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  #1  
Alt 03.06.2007, 15:00
Benutzerbild von sleeping sun
sleeping sun sleeping sun ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?

Hallo an alle,

ich hab folgendes über die Behandlung mit Nexavar im NET gefunden :

http://www.medknowledge.de/neu/2004/...ase-hemmer.htm

Sorafenib wirkt auch bei Leberzell-Ca, 13.02.2007

"Eine PhaseIII-Studie zu Sorafenib (Nexavar®) mit 602 Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkarzinom wird vorzeitig abgebrochen..."

http://www.bayerhealthcare.com/401.0...ash=c21be75115

Lest mal durch...

LG K
__________________
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar..."

Geändert von sleeping sun (03.06.2007 um 18:02 Uhr)
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  #2  
Alt 08.06.2007, 00:17
Wummi Wummi ist offline
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Standard AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?

Nexavar ist in Deutschland noch nicht zugelassen. Das hindert aber nicht daran den entsprechenden Antrag bei der Krankenkasse zu stellen. Die Erfolge bei Nexavar sind vielversprechend. Nach den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des Bundessozialgerichts werden die Krankenkasse auch nicht umhin kommen, die Behandlung zu bezahlen.
Ich werde seit 12 Wochen mit Nexavar behandelt (Lungenmetastasen. Zuvor hatte ich Leberkrebs -HCC- und wurde transplantiert.) Das Nexavar zeigt erste, teilweise überraschende Erfolge. Die Lungenmetastasen wachsen nicht mehr und die Lymphknotenmetastasen sind teilweise bis zu 1,7 cm im Durchmesser geschrumpft. Ich empfehle den Gang zu einer Uni-Klinik. Ich selbst werde an der Uni-Klinik Mainz seit Januar 2004 behandelt.
Bei Leberkrebs kann es helfen. Ob es auch bei Lebermetastasen eingesetzt wird, weiß ich nicht.

Gruß, Wummi

Nachtrag: Die Zustimmung durch die Krankenkasse hat bei mir 4 Wochen gedauert.
Die Nebenwirkungen sind nicht ohne, aber es ist ok.
Anstelle der Alkoholinstilation geht dann noch die RFA (Radiofrequenzablation).

Geändert von Wummi (08.06.2007 um 00:20 Uhr)
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  #3  
Alt 10.06.2007, 22:17
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Daumen hoch AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?

Hallo Wummi, herzlichen Dank für deine Antwort. Bei Papa kam jetzt endlich letzten Dienstag das OK von der Kasse und die Kosten für die Nexavar-Therapie werden übernommen. Seit gestern nimmt er nun die Tabletten ein von denen wir uns soviel versprechen. Derzeit fühlt er sich gut. Die RFA wurde bei Papa nicht eingesetzt, die Tumore liegen ungünstig (es konnten auch bei der Alkoholeinspritzung nicht alle erreicht werden). Es ist bei ihm so, dass entweder das das Risiko zu groß ist, dass auf dem Einspritzweg Gefäße verletzt werden oder die Tumore liegen so nah an anderen Organen, dass diese durch die Überhitzung geschädigt würden.
Freut mich, dass es dir so gut geht, drück dir auch für deinen weiteren Weg ganz fest die Daumen . Würd mich freuen mal wieder von dir zu hören. Was für Nebenwirkungen hast du zu ertragen und was kannst du dagegen tun? Liebe Grüße Elke
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  #4  
Alt 11.06.2007, 12:13
Wummi Wummi ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?

Hallo Elke,

ich hatte gleich zu Anfang eine Infektion. Daher weiß ich nicht, ob die anfangssymptome zur Infektion oder zu den Nebenwirkungen zählen. Mit tat mehrere Tage die Kopfhaut weh. Nach ca. 10 Tagen fingen die Haare an auszufallen. Nach 4 Wochen habe ich sie abrasiert. Unter der Chemo wachsen sie langsam nach. Zwischen den großen Zehen und dem Fußballen kam es zu Blasenbildung. Ich habe die Blasen steril geöffnet, eine sterile Kompresse drunter geklebt und 2 mal täglich mit Bepanten eingeschmiert. Auch an den Fersen (außen) kam es zu Blasenbildung. Dort habe ich es wie bei den Fußballen gemacht. Nach ca. 7 Wochen bekam ich das gleiche Problem am Daumen und Zeigefinger. Behandlung wie oben. Schon
Schon nach 5 Tagen hatte ich Darmprobleme. Hier hilft Imodium (Kapsel). Dosierung ist unterschiedlich. Wenn es zu schlimm wird, einfach das Sorafenib für 7 Tage absetzen. Schon nach 36 Stunden verschwinden die Nebenwirkungen. Nach der Pause wieder normal die Tabletten ansetzen. Die Darmprobleme haben sich verringert. Wie das kommt, weiß niemand. Die Schleimhäute werden sehr empfindlich. Am besten ganz dezent würzen. Ich habe wenig Hunger und esse mehrmals täglich kleine Portionen.
Imodium und Bepanten verschreiben lassen.
Die Nebenwirkungen klingen schlimmer, als sie sind. Ich habe meinen Tagesablauf nicht ändern müssen. Die Nebenwirkungen sind aber individuell unterschiedlich ausgeprägt.

Viel Erfolg.
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  #5  
Alt 11.06.2007, 16:01
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Ort: Ludwigshafen am Rhein
Beiträge: 119
Standard AW: Lebermetastasen - Sorafenib (Nexavar) ?

Hallo Wummi, lieben Dank für deine schnelle Antwort. Werde das meinem Papa mal so weitergeben. Er nimmt Nexavar jetzt den 3.Tag und hat bislang keine Reaktionen. Am ersten Tag kurz nach der Einnahme Durchfall, mittlerweile glaub ich, das war vor lauter Aufregung und Anspannung. Ich wünsch dir alles erdenklich gute und werde euch auf weiter berichten.
Liebe Grüße Elke
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