Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Gallenblasentumor/Gallengangskarzinom

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 06.09.2008, 20:42
chatta chatta ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 30.08.2008
Beiträge: 2
Standard AW: klatskin - tumor

irgendwie passiert nix im krankenhaus..

ich war heut wieder bei meinem vater... ich mach mir solche sorgen... es geht ihm immer schlechter und nix passiert...

er war heut sehr gelb... er ißt und trinkt kaum... er hat blutigen stuhl und urin... und er hatte starke schmerzen im bauch (der immer dicker und praller wird) .. und kreislaufprobleme...

ich sprach mit dem arzt und der meinte nur, sie können erst was machen, wenn sie ergebnisse haben...

aber wie lange wollen die noch warten?! ich verstehe das nicht...

ich lese hier immer wieder, dass punktiert wurde... stents gelegt usw. usf... warum nicht bei meinem vater...

wenn die gallenflüssigkeit nicht ablaufen kann, warum tun die nix dagegen??

ich fühle mich so hilflos...
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 07.09.2008, 12:05
engel5055 engel5055 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.07.2007
Ort: Neckar-Odenwald-Kreis
Beiträge: 65
Standard AW: klatskin - tumor

hallo, liebe chatta, ich wünsche dir alles erdenklich gute für deinen vater. bei meiner mum, die 99 leider verstorben ist, wurde auch nichts gemacht, ausser einer darmspiegelung. alles andere wäre laut d. arztes zu gefährlich gewesen, da sie angebl. 90 % lebermetastasen hatte. bis heute denke ich manchmal, viell. hätte man doch noch was machen können. der tumor sass wahrscheinl. zwischen galle u. leber. sie konnten mir nix sagen, ausser, dass bei 90 % lebermetas gar nichts mehr geht und nach ca. 2 monaten ist sie dann auch gestorben. ich vermiss sie jeden tag. frag die ärzte, soviel du kannst. ich bin selbst krank u. komme in zeitlupenschritten weiter. wenn überhaupt. lass dich nicht abwimmeln, das ist mein rat. ich drück dich, u. schick dir ganz liebe grüsse, helga.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 18.09.2008, 10:26
Haueis Haueis ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.09.2008
Beiträge: 4
Cool AW: klatskin - tumor

Hallo chatta,

das mit deinem Vater tut mir sehr leid - ich kann das alles so gut nachvollziehen, da mein Mann am 30.4.08 mit Verdacht auf Klatskin-Tumor in Krankenhaus eingeliefert wurde. Ca. 6 Wochen davor fing alles mit einer
Gelbsucht an. Uner Hausarzt schickte meinen Mann sofort zum großen Ultraschall um einen Gallenverschluß auszuschließen; der Internist gab Entwarnung, so daß der Hausarzt eine Behandlung nach seiner Methode fortsetzen konnte (jeden Tag Spritzen, Infusionen etc.) nach ca. 10 Tagen trat auch eine Verbesserung ein - die Werte sanken. Dann bekam mein Mann starken Durchfall, die Gelbsucht wurde wieder schlimmer; wieder Ultraschall, wieder Entwarnung, aber keine Besserung, so dass am 30.4. eine Kernspin gemacht wurde; dort stellte der Radiolge dann den Tumor auf dem Gallenweg fest (ca. 4,5 cm groß). Diagnose: Verdacht auf Klatskin-Tumor. Sofort ins Krankenhaus. Dort bekam er am 2.5. einen Stend gelegt. Außerdem erhielten wir die niederschmetternde Auskunft "inoperabel". Während des vierwöchigen Krankenhausaufenthaltes bildete sich bei meinem Mann auch Wasser im Bauch und in den Beinen. Er ist 3 x punktiert worden. Insgesamt fast 12 Liter Flüssigkeit wurden ihm entzogen. Er wurde auf die innere verlegt weil chirurgisch nichts möglich war. Dort wurde er "aufgepäppelt" und am 10. Juni mit den Worten entlassen: Tut mir leid, wir können nichts mehr für Sie tun, gehen Sie mal nach Hause und regeln sie ihre Angelegenheiten.. sie sind zwar noch jung aber..... Wir sind dann nach Hause, unser Hausarzt gab die Hoffnung nicht auf ihn auf homöopatischer Basis Hilfe zu geben; der Stend ging nach 3 Wochen wieder zu, mein Mann wurde wieder gelb und immer schwächer; Einlieferung in die Uni-Klinik Bonn - hier wurde eine Nasensonde zum Ablaufen der Gallenflüssigkeit gelegt; 10 Tage Aufenthalt; Entlassung am 8.7. auch mit dem Hinweis: wir können nichts mehr für sie tun .... Mein Mann war dann zu Hause wurde von Tag zu Tag schwächer - er wollte zwar leben aber er konnte nicht mehr ... er ist dann leider am 29.7. im Alter von 57 Jahren gestorben. Ich weiß, dies ist für Dich keine Hilfe - aber setze alle Hebel in Bewebung, dass man deinen Vater punktiert und ihm einen Stend setzt. Versuche auch Infos über punktuelle Bestrahlung zu bekommen. Es gibt in Bonn eine Klinik, die so etwas macht "Robert-Jancker-Klinik.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass man deinem Vater helfen kann.
Haueis
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:31 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55