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AW: ganz am Anfang
Liebes Zickchen,
das ist schön zu hören, daß es Dir so gutgeht und Du der Situation viel Positives abgewinnen kannst. Ich versuche das auch immer, aber manchmal denke ich doch auch sehr sehnsüchtig an die Unbeschwertheit meiner Existenz vor der Krebsdiagnose. Heute habe ich mit meinem Großen Blumenzwiebeln gesteckt. Natürlich ist es eigentlich noch etwas früh dafür, aber es war so schön sonnig im Garten. Genau genommen hat mein Sohn die Arbeit gemacht. Ich habe es ihm nur gezeigt und dann hat er sich voller Eifer daraufgestürzt und beutelweise Blumenzwiebeln vergraben. (Ich war ganz froh, daß ich nicht dauernd in die Hocke gehen mußte ). Ich freue mich aber schon darauf, wenn diese vielen Tulpen und Osterglocken und Hyazinthen und Traubenhyazinthen blühen werden. Bestenfalls ist dann nur noch Nachsorge angesagt!!! Im Moment habe ich sehr viel für alles übrig, was hoffnungsvoll stimmt. Ich meine, ich bin keine Pessimistin und ich glaube auch fest, daß diese ganze Krebserei irgendwann im wesentlichen ausgestanden sein wird. Aber hoffnungsvolle Gedanken, Bilder etc. üben zur Zeit schon eine ungewohnt kraftvolle Wirkung auf mich aus. Übrigens hast Du vielleicht bei mir drüben gelesen, daß Leena (Hope) für ihre Unterstützung (ich weiß nicht ob es eine Familienpflegerin oder Haushaltshilfe war) zuzahlen mußte. Daß das bei uns nicht der Fall ist, habe ich Dir ja geschrieben. Ich hoffe, Du wirst es so gut haben wie wir! Einen schönen Abend wünscht Linnea
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Einen Menschen zu lieben heißt:
Ihn zu sehen wie Gott ihn gemeint hat. Liebe ist das Geheimnis der Brotvermehrung. - Christine Busta - |
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