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#1
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AW: Zwischen lachen und weinen
Ihr Lieben hier, wie blöd war ich, nicht schon längst über diese Ängste bei Euch zu schreiben! Danke Astrid für den Hinweis auf Norma, in diesem Forum habe ich schon oft gelesen, trotzdem fand ich nie so richtig etwas, was ich mit meiner Situation in Verbindung bringen konnte. Fest steht, ich muss die Zeit bis April 2009 überbrücken, denn dann kann ich durch meine 80%ige Behinderung meine volle Altersrente beantragen und darauf bin ich angewiesen. Einen Abschlag kann ich mir nicht erlauben, da ich erst seit 10 Jahren ganztags berufstätig bin, davor war ich 25 Jahre Teilzeitbeschäftigte.
So hat man leider nicht nur eine "chronische Krankheit" an der Backe, sondern muss auch noch zusehen, dass die Finanzen stimmen. Das macht manches Mal auch ziemlich mutlos und sorgt für schlaflose Nächte. Trotzdem will ich nicht darüber klagen, da gibt es viel schlimmere Schicksale als das meine. Nur möchte ich dafür, dass ich KK und Staat nie geschröpft habe, auch nichts verschenken. Ich ärgere mich nach 11,5 Jahren noch darüber, dass ich durch mein eigenes Einkommen meine Witwenrente stark vermindere und davon auch noch Krankenkassenbeiträge und Beiträge zur Pflegeversicherung abführen muss und letztlich auch alles noch versteuere. Astrid, Du mit Haarverlängerung, blutroten, langen Fingernägeln und ausgefahrenen Eckzähnen siehst bestimmt zum "Anbeißen" schön aus!! Liebe Christel, Du tapfere Tablettenvernichterin, Du wirst es meistern! Denk einfach an den Frühling, wenn Du im Sonnenschein über den Golfplatz schlenderst. Ich wundere mich immer wieder über die unterschiedlichen und oft auch so heftigen Nebenwirkungen von "T", die ich hier lese. Kann es vielleicht auch mit dem Winter und der bedeckten Haut zu tun haben, wenn es sich so schlimm äußert, wie z.B. Regina schreibt? Michaela, vielleicht hast du noch eine Idee zu meinem 1. Absatz?! Jetzt werde ich mich weiter meinem Gepäck widmen, vor allem brauche ich BÜCHER! Einen schönen Restsonntag wünscht Euch Ilse |
#2
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AW: Zwischen lachen und weinen
Liebe Ilse,
meinst Du Diesen? Zitat:
Es schadet übrigens nicht, sich bei der DRV beraten zu lassen. Bei mir war der Berater sehr aufmerksam, wollte mir sogar empfehlen, noch die Zeit des Nahtlosigkeitsgeldes zu nutzen, dieses kommt zum Einsatz von der BA, wenn die 78 Wochen Krankengeld ausgeschöpft sind. Es ist ähnlich bemessen wie ALG I und wird ein weiters Jahr gezahlt. Wohlgemerkt musst Du dafür nicht arbeitslos sein, es dient dazu, Dich finanziell aufzufangen, wenn die Krankengeldzahlung eingestellt wird. Vielleicht solltest Du Norma mal eine pN schicken, sie weiss vielleicht noch mehr, Rechtliches ist ihr Hobby, habe ich mal gelesen. Ich hatte seinerzeit nicht den Eindruck, dass der Berater mir dies empfehlen wollte, um noch nicht die Kasse der DRV zu belasten, denn er konnte in dem Moment nicht sehen, dass ich auch Unterlagen bezüglich meiner betrieblichen Altersvorsorge dabei hatte. Als er die sah, war die Sache mit dem Nahtlosigkeitsgeld vom Tisch. Bis Donnerstag lesen wir uns bestimmt noch. Zur Kleiderfrage in der Reha: Zum Abendessen und am Wochenende habe ich mich immer etwas schicker angezogen, einfach, weil mir das Spass macht. Im Winter ist es da allerdings noch was anderes als im Sommer. Grundsätzlich haben Astrid, Biba und Christel Recht, Bequemes und Sportliches hat Vorrang vor schick, aber ein bisschen was Schönes nimmt doch jede(r) von uns gern mit. Herzliche Grüße und kein Kopfzerbrechen beim Packen wünscht Michaela PS: Dein Gepäck wird doch abgeholt? |
#3
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AW: Zwischen lachen und weinen
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#4
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AW: Zwischen lachen und weinen
Liebe Ilse !
"Damals" , das heisst rückwirkend zum Februar 2003 , bekam ich die volle Erwerbsminderungsrente befristet auf 2 Jahre zu gesprochen . Die wurde dann -gottseidank- bis März 08 verlängert . Nun wurde sie wieder verlängert bis März 2014 . Da ich 2009 aber 60 Jahre alt werde und ich mit meiner Schwerbehinderung von "damals" 60% , noch mit 60 Jahren in Rente ohne Abzüge gehen darf , werde ich in diesem Herbst meine volle Altersrente beantragen . Du bist nun krank und alleinstehend , dass Dir das alles bestimmt erst einmal viel Angst einjagt . Aber wie Michaela schon schreibt , wirst Du vom Staat irgendwie aufgefangen . In der Reha triffst Du sicherlich Mitpatienten , die Dir auch Ratschläge geben können . Es sollte dort aber auch ein Sozialdienst für solche Angelegenheiten tätig sein . Mir hat der Sozialdienst seinerzeit sehr geholfen , ausserdem gibt es noch Sozialverbände die nicht viel kosten . www.sovd.de oder www.vdk.de Ein gutes Händchen in diesen Dingen und eine schöne erholsame Reha ! Biba |
#5
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AW: Zwischen lachen und weinen
Das wichtigste ist alles sofort beantragen und nicht denken morgen oder nächste Wochhe! Die Ämter zahlen nichts nach! Sozialdienst ist immer von KH und Reha verschieden( was das angament angeht).Und wirklich an alles denken wie Versicherungen Miete usw. Immer am Ball bleiben.
lg Ingo |
#6
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AW: Zwischen lachen und weinen
Ein herzliches Hallo,
den ganzen Tag habe ich mich zwischen Bergen von Sportbekleidung, Schuhen für drinnen und draußen für Schnee und Sport, Pullovern, Hosen, Wäsche, Blusen, bisschen was Hübsches für abends, Föhn und Kulturbeuteln, Badehandtüchern und Büchern gewühlt. Mein Gepäck sieht aus wie von Paris Hilton - nicht so schön aber so viel. In mein Autochen passt glücklicherweise einiges rein, und tragen muss ich auch nichts, weil ich ein klappbares Rollendings habe. In Gedanken an Eure guten Ratschläge habe ich unter anderem meine letzte Rentenauskunft und einen großen Block eingepackt und werde den Sozialdienst in Anspruch nehmen. Das Alleineleben verleitet eigentlich immer dazu, alles selbst klären zu wollen, ohne an fremde Hilfe überhaupt zu denken. Damit stehe ich mir oft selbst im Weg und mache mir mein Leben nicht unbedingt leichter! Meine plötzliche Krankheit und die damit verbundene AU hat mich dazu gezwungen, das Thema Rente vorzuziehen, trotzdem habe ich alles während meiner langen Behandlungszeit einfach erstmal verdrängt. Liebe Biba, dass die Klinik eine onkologische sein muss, war für mich der allerwichtigste Punkt überhaupt gewesen, gepaart mit Lungenerkrankungen und Hämatologie ist dort auch gegeben (Hamm Klinik in Bad Soden-Salmünster) Passt gut auf Euch auf, und seid herzlich gegrüßt von Eurer Ilse/Butzimutti. Ich bin dann mal 4 Wochen weg |
#7
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AW: Zwischen lachen und weinen
Liebe Ilse ,
sehe Dich grade noch . Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Klinik ! Die Hamm Kliniken sind der Rolls Royce unter den onkologischen Kliniken , ich war in St. Peter-Ording auch in einer Hamm-Klinik . Nun kannst Du ganz beruhigt sein , dort wird Dir ganz sicher in jeder Hinsicht geholfen . Hab eine schöne erholsame Zeit ! Alles Gute und liebe Grüsse Biba |
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