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#1
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AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber
Hallo Thomas,
freue mich für dich, dass es dir wieder besser geht, hatte mir schon gedacht, dass es dir nicht so gut geht, denn sonst hättest du sicher den Weg ins schöne Sachsen gefunden...Wenns dich tröstet, du hast nichts verpasst, es gibt an der "Front" keine Neuigkeiten, nur die wenig tröstliche Zusammenfassung von Prof. Mössner, dass der entscheidende Durchbruch bei BSDK immer noch nicht gelungen ist. Alles andere, Therapien etc. wissen wir hier alle bereits, kann man auch in den Leitlinien der DGVS gut nachlesen. Ja, ich bin auch sehr froh, dass mein Vati immer mit uns in der Familie reden konnte, es ist so wichtig für alle. Allerdings kenne ich meinen Vati auch kaum in einem richtig gesunden Zustand u. bin quasi mit seinen schweren Erkrankungen aufgewachsen. Wer das nicht kennt, für den ist es wirklich sehr sehr schwer, alles einigermaßen zu verarbeiten u. damit zurecht zu kommen. Deshalb fand ich deinen Beitrag sehr hilfreich, er kommt auch mal aus der Sicht eines Betroffenen. Und wir Angehörigen können uns in den Betroffenen ja doch schlecht rein versetzen, das ist klar. Und das schlimmste für uns ist ja doch (zumindest für mich), nicht so helfen zu können, wie wir es gern tun möchten. Ich bin zum Beispiel Blutspender u. in der Knochenmarkspendedatei - meinem Vati hilft das aber herzlich wenig. Das ist leider so u. ich kann es nicht ändern. Das Einzige - natürlich nicht unwichtig - ist, dass wir Angehörigen für euch da sind, immer wenn ihr uns braucht. Das ist durchaus kräftezehrend, aber auch schön u. dankbar bereichernd. Das sind zumindest meine Erfahrungen. So, nun wünsche ich dir u. deiner Familie ein schönes angenehmes von Nebenwirkungen freies Woe, liebe Grüsse aus Sachsens heimlicher Hauptstadt von Ute
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007 |
#2
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AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber
Hallo Thomas,
habe schon lange nicht mehr geschrieben. Aber Dir muss ich posten. Du wirst es schaffen mit dieser Einstellung. Und wenns Dir mal nicht so gut geht ,dann sagt Dir der Körper er braucht Ruhe. Mache alles schöne,alles was Dir und Deiner Familie gut tut. Nur mit diesem Optimismus schaffst Du es,den das will Dein Untermieter nicht. Er liebt die Angst,und er hasst den Optimismus,die Liebe. Deshalb weiter so,Du und Deine Frau Ihr macht alles richtig. L.G. Maus
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Ich kann nicht! Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen. Denkt an die Hummel. Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche bei 1,2 Gramm Gewicht. Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiss das aber nicht und fliegt einfach! |
#3
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AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber
hallo thomas
wollte einfach nur mal einen gruß zu dir schicken und dir weiterhin alles gute wünschen. liebe grüße didi |
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AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber
and here comes: the news!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Berlin: im Verlauf der heutigen Chemotherapie gab der behandelnde Professor bekannt, dass der Wert des Tumormarkers sich erneut vermindert habe und nunmehr bei ca. 1.500 stehe. Das bedeutet gegenüber dem Startwert aus Mitte September nur noch einen 10%igen Sockel (Ausgangswert war etwas über 15.000)! :-))))) Der Patient nimmt wie folgt Stellung: zuerstmal vielen Dank für Eure posts aus den vergangenen Tagen! Auch wenn ich nicht ganz häufig in mein Thread schreibe, freue ich mich doch riesig über Post von Euch!! (Auch wenn ich mich ständig wiederhole, Ihr helft mir damit sehr!! Danke!!!) Ansonsten habe ich seit etwa einer Woche wieder mehr das Gefühl verstärkter "Krabbenaktivitäten" zwischen meinen Lebermetas. Vermutlich wegen der Schmerzmittel nicht wirklich "Aua", aber so ein ekelig unangenehmes Gefühl, dass dort was unterwegs ist. Mit meinem Prof. heute daüber gesprochen, gehe ich einfach mal davon aus, dass das Rückzugsgefechte des Schalentiers sind. Wohl noch nicht seine letzten Zuckungen, aber (so hoffe ich) bestimmt ist er mehr in der Defensive, als dass er einen Expansionskurs fahren wird. Der Tumormarkerwert unterstützt meine Vermutung; oder sieht das jemand anders ?! ;-) Dennoch werde ich in den nächsten Wochen mal einen Termin für ein Kontroll-CT machen. Mein Prof. war heute diesbezüglich garnicht abweisend;-) tja, ansonsten hatte ich heute auch weiterhin einen schönen Tag. Hatte mich mit einem alten Freund verabredet, der in Berlin war. Wir haben uns fast ein Jahr nicht gesehen und hatte richtig Gaudi am Nachmittag! Dass ich heute früh mal wieder meine "Kotztropfen" (seit kurzem stellt sich dieses blöde K...gefühl wieder mal öfter ein!) nehmen mußte, half mir überraschend gut über den Tag und durch das gemeinsame "Essengehen". Dannach noch bei einem guten Kaffee im Starbucks über alte Zeiten geplaudert und vor allem Pläne für die Zukunft gemacht. War schon gut und hilfreich! Doch damit noch nicht Schluss: Ebenfalls heute kam die Einladung zu meiner Firmenweihnachtsfeier. Ich habe beschlossen anzunehmen und mich an diesem Tag gut zu fühlen. Imerhin gibt es Buffet, danach Kabarett. Also, mir geht´s wieder mal recht gut, und ich möchte diesen Schwung (und gern auch ein paar von meinen vielen Glückshormonen) natürlich ein wenig an alle anderen weitergeben! Ich wünsche also für uns alle (und ich meine uns Betroffene, genauso wie Euch Angehörige!) sovie Kraft und Lebensfreude und Mut und Kampfgeist und Humor und Freunde und Familie und Durchhaltewillen und Erfindungsreichtum im Umgang mit der Krankheit und Optimismus und Appetit auf Essen, Trinken und LEBEN wie nur möglich. Kommt, wir schaffen das!! So viele wie möglich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Für heute allen alles Gute sagt Thomas
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Inoperabler BSDK mit multibler Metastasenbildung i.d.Leber. Diagnose seit August/September 2007. Chemo (Gemcitabin) plus Tarceva 100 seit 13.09.2007. Still running! |
#5
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AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber
Liebe Thomas,
schön das sich dein TM so stark verringert hat! DAs hilft sicher positiv zu denken! Ich freue mich das es dir so gut geht und hoffe so sehr das du es schaffst und das es dir noch lange, lange super gut geht! Ein schönes Wochenende! Lieber Grüße, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
#6
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AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber
Hallo Thomas,
du könntest gut mal ein Buch schreiben. Du hast eine so schöne Schreibweise. Da könnte man stundenlang lesen. Schön, dass deine Tumormarker so rapide fallen. Mach weiter so, das gefällt dem Schalentier garnicht. Liebe Grüße Petra
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Meine große Liebe *1952, BSDK seit 05/2006, friedlich in meinen Armen eingeschlafen am 29.06.2008 Meine Mutter *1925, BK seit 08/2006, OP und Bestrahlung, DK seit 06/2009 OP, Rezid. BK 10/2009, Lu-Metas 03/2013, eingeschlafen am 3.10.2013 Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen. (Konfuzius) |
#7
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AW: Inoperabler BSDK mit multipler Metastasenbildung in der Leber
Hallo Thomas,
Mensch, das klingt wirklich voll optimistisch! Ja, lass ja dich nicht unterkriegen und versuche, die Chemo möglichst lange durchzuhalten, aber ich denke, du bist da zäh genug u. schaffst das auch! Ich wünsche dir ein tolles Woe und wenn bei euch da oben auch momentan keine Sonne ist, na dann schick ich dir eben eine.... ganz herzliche Grüsse Ute
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007 |
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