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  #1  
Alt 22.11.2008, 20:25
heizi heizi ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

hallo ihr lieben,
meine mum ist jetzt mit meinem papa zur kur, dort soll sie fit gemacht werden für die chemo.
ich hatte in hamburg eppendorf eine zweitmeinung eingeholt. ein arzt rief mich auch gestern zurück und wir hatten ein gutes gespräch.
eine weitere op wäre für meine mutter sehr sehr riskant.
aber was ich so nicht wusste, eine chemo ist nicht nur zur schmerzlinderung da (dafür gibt es bessere möglichkeiten) sondern dazu um den tumor zu verkleinern, oder zumindest ihn am ausbreiten und vergrößern zu hindern.
der arzt sagte "am tumor selbst stirbt man nicht, wenn die chemo greift und er sich nicht weiter ausbreitet kann man viel gewinnen". irgendwie hat mir das hoffnung gemacht das meiner mama doch noch einige zeit bleibt.
das wollte ich euch nur mitteilen und ich hoffe ich kann auch euch damit ein wenig mut machen!
Liebe grüße
heizi
achja: meine erfahrungen zeigen man sollte sich bei dieser krankheit IMMER von den spezialisten behandeln lassen. ich habe leider nicht genug darauf gedrängt nach hamburg oder heidelberg zu gehen.
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  #2  
Alt 22.11.2008, 21:49
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo Heizi,

bei uns konnte anfangs (juli 08) auch nicht operiert werden,da die Hauptader und andere Gefäße und Organe infiltriert waren.
Darauf hin bekamen wir 12 mal Chemo mit Ziel das sich der Tumor verkleinert und dann vielleicht doch zu operieren ist. Am Dienstag ist es nun soweit.
Der Tumor ist zwar nicht kleiner (12 mal 8 cm) gewurden aber ummandelt die anderen Organe nicht mehr so und hat sich besser abgegrenzt.
Es wird keine leichte OP aber es ist erstmal das wichtigste.

Also wenn deine Mum dann die Chemo bekommt mit Ziel das der Tumor sich verkleinert oder zurück zieht dann glaube daran.
Und dann kann vielleicht auch bald operiert werden.

LG Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



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  #3  
Alt 23.11.2008, 17:14
heizi heizi ist offline
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Beiträge: 179
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

hallo heike,
das sind ja prima nachrichten! ich hoffe die op verläuft gut. was für eine chemo war es denn? wie verlief sie? wo wird denn operiert?
ich drücke euch alle daumen für dienstag und warte auf neue positive nachrichten von euch!
alles gute
liebe grüße
heizi
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  #4  
Alt 30.11.2008, 10:47
Nicole1986BW Nicole1986BW ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

hallo Heizi wie geht es deiner Mutter?
Hoffe bei euch ist alles den umständen entsprechend in Ordnung.
Einen schönen Sonntag Nicole
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Meine wundervolle Oma 08.08.1940 - 20.01.2009
Diagnose Ende Sept.08
Ich liebe und vermisse dich so....

Du siehst zu wie die Sonne untergeht
und bist doch erschrocken,
weil es plötzlich dunkel wird.
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  #5  
Alt 30.11.2008, 19:05
heizi heizi ist offline
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Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Liebe nicole,
lieb das du fragst. haben heute meine eltern auf kur besucht. meine mutter wird dort wirklich aufgepäppelt und hat schon ein kilo zugenommen. sie kriegst pysiotherapie und auch dadurch wird sie fitter. auch der appetit kommt langsam wieder.
ehrlich gesagt ist es auch für mich einfacher sie dort mit meinem papa zusammen aufgehoben zu wissen. so habe ich den kopf manchmal etwas freier und bin abgelenkt, dadurch das ich sie nicht ständig sehe. wir telefonieren aber auch jeden tag.
wie geht es deiner oma? ist sie schon zur kur? wie läuft es sonst?
liebe grüße
heizi
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  #6  
Alt 30.11.2008, 23:43
Nicole1986BW Nicole1986BW ist offline
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Ort: Bodensee
Beiträge: 177
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo heike
das freut mich das zu lesen.
ja meine oma ist seit letzten donnerstag in reha.
sie hat ein einzelzimmer und fühlt sich wohl.
mit dem essen geht auch schon ganz gut. heute sind wir sogar eine große runde gelaufen. die klinik ist mitten in den bergen und die gegend ist wunderschön. morgen hat sie wieder physiotherapie und geht auch zu einer selbsthilfegruppe "sich gegenseitig mut machen".
ich bin auch sehr erleichtert das sie dort ist auch wenn ich mir wünschen würde das sie zu hause rum wirbelt und es ihr besser geht. aber wie du sagst so kommt sie und auch wir zur ruhe weil sie in guten händen ist.
heute war ein richtig guter tag sie schläft nun nachts auch wieder durch und hat auch ein richtig schönes zimmer. sieht eher aus wie ein hotelzimmer
telefonier auch jeden tag und werde morgen und dienstag vorarbeiten das ich mittwoch wieder früh feierabend machen kann und dann zu ihr fahr. ist leider doch über eine stunde auto fahren weg diese klinik.
schön das es bei euch auch gut läuft. hoffen wir das es so weiter geht!
bis bald ich drücke euch weiterhin die daumen. Nicole
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  #7  
Alt 01.12.2008, 17:37
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Registriert seit: 21.11.2008
Beiträge: 398
Standard AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden

Hallo Heizi,

das stimmt wohl wirklich, dass man auch zu einem späteren Zeitpunkt noch operieren kann, wenn der Tumor kleiner geworden ist.

Nutze die Zeit, wo Deine Eltern zur Kur sind um selbst auch neue Kräfte sammeln zu können und dann geht es auf in den nächsten Kampf. Das schafft ihr schon, Deine Mutter soweit aufzupäppeln, dass sie kräftig genug ist, um mit der Chemo los zustarten. Und bald wirst Du sehen, dass sie bestimmt auch operiert werden kann.

ich habe erst in einem anderen Beitrag gelesen, daß da jemand bereits 3x in einem zentrum vorstellig wurde, bis die Chemo angeschlagen hat und nun kann operiert werden. NOCH IST DER KAMPF NICHT VERLOREN!


PS: Wenn Du alle Unterlagen hast, dann würde ich diese Unterlagen einmal zu einem Fachzentrum für Pangreaserkrankungen schicken um eine 2te Meinung einzuholen. (Meine Mutter wurde operiert. Der Arzt meinte aber, daß nach seiner Meinung nach in ganz Europa 99 % der KKH´s NEIN zu einer OP gesagt hätten und die haben es probiert und geschafft, die Whipple OP zu machen. Meine Mutter ist in Heidelberg)

Liebe Grüße

Claudia
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