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  #1  
Alt 27.07.2007, 14:03
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: Ich möchte Mut machen!

Hallo an Alle,
ich kann wieder etwas Erfreuliches mitteilen. Gestern war der 1. Turn- und Saunaversuch meines Mannes. Er war zwar nur 1x in der Biosauna (die ist nicht so heiß), danach ziemlich geschafft aber glücklich über seine Fortschritte. Wir übrigens auch. Das Gewicht hat er bisher zum Glück halten können (hoffentlich bleibt das so). Seitdem er systematisch seine "normalen" Essportionen über den Tag verteilt ißt, habe ich auch das Gefühl, daß sich der Magen anfängt etwas zu vergrößern. Er fängt auch an sich an die Eßweise zu gewöhnen. Dadurch wird der Streß bei mir etwas geringer. Nun wollen wir uns auf die große Amerikareise vorbereiten. Es sieht jedenfalls so aus, daß wir sie machen können. Viel weiter wagen wir nicht zu planen. Muß ja auch nicht sein. Wir sind jedenfalls dafür schon sehr dankbar.
P.s. Wir waren vor ein paar Tagen mal wieder im Kino und haben uns den Film "sterben für Anfänger" angesehen. Dieser Film ist ein lustiger Film mit englischem Humor. Er ist sehenswert und bereites ein paar schöne Stunden.
Liebe Grüße
Jani
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  #2  
Alt 28.07.2007, 16:48
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Ich möchte Mut machen!

Hallo Jani,
ich freue mich jedes Mal zu lesen, wie dein Mann wieder einen neuen Schritt Richtung Normalität macht. Ich hoffe, dass er sich dabei nicht überfordert.
Weiterhin alles Gute für euch
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #3  
Alt 30.07.2007, 15:42
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Daumen hoch AW: Ich möchte Mut machen!

Hallo Jani, schön, dass es so aufwärts geht. Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, was für Reisepläne Richtung Amerika habt ihr denn? Ist das eine schon lang existierende Planung, die nun konkret wird?Grüße Irmgard
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  #4  
Alt 30.07.2007, 18:56
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: Ich möchte Mut machen!

Hallo Irmgard,
Du vermutest richtig, die Reise hatten wir schon, bevor wir die Erkrankung meines Mannes wusten, gebucht. Wir haben solche Reisen in den letzten Jahren schon ein paar mal gemacht. Einmal sind wir mit dem Wohnmobil von Kanada nach Alaska gefahren, das war für uns ein Traum . Es handelt sich bei dieser Reise um eine Rundreise mit einem gemieteten Auto. Wir lieben die Natur und sind von Kanada begeistert. Diese Reise werden wir zusammen mit unserem Sohn durchführen. Ich habe das Glück, das mein Sohn den Verlauf der Reise ausarbeitet , uns im Urlaub begleitet und den Mietwagen fährt. Den genauen Verlauf der Reise weiß ich bis jetzt dadurch noch nicht. Ich bin für die Landkarten und die Verpflegung zuständig. Mein Mann muß nur mit seiner Anwesenheit glänzen.
Wir wollten diese Reise bei Bekanntwerden der Krankheit erst stornieren, aber mein Mann wollte das nicht und der behandelnde Arzt meinte das wir abwarten sollten. Er meinte, das es auch wichtig ist sich auf etwas zu freuen. Nun hat er grünes Licht für diese Reise gegeben. Natürlich sind wir uns darüber im Klaren, daß mein Mann nicht Alles mitmachen kann. Aber man kann ja Kompromisse schließen. Wir fahren ja auch viel, so daß mein Mann bestimmt auch diese Reise genießen kann. Was die Verpflegung anbelangt, sind wir überwiegend Selbstversorger. Ich habe mir vor ein paar Jahren eine Getreidehandmühle für die Zubereitung des Frischkorngerichts gekauft. Die kommt in Kanada zum Einsatz. Obst und Gemüse bekommt man auch überall und es gibt auch für die warme Mahlzeit Lokale die nicht nur "Hamburger und Co " anbieten. Wir haben übers Internett auch Adressen gefunden, wo man Getreide kaufen kann. Du siehst, wir haben vorgesorgt und hoffen, daß bis dahin (und im Urlaub) nichts Negatives passiert. Wir haben schon vor Jahren eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Sodaß wir auch in dieser Hinsicht abgesichert sind. Wir müssen nur vorher eine Bescheinigung vom Arzt haben, daß mein Mann reisefähig ist.
Das was mir zur Zeit Sorge bereitet ist der Rückfall meines Mannes hinsichtlich des Rauchens. Er hat zwar mal wieder versprochen es bei diesem "einmaligen Ausrutscher" zu belassen (der dauerte immerhin ca 1 Woche bis es mir aufgefallen ist - er raucht natürlich nicht in meinem Beisein), aber aufgrund meiner Erfahrungen in den letzten Jahren kann ich das nicht so recht glauben. Ich hab ihm zwar ins Gewissen geredet, ob ich damit Erfolg hatte, weiß ich nicht. Ich komm mir in dieser Hinsicht wie jemand vor der gegen Windmühlen ankämpft. Es macht mich ohnmächtig und belastet mich.

Hallo Ulla und Irmgard,
wie geht es Euch zur Zeit gesundheitlich?
Liebe Grüße
Jani
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  #5  
Alt 30.07.2007, 20:37
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Ich möchte Mut machen!

Liebe Jani,
das mit dem Rauchen ist echt sch....! Das Risiko, dass der Krebs wiederkommt oder Metastasen entstehen, ist im 1. Jahr nach der Therapie besonders groß (bei jedem zirkulieren da noch Krebszellen im Körper) und da sollte man schon alles unterlassen, was wieder Krebs auslösen kann und Rauchen (auch passiv) ist einer der Hauptrisikofaktoren. Nikotin fördert das Krebswachstum. Es wird aber wohl nicht viel nützen, wenn du ihm das sagst (welcher Mann lässt sich gerne von seiner Frau was sagen???) das sollte der Arzt machen! Ich hoffe, dass er das Risiko ernst und für sich Verantwortung übernimmt.
Wie geht es deinem Mann überhaupt psychisch? Ich glaube, ich habe den Schock der Diagnose und alles was mit der Therapie zu tun hatte, erst jetzt so langsam verarbeitet. Hat dein Mann einen Vertrauten, mit dem er sprechen kann
Mit geht es sehr gut. Irmgard hat ja einen schönen Thread aufgemacht, da werde ich dann mal ausführlicher schreiben.
LG Ulla
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  #6  
Alt 31.07.2007, 20:31
irmgard05 irmgard05 ist offline
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Beiträge: 423
Daumen hoch AW: Ich möchte Mut machen!

Hallo, da habt ihr 3 ja echt was Großes vor. Ich wünsche alles Gute dafür! Der Arzt hat recht, es ist ungeheuer wichtig sich auf etwas freuen zu können. Allerdings kenne ich von mir, dass diese Hintertür, die da im allerletzten Eckchen des Hinterkopfes immerwieder aufklappt und ein JA ABER rausschiebt. Sie ist manchmal schwer zu ignorieren. Aber Pläne und Sachen, die die schönen Seiten des Lebens betonen sind wichtig! Liebe Grüße Irmgard
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  #7  
Alt 10.08.2007, 10:08
Benutzerbild von peter3
peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Ich möchte Mut machen!

Hallo Jani.
Erst mal recht herzlichen Glückwunsch das es Deinem Mann doch recht gut geht ,und ich hoffe das es auch so bleibt.
Ich habe aber ehrlich gesagt etwas angst weil Ihr wie ich es verstanden habe die Chemotherapie ablehnt .Bei mir wurde auch keine Chemotherapie nach der Op gemacht und 18 Monate war auch alles super ,essen klappte ich habe sogar Gewicht zugenommen und dann kam das verflixte Recidiv.Die Onkologen sagten zu mir man kann es zwar nicht genau sagen aber zu 70% wäre es mir erspart geblieben wenn ich nach der OP eine Chemotherapie gemacht hätte zur Vorsorge.Nun kam das volle Programm Chemo und Bestrahlung und es scheint geholfen zu haben wieder ist nichts nachzuweisen.Zum Glück bin ich bisher von Metastasen verschont geblieben und man brauchte mich nicht ein 2 mal zu Operrieren. Der Tumor ist zur Zeit eingekapselt.
Rede nochmal mit Deinem Mann wegen des Rauchens ich habe ganz aufgehört damit man sollte das Risiko so gerig wie möglich halten.
Alles liebe und weiterhin so viel Positives von Euch wünscht Euch Peter
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