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#1
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AW: 1 Jahr ist vergangen....
liebe mona,
das ist natürlich sch......! tut mir so leid. dein letzter beitrag, den mit der unsicherheit, der klang für mich sehr nachvollziehbar. was bedeutet es denn nun? machst du wieder chemo, wirst du operiert, betrahlt? wann war denn deine ersterkrankung? es klingt für mich so, als hättest du gern in deinem beruf gearbeitet, sodass ich dir wünsche, dass dies vielleicht wieder möglich sein wird. teilzeit, eine möglichkeit? lass mal hören! ich hab morgen eine meiner "nachsorgen" - ich habe leider das brustkrebsgen, sodass die nachsorge auch schon wieder vorsorge ist. für die restbrust, und die andere brust. liebe mona, ich wünsch dir das allerbeste und allen anderen natürlich auch... alles liebe suzie |
#2
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AW: 1 Jahr ist vergangen....
Liebe Suzie,
ich probiere es wieder mit Chemo... der erste Versuch vor vier Wochen ist ziemlich schief gegangen. Morgen erfolgt der zweite Neustart in modifizierter Form, hoffe mal, dass das dann besser klappt. Ggf. soll dann auch noch mal operiert werden. Bei mir ist es Eierstockkrebs und der Krebs sitzt jetzt am Darm. Irgendwie häng ich aber ziemlich am Darm, hab schon ein Stück verloren und die OP letztlich nicht wirklich gut vertragen. Bin daher ambivalent, was die OP angeht. Die Erst-Diagnose war Anfang diesen Jahres. Ja, mein Job hat mir Spass gemacht, aber wenn ich nicht zuverlässig sein kann, dann nimmt das sehr viel vom Spass. Momentan bin ich auch körperlich ziemlich schwach, so dass ich gar nicht arbeiten könnte. Ich wünsch dir alles Gute für die Untersuchungen morgen und dass nichts anderes dabei rumkommt, als dass alles alles alles okay ist Lieben Gruss Mona |
#3
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AW: 1 Jahr ist vergangen....
liebe mona, danke für deine wünsche. ich weiß zu schätzen, dass du, wo du selber so hart zu kämpfen hast, mir so lieb alles gute wünscht. danke!
die sono ist schon mal okay, bei der MR muss man ja auf den befund warten. ich hoffe also und übe mich in zuversicht. und bei dir? du hattest heute chemo? neustart? eierstockkrebs... meine großtante hatte ihn. und nicht nur sie. liegt bei uns in der family. BRCA1-gen. es heißt zwar brustkrebsgen - aber mit brustkrebs bin ich die erste. alle anderen hatten eierstockkrebs. meiner großtante geht es gut, es ist jetzt schon 18 jahre her. bei ihr wurde auch ein stück darm entfernt, sagte sie mir. dass du dich schwach fühlst... ich wünsche dir, dass du zu kräften kommst - und dass die chemo supertoll wirkt... also: ALLE krebszellen zerstört. herzliche grüße suzie |
#4
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AW: 1 Jahr ist vergangen....
Hallo, nun sind es bald 3Jahre(September 2005) her, dass meine Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt wurde(T3N1M0) und ich operiert wurde. Seit sich dieser Zeitraum nähert, werde ich psychisch instabiler. Mir geht es im Prinzip gut, die vorhandenen Lymphknotenmetastasen sind seit geraumer Zeit unverändert, es findet z.Zt. keine Behandlung statt. Es stellt sich bei mir aber zunehmend eine Angst ein, die ich vorher in dieser Form nicht gehabt habe. Denn ich weiß ja, dass ich mit nun 3Jahren eigentlich schon recht gut lebe, zumindest was so die Statistik angeht. Die spielt für mich sonst eigentlich keine Rolle, denn die persönliche Statistik ist ja was anderes als dass was für die Gesamtheit berechnet wurde. Aber neuerdings kommen bei mir immer häufiger Gedanken zum Zuge, die sagen, es kann ja eigentlich nicht noch länger gut gehen, die Lymphknoten halten schon so lange still.... Vorher habe ich mich irgendwie sicherer gefühlt, mehr im Aufbruch. Natürlich auch nicht immer, sondern mit einem Auf und Ab der Gefühle wie wir es sicher alle kennen.
Geht es auch anderen so, dass sie, wenn die Diagnose länger zurückliegt, stärker verunsichert sind als in dem Jahr zuvor? Liebe Grüße Irmgard |
#5
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AW: 1 Jahr ist vergangen....
Hallo,es ist komisch das ich jetzt erst diesen Thread entdeckte ausgerechnet heute.Ich habe für mich selbst alles aufgeschrieben was seit 1jahr passiert ist,bin heute damit fertiggeworden.Jedesmal begleitete mich die Angst aber auch Hoffnung und Kampf.Mir ging es eigentlich wie vielen von euch,nach anfänglichen Absturz,folgten Informieren,Kämpfen und Hoffen. Alles OP;CHemo,Bestrahlung und AHT fing mit Angst an,es folgte panisches Informieren,Abwarten und endete mit Stärke und Hoffnung,Erleichterung.Es war eine harte Zeit in der ich viel erfahren,erlebt und gelernt hatte.Meine Geschichte endet mit den Sätzen,das ganze was in dieser Zeit immer mein Begleiter war ist die Angst und sie wird es auch immer bleiben,alles andere Mut,Hoffnung,Verzweiflung,Traurigkeit,Freude wechselten sich ab.Dankbar bin ich allen die mir beistanden,geholfen,mir gut getan hatten,Mut gegeben hatten,allen anderen verzeih ich.Jetzt ist meine Brustkrebsdiagnose fast ein Jahr her und geniesse das Leben,denke an mich,sehe vieles Lockerer und hoffe das der Krebs nie wieder kommt.
Lieben Gruss Tina |
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