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  #1  
Alt 11.06.2007, 14:37
Martina020606 Martina020606 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo!

Ich bin neu hier und das ist meine erste Antwort.
Hoffentlich mache ich alles richtig.
Mein Mann Norbert ist im März 2006 erkrankt. Diagnose: Pleuramesotheliom.
Nach mehreren Punktionen, um die Flüssigkeit - insgesamt ca. 31 Liter - rauszubekommen, wurde er im Juni 2006 operiert (rechten Lungenflügel weg, Rippenfell, Teile vom Zwergfell und vom Herzbeutel). Nach Intensivstation und allen nur möglichen Zwischenfällen konnte er nach ca. 6 Wochen entlassen werden. Nach kurzer Erholungszeit zu Hause fingen im August 2006 die 8 Chemokurse (2 Tage Krankenhaus, 3 Wochen zu Hause) mit Cisplatin und Alimpta an. Ende Januar 2007 waren diese endlich geschafft. Zwischenzeitlich wurde die Krankheit seitens der BG Bonn als Berufskrankheit eingestuft (mit 100 %). Nach einer erholsamen gemeinsamen Kur im Kloster Graftschaft (Schmallenberg, Sauerland) kam das böse Erwachen bei dem nächsten Kontroll-CT. 2 - 3 cm große befallene Stelle in Nähe der Aorta. OP seitens Thorax-Chirurg abgelehnt (sehr gefährlich, technisch kaum machbar). Jetzt sollen nochmals Chemokurse folgen, diesmal in Verbindung mit Bestrahlung. Norbert geht es schlecht (u. a. Wassereinlagerungen rechte Bauchseite und rechter Arm). Nach dem schweren letzten Jahr muss ich wohl die bittere Antwort an mich heranlassen. Wieviel Zeit bleibt uns noch? Was kann man evtl. auf biologischer und natürlicher Weise gegen den Krebs machen?
Wie kann ich meine Kräfte nochmals mobilisieren, um Norbert zu unterstützen.
Da ist selber vor 4 Jahren Unterleibskrebs hatte - zurzeit ist da alles o.k. - und eine massive Angststörung und eine Adipositas habe, weiss ich bald nicht mehr, wo es es hernehmen soll.

Ich wünsche uns allen viel Kraft.
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  #2  
Alt 11.06.2007, 21:42
smic smic ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo Martina,

mein beileid, aber wer braucht in so einer situation schon beileid... nunja sag ichs mal so kopf hoch, meiner ist auch noch oben und dabei sieht es bei meinem vater momentan mehr als kritisch aus.

Auf biologischer weise wüsst ich nicht was man tun könnte ausser ihn bei Kräften zu halten.(Thermotherapie vllt, aber diese ist sehr Kräfte zehrend)
Du solltest mal hier schaun: www.asbesterkrankungen.de
dort gibt es bestimmt Leute in deiner Nähe, fall nicht ist der www.krebsinformationsdienst.de fast rund um die Uhr für dich da.

Vllt wirkt ja eine weitere Chemo. Es besteht die möglichkeit das der Tumor allein durch die Chemo verschwindet. Du solltest dir auch 2. Informationen reinholen ob es wirklich nicht-operabel ist. Bei der uniklinik Heidelberg gibt es nette Fachwissende.

Du bist doch eine tapfere Frau, wenn du schon ein Jahr so etwas durch hast, ich bin grad mal bei Woche 2 und nervlich am ende. Du wirst das nun auch schaffen. Ich glaube daran.
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  #3  
Alt 17.06.2007, 14:52
smic smic ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

ich schreibe ungerne zweimal nacheinander
aber auch diese Geschichte nimmt nun ein trauriges Ende. Mein Vater verstarb am 13.06. auf tragische weise.

Es wurde auf vielen Seiten geschrieben das sich ein Metholiom nicht streut. Tut es nur indirekt. Es war in diesem Fall ein Auslöser für einen Lungenkrebstumor welcher weiderrum eine Lungenenzündung ausgelöst hat...was das bedeutet...das ein toller Mensch nichtmehr unter uns ist.

ich verabschiede mich erstmal für einige Zeit um mich zu sammeln. Danke allen für ihr hier geäussertes Mitgefühl und glaube an euch und alle Betroffenen das es bei euch ein gutes Ende nimmt.
Falls irgendwer noch Fragen hat zum Krankheitsverlauf oder zur BG kann mir gerne eine Mail schreiben.
michél
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  #4  
Alt 17.06.2007, 22:48
Benutzerbild von petra48
petra48 petra48 ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo Michèl,

es tut mir sehr Leid, dass dein Vater gegangen ist.
Aber wenn es so schnell passiert....
Das kann man garnicht fassen.

Ein einziger Trost kann dir sein, dass ihm ein langer Leidensweg erspart geblieben ist.

Wünsche dir, dass du die nächsten Tage einigermaßen überstehst und schcke dir ein riesengroßes Kraftpaket.
Ich hoffe, dass du ein paar liebe Menschen um dich hast, die dich ein bischen trösten können und dir die nächste Zeit etwas Halt geben.

Liebe Grüße
Petra
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  #5  
Alt 26.06.2007, 10:11
Martina020606 Martina020606 ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Lieber Michél!

Es tut mir sehr leid, dass Dein Vater so schnell seinen letzten Weg gehen mußte. Nimm Dir genug Zeit zum Trauern.

Ich denke an Dich
Martina
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  #6  
Alt 27.06.2007, 09:11
stefanzh stefanzh ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Lieber Michél
Mir fehlen die Worte... Kann Dir nur ganz viel Kraft wünschen für die nächste Zeit, die für Dich und Deine Angehörigen nicht einfach sein wird.
Grüsse aus Zürich
Stefan
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  #7  
Alt 28.06.2007, 17:24
Kessi Kessi ist offline
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Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo zusammen,

hatte im Januar schon über meinen Vater berichtet, der auch an Pleuramesotheliom erkrankt ist. Die OP im Januar ist gut verlaufen. Jetzt hat er die Chemo beendet und sollte zur Bestrahlung. Leider wurde beim CT festgestellt, daß der Krebs - trotz Chemo - jetzt noch schlimmer ist als vorher. Die Bestrahlung wurde abgelehnt, mit der Begründung "ihm noch etwas Lebensqualität zu erhalten". Suchen jetzt nach Alternativen. Bin im Internet auf [B]Haelan 951 gestoßen - Haelan sind fermentierte Soja-Isoflavone und wurden in Amerika schon sehr erfolgreich (auch bei aussichtslosen Fällen)
eingesetzt. Hat von Euch vielleicht jemand Erfahrung damit?

Leider weiß ich nur zu gut, wie grausam diese Erkrankung ist. Meinem Vater geht es, den Umständen entsprechend, noch relativ gut. Aber ohne weitere Behandlung wird es bestimmt sehr schnell dem Ende zugehen.

Wir klammern uns an jeden Strohhalm!

Mein Mitgefühl gilt Euch allen

lg Kessi
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  #8  
Alt 28.06.2007, 19:36
Seagirl Seagirl ist offline
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Beiträge: 242
Standard AW: Pleuramesotheliom - 1000Fragen und die bittere Antwort

Hallo kessi,

mir geht es genau wie Dir...bei meinem Dad hat man auch die Chemo eingestellt und gibt ihm nur noch wenige Wochen. Auch ich bin auf der Suche nach einer Alternative...und greife nach jedem Strohhalm und will die Hoffnung nicht aufgeben. Sofern einer von uns Beiden was Neuues entfernt, wäre ich froh, wenn wir uns gegenseitig austauschen. Dir ganz viel Kraft

Liebe Grüße
Heike
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