lungenkrebs und jetzt hirnmetastasen

[summer7]

hallo
ich bin neu hier und hab mich lang gesträubt zu schreiben , aber ich hab viele infos hier sammeln können und möchte jetzt auch was los werden .
es geht um meine mom ...sie hat im januar erfahren das sie lungenkrebs hat (NICHT KLEINZELLIGES).es war für uns alle eine schlimme nachricht die wir kaum bewältigen konnten .sie wurde dann operiert da sich noch keine metas gebildet hatten.die op war gut verlaufen und sie nahm an einer studie teil mit alimnta und mit einer platinverbindung.danach ging es stetig bergauf.chemo hat siegut vertragen und es schien alles gut zu sein.im april verstarb mein vater ...leider auch an krebs (non hodkin).wir waren noch nicht ganz dabei wieder luft zu holen als meine mutter nicht mehr gerde laufen konnte und sich ständig übergeben musste .diagnose war wie ein hammer für uns (hirnmetastasen UND hirnödeme )sie bekam darauf dexamethason und ganzkopfbestrahlung.das gantze ist jetzt ein paar wochen her.nach dem krankenhaus und der bestrahlung ging es ihr wieder wie vorher und sie kam vor zwei wochen in die reha....eine woche hat sie durchgehalten und liegt jetzt im krankenhaus 300 km weg von mir mit wasser in der lunge starke kurzatmigkeit und einer lungenentzündug.ich war seit dem zweimal wegen der grossen entfernung im kh.
bin mittlerweile am rande meiner kräfte und weiss mir bald keinen rat mehr.sie selber hat immer noch optimismus und versucht das beste daraus zu machen .weiss hier jemand einen rat für mich?

ich weiss das hier jeder selber zu kämpfen hat und finde es toll wie jeder für den andern da ist.
wünsche euch allen ganz ganz viel kraft und mut alles gut zu überstehen.

danke

[AndreaU]

Hallo Summer,

schrecklich, was Deine Mutter mitmachten muß. Ich kann auch nur sagen, daß du versuchen solltest, sie in ein KH in Denier Nähe oder das KH in dem sie vorher behandelt wurde zu verlegen. Dann kannst Du sich besser um sie kümmern.

Zu den Ödemen bei den Hirnmetas weiß ich, daß diese Ödeme (Wasseransammlungen) sich um die Metas bilden, quasi als Schutz des Gehirns. Sie bewirken allerdings ebenfalls hefte Nebenwirkungen weil sie halt Platz brauchen, werden aber durch die Bestrahlung und Cortison ganz gut behandelt.

Liebe Grüße
Andrea

[summer7]

hallo zusammen,
meine mutter soll am donnerstag entlassen werden obwohl es ihr immer noch nicht besser geht.aber der arzt ist der meinung sie wäre wieder so weit hergestellt.sie kommt mit einem krankentransport nach hause, ihr behandelnder onkologe hab ich auch schon angerufen und er meint das er froh ist wenn sie hier zu hause weiter behandelt wird und er sie ja notfalls wieder hier in die klinik einweisen kann wenn es ihr nicht besser geht.
ich bewundere das sie so tapfer kämpft .aber es ist halt ne sch**** krankheit.
seit ihr auch betroffen oder angehörige?
gruss summer

[summer7]

hallo
meine mutter kommt morgen nach hause, sie ist immer noch so kurzatmig und hat wassen auf der lunge .gibt es dagegen denn ganichts was man machen kann.entwässerungstabletten bekommt sie nicht und punktieren wollen sie auch nicht.wie soll das bloss weiter gehen .
bin für jeden tip dankbar.
lg summer

[Out of mind]

Hallo ,

dein Beitrag hat mir ehrlich gesagt sehr sehr Angst gemacht , meine Freundinn ist 17 hatte einen Lungentumor der erst letztesn freitag operiert wurde davor wurde auch schon Lymphknoten entfernt weil sie metastasen hatten, jetzt hat sie noch anfangängliche Metaste in der Niere die aber angeblich mit Chemo weggehen. Jetzt ist meine Frage wie kann man denn neue Metasten ( im Gehirn ) bekommen wenn der Tumor weg ist ????????


mfg out of mind

[Schnucki]

Hallo Out of mind,

leider kann man nie sagen, dass eine Entfernung des Tumors auch kein Entstehen der Metas garantiert. Man weiß nie, inwieweit der Tumor bereits vor der Entfernung gestreut hat, oftmals gibt es schon sogenannte Micrometastasen, die auch die Bildgebung nicht zeigt.

LG

Astrid

[Out of mind]

Hallo Schnucki ,


aber werden diese micrometastasen nicht mit chemo entfernt? Bitte wenn sich jemadn damit auskennt bescheid sagen , ich bin total verzweifelt

Lg, out of mind

[summer7]

hallo out

ich kann gut verstehen was du durchmachst und ich wollte dir sicherlich keine angst machen.jeder mensch ist verschieden .bei meiner mutter ist nur leider so das sie nach erfolgreicher lungenop und chemo jetzt die metas im kleinhirn hat.mir haben die ärzte gesagt das die chemo nicht immer den kopf mit versorgt und das es daduch zu dem metas gekommen ist.vermutlich waren diese aber auch schon vorher auf dem weg bevor sie operiert wurde.leider kann man wirklich je sicher sein.deine freundin sollte ein ct machen lassen oder besser noch ein mrt .und darauf drängen es in kurzem abstand wiederholen zu lassen.meine mutter hat nach der chem bestrahluzng erhalten aber nur palliativ.sie war jetzt wieder eine woche im krankenhaus und ist seit samstag wieder zu hause .im moment geht es ihr einigermassen gut.ich hoffe das es so bleibt.
dir wünsche ich viel kraft und mut deiner freundin beizustehen .


gruß summer

[Out of mind]

Hallo Summer

ich wünsch dir und deiner
Mami auch viel Kraft.Ich versteh es aber trotzdem nicht wie deine Mutter trotz Chemo Metastasen im Kopf bekommen hat , das ist unverantworltich von den Ärtzen. Meine Freundinn hat Metast in der Niere , die sie mit CHemo ode mit OP noch wegbekommen wird. Aber so wie ich das verstanden hab, kann es trotzdem sein das sie nach Op und CHemo auch noch wo anders Metastasen bekommt.Und die Metastasen bei deiner Mami gehen mit die mit Chemo jetzt weg ?

Gruß Out of Mind

[Schnucki]

Hallo Out of mind,

Ich versteh es aber trotzdem nicht wie deine Mutter trotz Chemo Metastasen im Kopf bekommen hat , das ist unverantworltich von den Ärtzen

es ist nicht unverantwortlich von den Ärzten, die können nämlich nichts dafür. Ich hab Dir oben schon geschrieben, dass bereits Micrometas vorhanden sein können. Eine Chemo durchbricht im Normalfall nicht die Bluthirnschranke, somit sind sie auch resistent gegen Chemos.

Aber so wie ich das verstanden hab, kann es trotzdem sein das sie nach Op und CHemo auch noch wo anders Metastasen bekommt.

Das kann leider sein. Es ist ja so, dass jeder anders auch Chemos reagiert. Auch die Tumore. Bei dem einen hilft das eine Mittel, bei dem anderen wächst es fleißig weiter.

Leider kann Dir keiner voraussagen, wie es mit Deiner Freundin weitergeht. Da bleibt wirklich nur abzuwarten.

Es ist schwer, sich damit abzufinden, aber auch Du wirst das lernen müssen. Lungenkrebs ist schwer zu heilen, ich sage nicht unmöglich, aber schwer. Viele haben Glück, andere nicht.

Lerne damit zu leben. Es bringt nichts, sich jetzt schon wahnsinnig zu machen.

Darf ich fragen, wie alt Du bist?

LG

Astrid

[Out of mind]

Hallo Schnucki,

ich bin 21 , wieso ? Wie alt bist du denn ? Ja es fällt mir schwer mich nicht wahnsinnig zu machen.


Gruß Out of Mind

[Schnucki]

Hallo Out of mind,

war nur eine Frage. Ich bin bald 39, mir fällt es etwas leichter, das ganze halt als das anzusehen, was es ist. Ich hab in den vergangenen 10 Monaten auch gelernt, dass es nichts bringt, sich wahnsinnig zu machen. Es schadet Dir und auch Deiner Freundin, weil sie ja doch merkt, was mit Dir los ist. Man kann nichts voraussehen, keine Eventualitäten vorher schon abklären.

Als meine Mutter krank wurde, hab ich einfach versucht, mich umfassend zu informieren. Ich las auch das, was ich eigentlich nicht lesen wollte. Um stellte mich auch auf eine "Nichtheilung" ein. Es war mein Weg, lieber wollte ich mich positiv überraschen lassen als jedesmal bei schlechten Nachrichten zusammenzubrechen. Ich befasste mich damit, dass es keine Heilung geben würde.

Somit konnte ich mich über Meldungen wie "Tumor ging zurück" freuen. Aber: Es machte mir auch leichter, dass ich auch auf die Meldung "Tumor wächst" gefasst war und dementsprechend handeln konnte.

Manche gehen einen anderen Weg - den muß man respektieren. Mir half einfach das Wissen. Was heißt es, Metas zu haben, was kann man tun, was sind die Erfahrungen anderer.

Nachdem Du nach Antworten suchst, wäre es vielleicht ein Weg für Dich. Mir ist klar, dass Du mit 21 natürlich die Antwort "Heilung" haben willst. Es ist verdammt früh, sich mit einer solchen Situation auseinandersetzen zu müssen. Aber die Antwort "es wird schon wieder alles gut" wirst Du nicht bekommen, so leid es mir tut. Deine Freundin hat Metastasen, somit ist die Krankheit weit fortgeschritten. Nicht hoffnungslos, aber fortgeschritten.

Wenn Du wirklich Antworten willst, dann mußt Du auch darauf gefasst sein, dass sie nicht so prickelnd ausfallen. Und diese Möglichkeit auch betrachten. Die Ärzte können nichts dafür.

Wenn Du Fragen hast, dann melde Dich.

LG

Astrid

[Out of mind]

Hallo SChnucki ,

ich will dich nicht angreifen aber mir ist egal was du meinst in Bezug auf keiner kann dir antworten "alles wird gut". Ich hoffe darauf das alles gut wird , nicht einmal die Ärtze haben gesagt das "alles nicht gut wird ".Es gibt eine Chance das es weggeht als hoffe ich darauf , das beste Beispiel ist Wolf , er hat es auch geschafft also sag mir bitte nicht so was .

Gruß Out of Mind