In Gedenken an unseren Papi u. Opi F. Breuers

[Seagirl]

Hey Paps,

man sagt immer, die Zeit heilt alle Wunden..aber leider nicht bei mir. Ich vermisse Dich mit jeden Tag mehr. Es fehlt mir so sehr, dass Du am Mittag nicht mehr auf einen Kaffee vorbeikommst, dass ich mir alles von der Leber reden kann. So fahre ich jeden Mittag nach der Arbeit zu Dir ans Grab. So bin ich Dir wenigstens nah...auch wenn Du nicht mehr mit mir redest. Ich würd Dich so gern in den Arm nehmen, Dich spüren.

Und hier gehen immer mehr auf der Erde...Papi, heute war die Beerdigung von W. K. und K.-H. T., wo Du K.H. ja besser kanntest...nun ist seine Frau wie Deine Karin auch alleine. Papi, ich hoffe, Du empfängst sie im Regenbogenland. Wie ich Dich kenne, versammelst Du alle um Dich und gründest wieder einen Verein....Nicht Seniorenverband sondern Regenbogenlandsenioren.

Ach Papi, wieso musste Dich diese Sch...Krankheit erwischen..wieso gerade Dich...wieso gibt es bei dieser Krankheit kaum Hoffnung? Ich mache mir Vorwürfe, dass ich mit Dir nicht doch durch ganz Deutschland gefahren bin, es macht mich fertig, dass ich Dich in diesem Sch...Kranhaus habe sterben lassen...ich hätte Dir einen schöneren Abgang gewünscht. Wir waren am überlegen, ob wir Dich ins Landhaus zurückbringen lassen..aber Du warst schon so schwach, was hätte auf diesem Transport passieren können? Jetzt, wo ich langsam zur Ruhe komme, fangen die Gedanken an.Hattest Du nicht auch Angst um mich, wenn Du gehst ( so sagte Silke )? Du warst mein Fels in der Brandung...so jemanden finde ich nie wieder.

Ich liebe und vermisse Dich unendlich
Deine Heike