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  #1  
Alt 26.12.2007, 13:40
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C.Wittmann C.Wittmann ist offline
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Standard AW: Chorionkarzinom



Hallo alle zusammen,

ich wünsche auch, wenn auch etwas verspätet noch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag und einen guten Rutsch in`s neue Jahr !!
Auf dass wir nur noch gute Nachrichten bekommen in Zukunft !!

Liebe Grüße,
Claudia
  #2  
Alt 02.01.2008, 20:41
Gerzi Gerzi ist offline
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Standard AW: Chorionkarzinom

Liebe Leute!
auch von mir allles erdenklich Gute für das heurige und alle darauffolgenden Jahre!
eine frage hätt ich: meine letzte chemo war im sept. 06, habe einen siebenjährigen Sohn und werde heuer 30. Lange Zeit dachte ich, meine Familienplanung ist nach meinem ERlebnis abgeschlossen. Aber irgendwie kommt doch wieder das Verlangen nach noch einem Kind. Möchte gern eure Meinung dazu hören, ob ich überhaupt noch mal soetwas riskieren soll, ob ich das meiner Gebärmutter noch mal zutrauen kann. Möchte gerne wissen was ihr dazu denkt, da ihr euch am besten in meine Lage hineinversetzen könnt.
Alles Liebe Gerda
  #3  
Alt 03.01.2008, 13:30
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C.Wittmann C.Wittmann ist offline
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Standard AW: Chorionkarzinom

Hallo Gerda,

ich habe meine Onkologin gefragt wie es mit einer Schwangerschaft nach der Krankheit aussieht und sie meinte: mindestens 2 Jahre warten nach der Chemo.
Wie hoch das Risiko ist wieder ein Chorionkarzinom zu bekommen konnte sie mir leider nicht sagen. Denke dass es da einfach zu wenig Erfahrung mit gibt.

Da ich noch kein Kind habe und auch "erst" kurz über 30 bin spiele ich auch mit dem Gedanken. Aber noch sind meine 2 Jahre nicht rum.

Frag`doch mal Deinen Onkologen was der dazu meint .... wenn Du mir die Antwort mitteilen könntest wäre ich Dir sehr dankbar

Liebe Grüße,
Claudia
  #4  
Alt 04.01.2008, 15:29
karmina karmina ist offline
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Standard AW: Chorionkarzinom

Hallo allerseits,
ich bin neu hier und habe die gleiche Krankheit, wobei die Ärzte sich nicht genau entscheiden können, ob es sich dabei um Blasenmole oder Chorionkarzinom handelt.
Bei mir hat alles mit dem Kinderwunsch angefangen. Nach drei langen Jahren KiWu-Therapie wurde ich im August 2007 endlich schwanger mit Zwillingen. Bis zum 5 Monat war alles ok. Dann hieß es auf einmal, die Plazenta eines der Kinder ist verändert und es handelt sich dabei um eine Blasenmole. Den Kindern ging es aber weitgehend gut. Sie waren bisschen kleiner, als sie hätten für diese SSW sein sollen, aber nach der Fruchtwasseruntersuchung waren beide kern gesund. Leider war es so, dass man ihnen im fünften Monat nicht das Leben retten könnte, andererseits war die Schwangerschaft schon zu fortgeschritten, um alles leicht weg stecken zu können, oder an die eigene Gesundheit zu denken und die Schwangerschaft beenden zu lassen. Ich habe es so lange hingezogen, wie es nur mögich war, bis eines Abends mein Blutdruck auf 220/140 stieg, die Trombozyten vom 150.000 auf 40.000 sanken, die Leberwerte sich dramatisch verschlechterten und sonst weisst der Kuckkuck noch was, so dass die Ärzte mich gar nicht mehr gefragt haben und die Geburt eingeleitet haben. Akuter Lebensgefahr - hieß es... Na ja, für sie war es mein Leben zu retten, ich leide immer noch psychisch darunter.
Danach kam die Diagnose - partielle Blasenmole, die mit einer leichen Chemo gut wegzukriegen sei. Ich wurde zum CT geschickt, um Methastasen auszuschließen. In der Lunge waren aber Herde zu sehen. Dann hieß es, na ja, die zwei Diegnosen passen zwar nicht zueinander, aber wir müssen schon davon ausgehen, dass es Fernmethastasen sind und empfehlen die Emaco-Therapie. Dann haben sie aber wieder beschlossen, eine Lungenpunktion zu machen, um auszuschließen, dass diese Herden in der Lunge Ergebnis einer Entzündung sind. Na ja... wieder Mal kann man nicht sicher sagen, ob diese Lungenmethastasen sind oder entzündliche Herden, aber wir gehen mal vom ersten aus. Na, vielen Dank auch.
Dann das lange hin und her, ob die Therapie mit Methotrexat in Frage kommt oder nicht, wie ich meine Fruchtbarkeit behalten kann, ob wir jetzt noch vor der Therapie Eizellen zum Einfrieren gewinnen können (Kinderwunsch ist und bleibt im Vordergrund).
Und jetzt gerade komme ich vom Endgespräch. Schweren Herzens habe ich dem stärkeren Therapie zugestimmt, Eizellgewinnung kam nicht in Frage, da es mit den Eierstöcken nicht optimal aussieht, ausserdem würde das uns viel Zeit kosten, die wir nicht haben. Die Lösung hieß letztendlich die Wechseljahrespritze, die so zu sagen die Eierstöcke einschlafen lässt und sie dadurch schützt. Was mit der Gebärmutter wird, wissen wir nocht nicht. Ob ich es behalten kann, oder sie entfernt werden muss, wird man nach der Therapie entscheiden, wobei ich ausdrücklich gesagt habe, dass ich es nicht zulassen werde.

@Claudia
Mein Arzt meinte auch, wenn dann mindestens zwei Jahre nach der Therapie warten, wenn die Werte schön da bleiben, wo sie hingehören und die Eierstöcke aufwachen. Haben Dir Deine Ärzte dazu geraten, die Gebärmutter zu entfernen? Hast Du während der Therapie die Eierstöcke geschützt? Und wie sieht es mit der Regelblutung aus? Kriegst Du sie wieder? Fragen über Fragen. Über die Nebenwirkungen frage ich nicht, denn die werde ich bald genung selbst erleben.

LG karmina

PS: Übrigens, habe gerade meinen Arzt gefragt, welche Auswirkung eine spätere Schwangerschaft auf die Krankheit haben könnte, ob die Krebszellen dadurch wieder belebt werden können. Er meinte, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, da brauche ich keine Angst zu haben. Es sind zwar die gleichen Zellen, die das gleiche Hormon produzieren, aber die durch eine Schwangerschaft verursachte HCG erregt die Krankheit nicht wieder. Wir würden zwar zu einer Risikogruppe gehören, was das Wiederholungsrisiko angeht, aber dass es so etwas noch einmal passiert, ist eher unwahrscheinlich.

Geändert von karmina (04.01.2008 um 15:34 Uhr)
  #5  
Alt 05.01.2008, 10:09
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C.Wittmann C.Wittmann ist offline
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Standard AW: Chorionkarzinom

Liebe Karmina,

habe Dir eine PN geschickt !

Claudia
  #6  
Alt 15.01.2008, 22:19
Gerzi Gerzi ist offline
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Standard AW: Chorionkarzinom

Liebe Mädels!
War gestern wieder us untersuchung u Blutabnahme.Gebärmutter sehr schön ,Eierstöcke scheinen aktiv zu sein, Blutwert erfahr ich morgen, aber es scheint alles bestens zu sein. Meine Gynäkologin hat gesagt, sie macht sich auf der Uniklinik Graz schlau wg eventuellen Studien usw für Ss nach unserer Krankengeschichte.Werde euch bescheid geben ,sobald ich was weiß. Ich hab keine Eizellen einfrieren lassen, mir war das in diesem Moment ehrlich gesagt egal,hauptsache gesund werden war damals meine Deviese.
Deine Geschichte, Liebe Karmina ist auch nicht ohne. Aber diese Behandlung mit Mtx ,bzw Emaco scheint echt super zu wirken! (meine Gebärmutter hab ich übrigens noch!)
Melde mich ,sobald ich genaueres weiß!
Alles liebe weiterhin Lg Gerda
  #7  
Alt 16.01.2008, 17:32
karmina karmina ist offline
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Standard AW: Chorionkarzinom

Liebe Gerda,
Dein Bericht ist wie Licht am Ende des Tunnels. Meine größten Ängste sind nämlich, ob die Eierstöcke wieder erwachen und die Gebärmutter sich erholt. Bitte, sagst Du mir Bescheid, was Deine Ärztin über Schwangerschaft nach so einer Krankengeschichte herausgefunden hat? Hoffentlich kann sie etwas positives sagen.
Herzlichen Glückwunsch für die schöne Untersuchung und bis bald.

LG karmina
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