bei seiner Familie und scheinbar haben sie mich bis heute nicht vergessen. Seine Tante kam zu mir und umarmte mich. Wir haben zusammen geweint. Sie hat mich getröstet und mich gefragt, ob sie für Mama auch Kerzen anzünden darf. Sie war wohl schon öfter am Grab, hat sich aber nicht getraut, weil sie nicht wusste, ob ich das will. Mich hat es so sehr gefreut, dass diese Frau, mit der ich ja nicht lange zutun hatte, so mit mir geweint hat und sogar wusste, wo Mamas Grab ist. Die Mama von meinem Exfreund, die ja auch 15 Jahre die Arbeitskollegin meiner Mama war, kam auch zur Trauerfeier. Das hat mich alles total berührt. Die Tante meines Exfreundes sagte mir dann "In der schwersten Zeit unserer Familie warst du da. Du hast unseren Markus aufgefangen und getröstet und auch seine Mama aufgefangen. Du warst da. Und nun sind wir es dir schuldig, dass auch wir dir zur Seite stehen. Das ist das mindeste, was wir für dich tun können.". Als sie dann ging, fühlte ich mich besser. Beruhigter. Im Nachhinein kam es mir vor, als hätte Mama, als ich dort bitterlich weinend an ihrem Grab stand, mir jemanden geschickt. Ich weiss, das hört sich vielleicht verrückt an. Aber so empfand ich es. Mich hat es sehr gefreut, dass Elish (so heisst die Tante meines Ex) Mamas Foto ansah und sagte, wie schön hübsch Mama doch gewesen sei und sie diese Gene weitergegeben habe. Diese Begegnung am Grab war sehr schön. Während des sehr intensiven und emotionalen Gespräches hielt sie meine Hände. Es hat sich so beruhigend angefühlt. Wir standen beide da und haben geweint, aber es war sehr tröstend. Ich habe diese Frau immer gern gemocht. Aber dass sie so ein herzensguter Mensch ist, habe ich zuvor nicht wahrgenommen. Was ich empfunden habe während dieser Minuten am Grab, kann ich fast nicht in Worte fassen.

Ansonsten kann ich euch gar nicht sagen, wie mein Silvester war. Wir sind doch noch zu Freunden gefahren. Aber ich habe mich weder gefreut, noch war ich traurig. Es war mir einfach egal. Das ist überhaupt die Gefühlslage, die dich seit Tagen/Wochen habe. Ich bin wieder betäubt. Nur gestern Abend kam es wieder. Ich wusste schon, dass ich wohl nicht einschlafen kann, weil ich sehr viel an Mama dachte. Ich habe meinen Freund gebeten, noch etwas wach zu bleiben, wenn ich ins Bett gehe, damit ich im Hintergrund noch Geräusche habe und es nicht so still ist. Ich lag dann im Bett und habe noch mehr an Mama gedacht. An die Zeit ihrer Krankheit und eben auch an diesen 16.12.2008. Wie sie den ganzen Tag da lag und nach Luft schnappte. Wie sie ganz heiss vom Fieber war (40,5). Wie tot sich ihr Körper schon anfühlte, als ich ihre Hand nahm. Wie sie versuchte zu sprechen aber zu schwach war. Wie sie ihre Augen öffnen wollte aber auch dazu zu schwach war. Und wie ich um kurz vor halb sieben ins Zimmer kam und es einfach nur still war. Ich hörte sie nicht mehr nach Luft schnappen. Wie ich mit der Schwester am Bett stand und sie geschimpft habe, weil sie nicht auf mich gewartet hat. Und wie ich später wieder reinkam und sie mit Blumen aufgebahrt war. Wie man mir ihre Sachen mitgab und ich dann in der Dunkelheit mit ihrem Koffer und ihrer Tasche vor dem Krankenhaus stand und nicht wusste, was ich jetzt mache. Wo ich hinfahre, bei wem ich sein soll und wie es jetzt überhaupt weitergeht.

Und dann kam er wieder. Dieser Schmerz, den ich tagelang nicht mehr spürte. Alles in mir zog sich zusammen und ich weinte. Ich versuchte dennoch, den Schmerz einigermaßen zu unterdrücken, damit es nicht ganz so arg weh tut. Mir wurde schlecht und ich bekam Bauchweh. Also stand ich wieder auf, trank einen Tee und rauchte eine Zigarette. Danach startete ich Versuch 2. Es war mittlerweile 3 Uhr. Dann schlief ich 3 Stunden und war wieder wach. Vor diesen Nächten habe ich immer so Angst. Die Nächte, in denen ich nicht betäubt bin.

Traurige Grüße


Susanne
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Geändert von Susanne85 (02.01.2009 um 14:18 Uhr)
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  #6  
Alt 02.01.2009, 17:33
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo, da bin ich wieder...

ich bin heute etwas unruhig und muss daher schon wieder schreiben...

Mama sagte mir ja, als im April 2007 die erste Diagnose kam, dass sie im Anfangsstadium sei... Nur habe ich jetzt eine Notiz von genau dieser Zeit gefunden, in der sie "T3" notierte... Das hat mich sehr irritiert. Ich frage mich jetzt, ob sie es wirklich nicht wusste oder ob sie es uns einfach verschwiegen hat, was ihr durchaus zuzutrauen wäre. Das meine ich nicht böse, sondern ich weiss eben, dass Mama uns immer schützen wollte. Das sagte auch die Ärztin, nachdem Mama ja die letzten paar Wochen immer von der fernen Zukunft sprach. Ich habe so viele Gedanken. Hat sie es wirklich gewusst? Es zerreisst mir das Herz, wenn ich daran denke, dass sie mit diesem schrecklichen Wissen, eben nicht im Anfangsstadium zu sein, allein war. Die Nachbarin erzählt mir auch immer, dass Mama so viel geweint und geschrien hat vor Schmerzen. Und Papa war in der Kneipe. Sie hat soviel erleiden müssen und war noch dazu allein. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran denke. Es tut so weh. Auch ich hätte mehr tun können. Kleine Dinge, die mir nicht weh getan hätten. Und damit muss ich jetzt leben. Ich hoffe nur, dass Mama mir das verzeihen kann. Wenn ich daran denke, dass sie allein auf dem Sofa, weinend vor Schmerzen lag und ganz allein war, zerreisst es mir das Herz. Es tut so weh. Aber jetzt kann ich es nicht mehr ändern. Hätte ich doch wieder zu ihr ziehen sollen? Oder muss ich Papa anschuldigen, dass er sie allein gelassen hat und beim Saufen war? Ich bin hin und her gerissen.

Es tut mir so leid Mama!!
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  #7  
Alt 02.01.2009, 20:48
Nawinta Nawinta ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

erst mal ein gutes und gesundes neues Jahr und an alle die hier lesen.

ja, dass kenn ich, wenn einen etwas weh tut, dass man gleich das schlimmste denkt. Ich Träum auch davon.

Habe heute bei der Vorsorge auch die Zusatzleistung mit Ultraschall in Anspruch genommen. Auch wenn ich die selber zahlen muß. Ich will ja nichts riskieren und merke mehr auf meine Gesundheit und auch die von meinen Mitmenschen. Denn die Gesundheit ist das höchste Gut was wir auf Erden haben, dass habe ich erfahren und gelernt. Und dass man mit sich und den anderen Gut umgehen soll. Denn nichts ist wichtiger als ein kurzer persöhnlicher netter Plausch. Bin ich auch noch am lernen.

Vielleicht wüßte deine Mutter wirklich nicht wie sie eingestuft war.
Wieso ich das sage, ich habe meine Mutter oft zum Arzt begleitet und kenne dieses "gelapperere" -> erst mal nix verstehen, dann "na so schlimm ist es ja jetzt auch nicht" und über "mal sehen" und "die Syntome erst mal weiter beobachten, sehen kann man ja noch nichts...." man kann noch nichts sagen...

Den Arzt den ich letztes Jahr an Weihnachten da hatte, sagte mir "na Lebenserwartung hat sie keine mehr vielleicht 1/2 Jahr". Der Tumor ist schon sehr groß den er getastet hat. Nur komischer weiße wurde vor nicht mal 100Tage noch kein Wachstum festgestellt. Eben nur die Syntome.....

Und bevor Mutter den Stoma bekam waren max 14Tage. Wir sehen kein Wachstum des Tumores. Der Tumormarker steigt, heißt aber nichts. War sogar beim Ultraschall dabei. Die junge Ärtzin wollte eine Darmspiegelung machen, der alte Arzte meinte jedoch, sehr bestimment, das sei nicht notwendig. Und bevor es zum "Künstlichen Darmausgang" käme könne mann immer noch eine Chemo machen. Es hätte hier schon eine Chemo gemacht werden müssen, ist jedoch abglehnt worden, da die letze ein Jahr zurück erst war. Käse!!! Weiß ich jetzt. Wir haben aber auf die Ärzte vertraut. Aber ich denke, sie wissen auch nicht immer was richtig ist, es gibt ja verschiedene Krankheitsverläufe. Obwohl ich diese verschiedene Verläufe nicht nachvollziehen kann. Und für mich hört sich das immer gleich an. Manchmal denke ich, der alte Arzt wußte sehr wohl was Sache ist, hat aber mal wieder nur an sein "Buget" gedacht! Was man ihn nicht mal verübeln darf (Aber da können wir, als Angehörige leider nicht viel machen. Nur die anderen Angehörigen dafür sensibilisieren. Kämpft für eure Leute. Leider ist es aber meist schon zu spät bevor man dies so richtig realiesiert).

Ich denke, du hast alles für deine Mama gemacht was du hast tun können. Sie hat es dir ja auch gesagt.

Dein Vater, hat im wahrsten Sinne des Wortes den Schmerz "ersäuft".
Es kann nicht jeder, dass was du auch für deine Mama getan hast. Trost zu spenden und einfach nur da zu sein. Zu zeigen, du bist nicht alleine, ich trage das mit dir, du bist nicht alleine in deinem Schmerz.


@ Ela, dass Gefühl von Eifersucht kenne ich auch wenn ich Töchter mit ihrer Mutter laufen sehe.


Alles Liebe und Gute
Alex
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  #8  
Alt 04.01.2009, 13:27
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Sanni412 Sanni412 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susanne!

Was würde Deine Mama Dir sagen, wenn Du ihr erzählen würdest, dass Du Dich mit Vorwürfen plagst?

Aber ich kenne diese Gefühle!
Ich war eine Stunde zu spät bei meinem Papa um ihn zu verabschieden!
Klar, inzwischen denk ich, dass er das genauso gewollt hat!

Meinst Du nicht wenn Deine Mama nicht hätte allein sein wollen, mit ihren Schmerzen, dann hätte sie jemanden geholt?
Eltern wollen uns beschützen, immer-oder meistens!
Das hat auch Deine Mama gewollt, sie wollte nicht, dass Du ihre Schmerzen siehst, sie wollte ohne Dich sterben!
Um Dich zu schützen!
Um Dir wenigstens diesen Moment der Erinnerung zu ersparen, sind doch die Erinnerungen eh schon das schlimmste!

Mir geht es abends ähnlich wie Dir, les mal in meinem Thread, da hab ich so einen Gedankengang beim Einschlafen mal aufgeschrieben!

Vlt hättest Du einen Grund Deinem Papa böse zu sein, was heißt wahrscheinlich? Ich an Deiner Stelle wäre es mit Wahrscheinlichkeit!
Aber bringt das jetzt noch was?
Oder anders: Hätte Deine Mama das gewollt?
Ich versuch mich immer mit dem zu retten, was für meinen Papa gut war, besser war, wie er es gewollt hätte!

Ich weiß, der Schmerz kommt trotzdem, immer wieder!
Mein kleiner Schatz (6 Jahre) kletterte wieder auf meinen Schoß heut "Mama, ich bin so traurig wegen Opa!"
Was sagt man da?
Ich sag immer "Ich weiß, mein Schatz, ich auch!"
Und dann halten wir uns einfach fest!

Mach Dir keine Vorwürfe, es gibt nichts mehr zu ändern!
Ich verstehe Dich, und ich sag mir täglich die selben "Floskeln" wie Dir, oder meine Mama sagt sie mir!

Ich nehm Dich einfach mal, voller Verständnis in die Arme!
Deine Sanni
__________________


The best and most beautiful things in the world
cannot be seen or even touched.
They must be felt with the heart.
Papa ich liebe Dich!
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  #9  
Alt 04.01.2009, 13:46
Ela4811 Ela4811 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Susannne,

ich glaube, jeder fragt sich kurz danach, ob er mehr machen konnte. Ich habe das auch gemacht. Ich glaube, dass ist normal.
Aber heute - fast ein Jahr später - weiß ich, dass ich alles wieder so machen würde.

Vielleicht hat deine Mama selbst geglaubt, dass es das Anfangsstadium ist. Meine Mam wollte damals nichts genau wissen. Sie wußte nur, dass sie einen Gehirntumor hat. Sie meinte damals noch, mit so einem Ding kann man steinalt werden.
Ich glaube, damit wollte sie sich schützen. Es ist ja auch nicht einfach, mit so einer Diagnose klar zu kommen.

Die Trauer verändert sich mit der Zeit. Und ich hatte auch viele Phasen, wo es mir richtig gut ging. Manchmal unvorstellbar. Für mich war der Tod von Mam das Schlimmste. Und nun ist ein Jahr fast vergangen. Und manchmal kann ich es immer noch nicht glauben.

Mach dir keine Vorwürfe. Deine Mam wußte, dass du sie liebst und du warst immer für sie da...

Drück dich

Ela
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Mam
* 18.06.1949 + 08.01.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz.

Ich werde Dich ewig lieben!!!
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  #10  
Alt 11.01.2009, 22:01
Gittylein Gittylein ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Hallo Susanne,

mein Beileid zum Tod deiner Mama.

Du solltest jetzt nicht grübeln, ob du genug getan hast. Das bringt weder dir, noch jemand anderem etwas.
Ich glaube man grübelt danach immer oder fast alle Menschen tun das, wenn sie den Menschen geliebt haben. Auch mir ist das so vor über 5 Jahren gegangen. Es wird imemr irgendetwas geben, was man anders oder besser machen kann oder machen würde. Ob das tatsächlich so ist oder ob man das nur theoretisch meint, ist die Frage.
Du warst für deine Mutti da in ihren letzten Lebenswochen, hast alles für sie getan. Und ich denke, das ist enorm wichtig für einen Sterbenden.
Und das sollte cih mit, ich sage mal, einer Art Stolz erfüllen.
So schlimm alles war, ich kenne das ja, aber es ist eine schlimme, aber auch eine befriedigende Erfahrung, den letzten Weg mitgegangen zu sein.
Und das solltest du dir versuchen vor Augen zu halten.
Deine Mutti war sciher dankbar dafür und hat es bis zuletzt gespürt.
Sie ist gegangen, als du nur eine kurze Zeit nicht da warst.
Sie wird ihre gründe gehabt haben. Vielleicht wusste sie, dass dir das nicht gut tut? Dass es anders besser ist?
Auch darüber, dass du da nicht bei ihr warst, solltest du dir nicht den Kopf zerbrechen.
"Sie" wollte es so. Und das ist wichtig. Und wer weiß, warum es gut so und nicht anders war.

Das mit deinem Vater tut mir leid. Aber wenn er Alkoholiker ist, dann ist er krank. Dann packt er das nicht. Und er wird es jetzt noch weniger packen.
Ich weiß nicht inwiefern man ihm deswegen einen Vorwurf machen kann.
Es muss schlimm sein mit jemandem zu leben oder Kontakt zu haben, der diese Sucht hat. Man kann nichts dagegen tun, wenn der mensch es selbst nicht möchte.

Ich wünsche dir viel Kraft und viele Momente, wo du dir die schönen Dinge mit deienr Mutti ins Gedächtnis rufen kannst.
Was du und wie du etwas für sie getan hast, das war richtig.
Das muss dir klar werden.

Grüße

Gittylein
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  #11  
Alt 26.01.2009, 14:21
Mella W. Mella W. ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Zitat:
Zitat von Susanne85 Beitrag anzeigen
Kennt ihr diese Gedanken bzw. Angst auch?

Susanne
Die Angst vor diesem scheiß Krebs...ja und wie...

Anfang Dez. 08 schickte man mich mit Verdacht auf Darmkrebs ins KH zum CT und dann zur Spiegelung. Gott sei Dank kam nichts dabei heraus...aber für mich war es einmal durch die Hölle und zurück.

Ich war 28, als meine Ma starb, ich war im 6. Monat schwanger und mein sehnlichster Wunsch war, dass meine Ma ihn noch sieht...sie hat ihn nur auf dem Ultraschall gesehen... (wenn Du magst, kannst Du ihre Geschichte auf meiner Homepage nachlesen)

Man, Mädel, mir zerreist es echt das Herz, wenn ich Deine Beiträge lese...Du bist auch durch die Hölle gegangen und Dein Pa macht das ganze nicht besser! Meld Dich, wenn Du magst....

Ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir viel Kraft!!
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In liebevoller Erinnerung an meine Ma, die im Juni 2006 an Brustkrebs verstarb!

Ma, ich werde Dich immer lieben und Dich in meinem Leben NIE vergessen!

Ihre Geschichte unter www.gary-maus.de.vu
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  #12  
Alt 26.01.2009, 19:54
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Standard AW: Mögen die Engelchen dich begleiten, liebste Mama

Liebe Mella,

vielen Dank für deine Worte. Ich habe mir deine Geschichte durchgelesen.

Wir sitzen alle im gleichen Boot. Ich habe das Gefühl, dass die Trauer im Moment (6 Wochen später) eher schlimmer, als besser wird. Je länger sie weg ist, desto mehr vermisse ich sie. Desto öfter habe ich den Gedanken "Ich ruf jetzt die Mama an". Es wird täglich schlimmer. Vermutlich wird sich die Trauer irgendwann in den Alltag integrieren. Aber im Moment ist es furchtbar. Ich habe auch das Bedürfnis, viel von Mama zu erzählen. Aber ich habe auch Angst, andere Menschen damit zu nerven. Ich traue mich teilweise gar nicht, meine Trauer auszuleben. Meine Seele fühlt sich an, wie ein gänzlich geschundener Körper nach einem Schlachtzug. Und ich frage mich, wann der Wundschmerz leichter wird. Trotz allem muss man funktionieren in dieser Welt. Meine Welt steht still, aber die der anderen dreht sich weiter. Und leider muss man sich aber genau an die Welt der anderen anpassen.

Meine Krankenkasse hat mir sogar einen Brief geschrieben, in dem sie mir vorgeschrieben haben, wann ich wieder in der Lage wäre, zu arbeiten. Gut, ich bin eh schon wieder arbeiten gewesen. Aber da schreibt mir meine Krankenkasse vor, wann ich mich wieder zusammenreissen soll?

Was ist nur aus dieser Welt geworden??

Viele Grüße


Susanne
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Für meine geliebte Mama
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  #13  
Alt 26.01.2009, 20:06
Mella W. Mella W. ist offline
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Zitat:
Zitat von Susanne85 Beitrag anzeigen
Ich habe das Gefühl, dass die Trauer im Moment (6 Wochen später) eher schlimmer, als besser wird. Je länger sie weg ist, desto mehr vermisse ich sie.
So ist es...zu Anfang kam bei mir ein "Ruhegefühl"...sie, aber auch wir hatten "es" geschafft. Und dann....vielleicht ein, zwei Wochen später ging es richtig los, der Schmerz war kaum auszuhalten. Ich weinte so viel, dass meine Wangen schmerzten, sobald Tränen über´s Gesicht liefen. Heute, zweieinhalb Jahre später, weine ich zwar weniger, aber die Teile meines Herzens, die rausgerissen wurden, wurden nicht wieder ersetzt. Die Wunde wird nie heilen. Sie fehlt an allen Ecken und Kanten, ich vermisse sie unendlich, ich kann es kaum in Worte fassen.

Ich würde Dir gern was Besseres schreiben, aber ich kann leider nicht...
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  #14  
Alt 26.01.2009, 21:51
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Susanne85 Susanne85 ist offline
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Liebe Mella,

ein Gefühl der Ruhe war es eigentlich nicht. Es war eher ein Taubheitsgefühl der Seele. Als wäre ich betäubt. Und nun habe ich immer öfter - vorzugsweise am WE, wenn ich nicht durch die Arbeit abgelenkt bin - Momente, in denen ich den Schmerz nicht zurückhalten kann. Mein ganzer Körper zieht sich zusammen. Die Tränen brennen wie Säure auf meinem Gesicht und ich schluchze wie ein kleines Mädchen. Wenn ich an ihr Grab gehe, knie ich davor zusammengekauert, die Hände vors Gesicht geschlagen und schluchze wieder wie ein kleines Kind. Die Sehnsucht schmerzt unbeschreiblich. Der ganze Körper tut weh. Mir wird schlecht. Unter der Woche halten sich diese Gefühlsausbrüche in Grenzen, weil ich arbeite. Aber sobald sich die Bürotüre hinter mir schließt, sind meine Gedanken wieder nur bei meiner Mama.

Ich habe auch nicht erwartet, dass du mir sagst, dass alles wieder gut wird. Wir haben uns kein Bein gebrochen, dass wieder zusammenwächst. Wir haben unsere Mama verloren. Diese Lücke wird nie ersetzt werden. Und die Zeit, die wir durch ihre Krankheit und unsere Trauer erleben, reisst Wunden auf der Seele, die vielleicht irgendwann verheilen aber dennoch ihre tiefen Narben zurücklassen, die immer wieder schmerzen.

Fühl dich gedrückt!

Deine Susanne
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  #15  
Alt 28.01.2009, 17:46
Cindy 69 Cindy 69 ist offline
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Liebe Susanne,

jetzt bin ich wenigstens etwas zur Ruhe gekommen und will dir unbedingt schreiben...
Danke für deine wirklich tröstenden Worte im LK-Forum zu meinen Beiträgen. Du hast recht. Ich habe wirklich alles für meine Mama getan. Immer. Und das beruhigt mich sehr.
Nun sitzen wir im selben Boot. Wie geht es dir ? Wie hast du die letzten Wochen geschafft ?
Wir hatten gestern die Trauerfeier... Musste dafür meine letzten Kraftreserven mobilisieren. Jetzt haben wir den letzten schweren Gang geschafft.
Aber meine Tränen sind weg. Kannst du mir das erklären ? War das bei dir auch so ? Ganz ehrlich, ich frag mich, ob das "normal" ist. Hab schon Angst, dass dann alles zu einem späteren Zeitpunkt so richtig heftig raus kommt.
Als ich gemerkt habe, dass ich mich mit meiner Mutter nicht mehr unterhalten konnte (saß manchmal 1 Stunde ohne zu reden nur bei ihr. Sie konnte mir nicht mehr antworten), habe ich mich schrittweise schon von ihr verabschiedet. Mir war so klar, dass es nur noch eine kurze Zeit sein wird.
Habe eine schwere Zeit hinter mir, wie du auch liebe Susanne.
Aber der Alltag findet sofort wieder einzug, als wäre nichts gewesen. Nur die Erinnerung, die Sehnsucht und die Gedanken bleiben. Was würde ich drum geben sie noch kurz besuchen zu können, und sie lebend und lachend zu sehen. Christen glauben ja einander später wiederzusehen... Ich bin kein Christ, aber ich hoffe ich kann sie eines Tages wieder sehen.

Liebe Susanne, ich denke an dich und umarme dich

Cindy
__________________
Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08
Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09

Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen,
all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern...
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