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  #1  
Alt 03.10.2007, 18:43
Schnucki Schnucki ist offline
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 917
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Stefan,

vielleicht ist das LK-Forum hier nicht der richtige Ansprechpartner für Dich - ich denke mal, kein Krebsforum ist es.

Hier gibt es viele, die trotz der von Dir abgelehnten Therapie wirklich gut leben - schau Michaela, Mouse, Wolf, Erika etc. an - denen es soweit gut geht - die aber nicht mehr leben würden, wenn sie das alles nicht gemacht hätten.

Dein Posting hat etwas extrem Negatives für mich: Mir kommt es so vor, als wird diesen Leuten, die sich behandeln lassen, immens ins Gesicht getreten - nach dem Motto: Lohnt sich ja eh nicht, diese Quälerei in Kauf zu nehmen.

Warum fährst Du hier Zahlen auf, die keiner lesen will?

Ich habe Deine Geschichte etwas mitverfolgt - ich weiß in etwa, wie Du drauf bist. Aufgrund dessen bitte ich Dich doch: Nimm Deine Zahlen und geh irgendwo anders hin. Hier wirst Du nicht auf Verständnis stoßen, laß die Betroffenen hier ihren Weg gehen ohne sie zu verunsichern.

Jeder sucht sich seinen Weg - Du schreckst sogar vor dem Röntgen zurück. Das ist in meinen Augen feig.

Und sich dann hinzustellen, vor vielen Betroffen und zu sagen: Es überlegen ja mit Therapie nur soundsoviel, deshalb suche ich welche, die das überlebt haben - finde ich abartig.

Meine Meinung.

Grüße

Astrid
  #2  
Alt 03.10.2007, 18:55
ulla46 ulla46 ist offline
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Beiträge: 986
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Hallo Stefan.
ich möchte mich Astrid anschließen.
@alle anderen: lest ein paar seiner Postings, dann kann man das hier besser einordnen.
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
  #3  
Alt 03.10.2007, 19:54
Benutzerbild von Anhe
Anhe Anhe ist offline
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Beiträge: 940
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Hallo Stefan,

Zitat:
Ich hoffe, dass ich mit diesem posting niemanden hier schwer brüskiere und nicht in ein riesengroßes Fettnäpfchen trete. Falls doch, sagt's mir bitte sofort.
Dann sage ich es mal sofort: Ich fühle mich brüskiert! Und zwar von einem Menschen, der durchweg alles negativ sieht. Ich habe schon öfter Postings von Dir gelesen, fühlte mich - trotz wachsendem Unverständnis - jedoch nicht in die Pflicht genommen, darauf zu antworten, da diese Postings in anderen Unterforen gepostet wurden. Nun schreibst Du aber hier, in "meinem" Forum und das in einer Art und Weise, die für mich persönlich wie ein Schlag ins Gesicht ist, da auch ich zu den Betroffenen zähle, die mit Schulmedizin gegen ihren Lungenkrebs ankämpfen.

Da Du weder positive Erfahrungsberichte bezüglich Lungenkrebs mitteilen kannst noch Mut, Zuversicht, Hoffnung oder gar Trost spenden kannst/willst, wünschte ich mir sehr, Du würdest Dich nach einer anderen Plattform umschauen, wo Du ungehemmt auf Land, Leute und medizinische Versorgung schimpfen kannst. Der Krebskompass ist eine seriöse Informationsquelle und nicht die Rocky Horror Picture Show, die Abstruses und Bizarres als leichtverdauliche Kost Nicht-Betroffenen und Nicht-Angehörigen bietet (in dem Fall Lungenkrebs).

Anhe
__________________

  #4  
Alt 03.10.2007, 20:01
gabiselbst gabiselbst ist offline
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Registriert seit: 16.01.2007
Ort: Pfalz
Beiträge: 192
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Hallo Stefan,

eine sehr heikle und schwierige Frage. Soll man - oder soll man nicht.
Jeder Krankheitsverlauf - und jeder Mensch ist anderst.
Es ist sein ! Weg , den er alleine (wenn auch mit Begleitung) gehen muss. Er ! muss entscheiden - er muss alles aushalten.
Auch in diesem Forum gab es natürlich schon Leute , die es ohne Therapie machen wollten und auch taten. Z. B. Camelle (musst du mal lesen uns suchen). Auf seiner Art war er unheimlich stark und ist sein Weg - mit unserem allergrößten Respekt - gegangen. Fakt war es ging schneller.
Man kann nicht - wenn man keine Diagnose hat - sagen - ich mach es nicht. Ich glaube - erstens hängt es von der Krebsart ab - und zweitens - wenn man wie viele lebensbedrohliche Knoten hat - rennt man zur Therapie.
Ich wollte damit nur sagen - es gibt sooooo riesengroße Unterschiede- man kann diese Frage so nicht stellen.
Wie gesagt - diesen Weg muss man für sich entscheiden und alleine gehen.
Wenn du das Forum liest - liest du Beiträge mit Therapie - aber auch Beiträge ohne. Daher es sind wahnsinnig viele Faktoren - genauso wie unterschiedliche Menschen.
Zuerst würde ich mich aber diesem allem stellen und zur Untersuchung gehen. Denn abhauen hilft - egal in welcher Situation - dir nicht und deinen Angehörigen auch nicht.
Kämpfer leben länger. Dies war immer die Aussage unserer Ärzte.
Alles Gute für dich
gabi
  #5  
Alt 03.10.2007, 21:59
schwesterchen schwesterchen ist offline
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Registriert seit: 15.03.2007
Beiträge: 108
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Zitat:
die Entscheidung über Leben und Tod. Lasse ich das Kind abtreiben, oder bekomme ich es. Und so oder so - wie kann ich mit dieser Entscheidung später leben. Wie oft bereue ich, dass ich dieses Kind habe abtreiben lassen? Und wie oft bereue ich andernfalls, dass ich es nicht habe abtreiben lassen?
Stefan,

ich bin geschockt,

ich habe einen geistig behinderten Bruder, der seit 1 1/2 Jahren, eine tickende Bombe, einen äußerst seltenen, aggressiven Krebs, ein Sarkom Namens GIST, Rezidiv mit vielen Metastasen, in sich trägt.
Mein Bruder (er)trägt dies alles, ohne mit der Wimper zu zucken.
Mein Brüderchen ist ein starker, lebensfroher, junger Mann.
Es geht ihm gut, er beklagt sich nie.
Er ist seit seiner Geburt geistig behindert.
Meine Eltern haben noch nicht eine Sekunde bereut, ihn geboren zu haben. Wir lieben ihn über alles!!!
Bitte überlege einmal, bevor Du hier was schreibst.
Ich finde diesen Thread auch sehr unpassend.
Hier, in diesem Forum geht um Krebs und deren Behandlung, um Hilfe, Mut, Beistand u.ä aber bitte nicht um: was wäre wenn?

Ich bin auch ein sehr kritischer Mensch, gerade weil wir so viel miterleben mussten, durch Fehlbehandlungen meines Bruders.

Aber das hier geht etwas zu weit.
Wenn Du nicht zum Arzt gehen willst, ist das doch dein Problem. Dann rauch Dir gemütlich eine, aber lass bitte die Betroffenen hier in Frieden.
Sie wollen LEBEN!!! und sind bereit zu kämpfen verdammt!
Wir haben Hoffnung und Zuversicht!!!

Deiner Frau & Schwägerin wünsche ich alles Gute!

Heike

Geändert von schwesterchen (03.10.2007 um 22:10 Uhr)
  #6  
Alt 04.10.2007, 01:25
Benutzerbild von Heike 1963
Heike 1963 Heike 1963 ist offline
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Registriert seit: 02.02.2006
Ort: Thueringen
Beiträge: 1.027
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Hallo Stefan,

so sind sie die Raucher, unbewußt sucht man eine Entschuldigung fürs Weiterrauchen. Echt bequem. Und dann noch Schiss haben, eine Röntgenaufnahme der Lunge zu machen. So sind sie die Raucher, ich spreche da aus eigener Erfahrung. Die Diagnose BK hat mich gelehrt, es aufzugeben, kurzzeitig, bis ein Arzt daherkam und meinte: 'Wie? Den Aufhörstress wollen sie sich während der Chemo antun?Reduzieren sie erstmal." Und ich sage Dir, nach der 5. Chemo habe ich wieder angefangen. Ich hatte für mein Unterbewußtsein ja die beste Entschuldigung. Und ich hatte auch Panik vor der Nachsorgeuntersuchung der Lunge. War nichts. Glück gehabt?

Jetzt habe ich mich auf den Weg begeben und studiere die 'Psychologie des blauen Dunstes' von Rüdiger und Margit Dahlke. Nur so kann ich mein Rauchen in Angriff nehmen und nicht mit Threads dieser Deiner Art.

Stell Dich dem blauen Dunst und Du wirst keine Probleme haben.

Heike
__________________
Ich habe nicht mit Krebs gerechnet,
der Krebs hat nicht mit mir gerechnet.
Nicht mit meiner Phantasie,
meiner Lernfähigkeit,
meinem Überlebenswillen...

Ursula Goldmann-Posch
  #7  
Alt 04.10.2007, 05:51
Benutzerbild von Lola -Cana
Lola -Cana Lola -Cana ist offline
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Registriert seit: 15.10.2006
Ort: Toronto, Canada
Beiträge: 3.198
Standard AW: Verweigerung der Behandlung?

Lieber Stefan,
Es gibt Leute, die sich gerne selbst reden hoeren. Es ist schwierig, die zum Schweigen zu bringen, deren Reden sind endlos.
Ich glaube, Du fuehlst Dich wie ein "verhinderter Schriftsteller". Im Prinzip dasselbe.
Muss Dir ein Kompliment machen, Du hast Erfolg mit Deiner Schreiberei.
So viele Antworten zu einer Krankheit, die ueberhaupt noch nicht festgestellt wurde. Unglaublich !
Ich habe das Gefuehl dass Du diese ganze Geschichte nur erfunden hast um mal wieder im KK was zu schreiben zu haben.
Zitat:
Rauche 40 bis 100 pro Tag. Das ist Quatsch. Raucher schwanken nicht zwischen 40 und 100, der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und ganz besonders der Raucher ist eins.

Schreib Deine Memoarien, oder Gedichte oder sonstwas. Aber mach nicht die wirkklich Kranken verrueckt.
__________________


Lola
  #8  
Alt 04.10.2007, 08:44
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 08.03.2006
Ort: Hessenland
Beiträge: 1.020
Cool AW: Verweigerung der Behandlung?

Hallo Lola,

Du sprichst mir aus der Seele. Soll Stefan ein Buch schreiben. Wer es lesen möchte solls kaufen.

Nachdem ich ein bißchen mehr von ihm wissen wollte: z.B. wie alt, welcher Job, welche Hobbies, hat es sich bestätigt: am besten nervt es sich anonym. Sprich keine Angaben im Profil. Kann ja jeder machen wie er will, aber wo gar nichts steht wird oft gezickt, gelästert, genervt, verwirrt und gestänkert.

Schade, dass bei Dir auch nicht viel steht. Ich hätte gerne mehr von Dir gewusst, weil ich finde es hat Hand und Fuss was Du schreibst.

Liebe Grüsse an Alle und speziell über den Teich nach Kanada an Lola

Gloria
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