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  #1  
Alt 23.11.2007, 08:35
Benutzerbild von Ingridla
Ingridla Ingridla ist offline
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Standard AW: Stammzellentransplantation - wie lange lebt man danach?

Hallo Thomas,
diese Abneigung vor dem, wie Gerd immer sagt, -"plattmachen"-, hat er auch.
Er ist auch ein Mensch der noch nie vorher krank war, Krankenhäuser überhaupt nicht ab kann und am liebsten den ganzen Tag arbeitet. Also wir können dich gut verstehen.
Wir haben auch nach Alternativen gesucht, aber letztendlich sagte uns jeder Arzt immer wieder, dass die "Hammermethode" für diese Art der Erkrankung die einzige Methode sei um den Krebs zu besiegen. Garantien gibt es natürlich nicht. Aber doch die HOFFNUNG gesund zu werden.

Wir machen uns jetzt gleich auf den Weg in die Klinik. Es war immer noch so weit hin. Doch jetzt ist der Tag gekommen. Ich hoffe ihn ca. Mitte Dezember wieder nach Hause holen zu können.

Dir weiterhin alles Gute

Ingrid
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Diagnose:05/07 Non Hodgkin Lymphom der B-Zell,Mantelzell-Lymphome(blast.Variante), i., liliacal links Durchflusszytrometrie vereinbar mit Knochenmarkbefall, Stadium II nach ann Arbor

Therapie:06/07 R-CHOP-21 und R-DHAP im Wechsel,Ganzkörperbestrahlung(26.-28.11.07) mit anschl.HD(30.11.07)und autol. StZT Mantelzell-Lyphome-Studie-

Zwischen-CT Krebs path. nicht mehr messbar.
Dezember 2007 KM komplette Remission
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  #2  
Alt 23.11.2007, 09:14
ThomasK ThomasK ist offline
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Standard AW: Stammzellentransplantation - wie lange lebt man danach?

Hallo Ingrid,

ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass alles gut geht und dass Gerd das gut übersteht!!!

Ich bekomme gleich ein bißchen Gift und wenn alles gut geht darf ich morgen früh wieder nach Hause!!!

Bis bald mal und liebe Grüße

Thomas
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  #3  
Alt 23.11.2007, 14:07
sonnenfrosch sonnenfrosch ist offline
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Standard AW: Stammzellentransplantation - wie lange lebt man danach?

Lieber Thomas!

Klar ich versteh Dich ich bin - oder muß ich schreiben war ja wirklich kein Freund von starker Medizin - so wie Du - ich hab mich recht vernünftig ernährt - nicht geraucht - so wie Du und war bis zu meiner Erkrankung nur einmal Blindarm im Krankenhaus - oh ja glaube mir wenn es irgendwie gegangen wäre - natürlich hätte ich liebend gern darauf verzichtet! Klar wer hätte das nicht - aber in den Momenten galt für mich eigentlich nur das Überleben und Gesundwerden als Hauptaufgabe.

Hm. lieber Thomas - ich will jetzt meine Geschichte im Zeitraffer wiedergeben,
meine Diagnose im Dezember 2005 nach ewiger langer Suche war Morbus Hodgkin Stadium 4b (Lungenbefall und B- Symptome), ich bekam 8 mal Chemo Beacopp, die zu helfen schien - aber es war ein PET - Fehler - meine Abschlußuntersuchung im August 2006- war gleichzeitig meine neue Diagnose - die dann im September durch Entnahme zweier Lungenlappen bestätigt wurde.

Dann DHAP - mit Stammzellsammlung - Dezember 2006 Hochdosischemo BEAM mit autologer Stammzellgabe.

Da ich schon während der Stammzellsammlung erst super Ansprechen und dann inerhalb 3 Wochen alles wieder da - naja da wurde entschieden das ich eine Doppelautologe bekommen sollte - weil es bei mir so aggressiv geworden ist. Oder anschließend eine allogene wenn einer meiner Geschwister paßt. Mein Bruder paßte. Gott sei Dank!

Und so bekam ich im Februar 2007 meine allogene Transplantation! Ja vorher wurde wieder Hochdosis gemacht - Bestrahlung habe ich nicht bekommen!

Ich bin froh das ich es gemacht habe! Weil ich so sagen kann das ich alles gemacht habe was in meiner Macht stand! Naja Angst habe ich - aber das liegt an meiner ganzen Geschichte denke ich! Körperlich geht es mir in Anbetracht dessen was in den letzten zwei Jahren passiert ist eigentlich gut!

Liebe Grüße

Christine

PS.: Ich hoffe Du bist wieder daheim und Ingrid Dir und Gerd auch alles Gute!
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  #4  
Alt 23.11.2007, 20:59
Benutzerbild von Cindy Stenzel
Cindy Stenzel Cindy Stenzel ist offline
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Ausrufezeichen AW: Stammzellentransplantation - wie lange lebt man danach?

Hallo Thomas,
also du fragst ja vielleicht sachen,

keiner weiß wie lange man überhaupt lebt !
Man kann über die Straße gehen und dann kommt ein
Betrunkener und fährt ein an.....oder oder oder,
mach dir nicht solche Gedanken, gut das wir so etwas nicht wissen,
Denk Positiv das ist kanst wichtig, du lebst jetzt hier und heute ..

Falls dich so was sehr bedrückt schreibt dir mal auf warum du an sowas denkst, was der auslöser ist,

Denke Positiv und nicht an so etwas.....
Das ist nicht gut für die Pyche !!!!!
Und bei so einer erkrankung erst recht.
Ich hatte selber mal schwere Depressionen, Angst und Panikattaken
also wenn du mal Tipps brauchst
habe schon einiges hinter mir .......im jungen Leben.....
Genieße jeden Tag
__________________
Cindy Stenzel
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  #5  
Alt 24.11.2007, 13:29
Benutzerbild von Ingridla
Ingridla Ingridla ist offline
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Beiträge: 170
Standard AW: Stammzellentransplantation - wie lange lebt man danach?

Hallo Thomas, hallo Christine.....

ich danke euch für eure guten Wünsche, davon können wir im Moment nicht genug bekommen.

Alles Liebe und Gute für euch zwei...!!!
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Diagnose:05/07 Non Hodgkin Lymphom der B-Zell,Mantelzell-Lymphome(blast.Variante), i., liliacal links Durchflusszytrometrie vereinbar mit Knochenmarkbefall, Stadium II nach ann Arbor

Therapie:06/07 R-CHOP-21 und R-DHAP im Wechsel,Ganzkörperbestrahlung(26.-28.11.07) mit anschl.HD(30.11.07)und autol. StZT Mantelzell-Lyphome-Studie-

Zwischen-CT Krebs path. nicht mehr messbar.
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  #6  
Alt 27.11.2007, 15:37
Benutzerbild von Roseofdark
Roseofdark Roseofdark ist offline
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Standard AW: Stammzellentransplantation - wie lange lebt man danach?

Hallo Thomas!

Wie lange du nach einer autologen Transplantation lebst das kann dir doch keiner genau sagen. Wir hier schon einige geschrieben haben genausogut kannst du morgen von einem Bus überfahren werden.

Ich war vor meiner Erkrankung auch nie wirklich ernsthaft krank. Hab nie geraucht usw. trotzdem musste mir diese Krankheit wiederfahren. Ich finde es auch noch bis heute ungerecht, aber ich kann es ja nicht ändern.

Der 22. November 2002 war mein Transplantationstag und ich bin froh das ich die letzen fünf Jahre so gut verleben konnte und mir geht es, bis auf ein Gewichtsproblem, körperlich gut. Ich hab zwar seitdem ein paar Zipperlein wie einen empfindlicheren Magen und Darm, aber ich Lebe und das ist das Wichtige. Ich hab es mir auch irgendwann versucht abzugewöhnen mich auf Statistiken mit irgendwelchen Überlebenszeiten zu stürzen, denn zum einen Falle ich dort aufgrund meines Alters heraus (damals war ich 26) und dann muss man sich vor Augen halten das jede Behandlung bei jedem anders Verläuft und bei mir ist alles gut gegangen und wenn der Sch... mal irgendwann wiederkommen sollte werde ich wieder Kämpfen, denn es lohnt sich.

LG Sandra
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Der Freund braucht kein guter Gesellschafter zu sein. Man erkennt ihn daran, daß es auch schön ist, mit ihm zu schweigen.
(Sigmund Graff)


Stolze Mama seit dem 27.07.2009
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  #7  
Alt 28.11.2007, 09:47
birgit14 birgit14 ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Stammzellentransplantation - wie lange lebt man danach?

Hallo Thomas,

ich muss den anderen leider Recht geben. Wie lange Du nach einer HDT noch leben wirst, kann Dir keiner sagen.

Ich stand auch vor der Entscheidung, war vorher auch noch nie groß krank. Meinen Onkologen konnte ich nicht locken, mir ein paar Zahlen zu sagen, wie groß meine Chancen stehen.

Aber ich habe die HDT gemacht - vor jetzt 12 Jahre und es geht mir gut.
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birgit14
NHL CB-CC / Stadium III a / Remission seit 1995 nach Hochdosistherapie und Stammzellentransplatation
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