Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 30.12.2006, 23:51
Benutzerbild von seniorita
seniorita seniorita ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.12.2006
Ort: 55546
Beiträge: 223
Lächeln AW: Warten auf die Diagnose...



Wir hoffen natürlich sehr, dass die Chemo usw. ambulatn ablaufen kann, wüsste auch nicht was dagegen spricht.
Bin da zur Zeit oder ich denke eher wie eine Glucke. Irgendwie möchte ich bei allen Gesprächen und Behandlungen dabei sein aber dies geht natürlich nicht... Je nach dem wo die ambulante Behandlung durchgeführt wird, hat er entweder kaum einen Anfahrtsweg oder einen von ca. 40 km (1 Weg). Wisst ihr ob die Krankenkasse ein Taxi bezahlt?
Aber wir werden sehen wie alles abläuft!

Ja, liebste Lucie, danke für deine wie immer aufbauenden Worte! Wie hast du es beruflich immer hinbekommen mitzufahren? Oder Kinderbetreuung? Antrengend, schwierig, oder? Deine Freizeit? Aber ich denke, man nimmt sich in dieser Zeit sowieso zurück und achtet eher auf seine bessere Hälfte... Übrigens liebe Grüße zurück!

Rockie, ich denke auch, dass einem das zu Hause viel mehr bringt! Wir waren gestern auf einer Krebsstation, wirklich schön war es nicht gerade, sehr beängstigend irgendwie. Mein Freund meinte, ich weiß, ich bin auch krank aber hier das macht mir Angst! schön, dass es dir dabei so gut ging! Arbeiten, mal sehen, wenn, dann hat er immer unterschiedliche Einsätze, mit Anfahrtswegen von 1-2 Stunden, wäre nicht gerade prickelnd... Naja, mal sehen, ich fände es schön, wenn er von zu Hause aus ein wenig weiter arbeiten könnte! Warten wir mal ab wie es ihm ergeht!

@ Monolito: Übrigens, sehr schöne Bilder! Vor allem total süßer Bengel!

So ihr Schätzeleins, ich mach mich ab in die Kiste!

Bis bald!

Fühlt euch gedrückt Seniorita
__________________
Heute ist der Tag, um glücklich zu sein!
Gestern: schon vorbei!
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag, den du in der Hand hast.
Mach daraus den besten Tag!
Phil Bosmans

27. September nächstes Staging, hoffen auf das Wort Remission...
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 31.12.2006, 10:20
Benutzerbild von Manolito
Manolito Manolito ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 459
Standard AW: Warten auf die Diagnose...

moin seniorita,

falls ihr die wahl habt zwischen ambulanter und stationärer therapie solltet ihr - wenn möglich - die ambulante variante nehmen.ich denke allein das man während der pausen zu hause ist tut gut für körper und seele.
natürlich hat der arzt das letzte wort,nich!!! will ja nur nen tipp geben.
um die fahrtkosten mach dir mal keine sorgen.ich fahre jedes mal 80km(eine strecke) und mir macht das gar nichts aus.allerdings kann ich für die ersten drei tage des chemozyklusses bei meinen eltern schlafen,denn nach der chemo soll man ja nicht fahren.am dritten tag geht es mir meistens gut und ich düse gen heimat.
die krankenkasse zahlt übrigens 0,20€/km.wenn ihr selbst fahrt benötigt ihr eine bestätigung vom onko,das die fahrt zur therapie mit dem eigenen pkw notwendig ist.so ist es jedenfalls bei mir - hab gerade ein längeres kaffeekränzchen bei der kk hinter mir,hihi.

also...allet wird juuuht. trotz allem wünsch ich euch einen guten rutsch in ein - hoffentlich besseres jahr 2007

manolito

PSanke für die Blumen.Der kleene ist mein Neffe Jordan-Louis.Frechet Biest sag ich Dir. ;-)
__________________
Morbus Hodgkin Stadium 4 A+RF
seit Juli 2007 in Remission
Rezidiv November 2008
09.1.09 - 1.DHAP
22.1.09 - Stammzell-Apharese
30.1.09 - 2.DHAP
18.3.09 - Stammzelltransplantation (Reset)
16.6.14 - Rezidiv in der linken Brust
Ich freue mich,wenn Du meine Website oder meinen Blog besuchst.
www.manuelonline.de

www.manuelonlineblog.wordpress.com


Geändert von Manolito (31.12.2006 um 10:23 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 31.12.2006, 15:53
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.08.2006
Beiträge: 3.457
Daumen hoch AW: Warten auf die Diagnose...



Liebe Senorita

das Jahr hat leider auch für Dich im Endspurt viel unangenehmes gebracht und bei euch steht die Therapie noch an!
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Dein Freund sehr schnell wieder gesund und fit wird!
Alles Gute für das Jahr 2007, viel Kraft und Energie und Zuversicht!
Es wird wieder, dessen bin ich mir sicher!

Dicke Kraftknuddler am letzten Tag des Jahres für das neue Jahr schickt Dir und auch Deinem Freund

et struwwelchen

Geändert von struwwelpeter (01.01.2007 um 14:37 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 31.12.2006, 16:32
Bellinda
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Ambulant oder stationär

Liebe Seniorita,

ich schließe mich Mano und Lucie an - auch ich habe die ganze Therapie ambulant in einer onkologischen Schwerpunktpraxis ge3macht, war dort bestens sowohl fachlich als auch menschlich betreut, was ich erst allmählich durch viele Krankengeschichten hier im KK als wahre Ausnahme schätzen lerne - (muss gestehen, ich halte fachliche Kompetenz und menschliche Wärme für eine Grundvoraussetzung für jegliche therapeutische Tätigkeit ... - meine bescheidene Meinung).

Ich habe es damals vor drei Jahren als sehr wertvoll empfunden und bin heute noch der Überzeugung, dass es einen großen Teil zu meiner Heilung beigetragen hat, neben der Therapie im vertrauten häuslichen Umfeld mein ganz normales Leben weiterführen zu können - ich habe mich immer als Mensch gefühlt, der halt grad eine medizinische Therapie durchmacht, die ein wenig anstrengend ist, aber niemals mich auf hauptberufliches Patientsein reduziert gefühlt, nach dem Motto "in Zimmer 214 liegt der Hodgkin im Endstadium" oder so....

Gegen Ende als die Kräfte nachließen gab es dann schon eine Zeit, wo ich gerne "außerhäusig" mich hätte versorgen lassen, weil zuhause eben auch immer die Dinge in Augenweite sind, die erledigt werden wollen und wenn die körperliche Kraft fehlt, kann das leicht zur Belastung werden.
Für dieses außerhäusige Versorgungsbedürfnis gab's dann ja mit ein wenig Verspätung die Reha.
Ich würde es jederzeit wieder so machen!!!

Mein Partner hatte sich für meine ersten drei Chemotag extra Urlaub genommen, war ja sowieso die Weihnachtswoche .... Das hat mir unheimlich geholfen, denn ich hatte eine Riesenangst davor gehabt. War übrigens völlig unnötig! (Während der Chemo blieb er natürlich nicht die ganze Zeit da, sondern ging in die Stadt zum Bummeln.)
Zu den späteren Terminen hat mich meist mein Ex-zukünftiger Schwiegervater gefahren, weil mein Schatz nicht jedes Mal Urlaub nehmen konnte, aber das war auch ok -( auch wenn's anstrengend ist, wenn Dir ein älterer Herr während der Fahrt von einem guten Bekannten erzählt, der ja ach so schwer krebskrank ist, während er dich zur Chemo fährt....- na ja, das ist'n anderes Thema, das sich sowieso erledigt hat)

Alles alles Gute
für Euch

IHR SCHAFFT DAS!!!!

Bellinda
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 31.12.2006, 17:18
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.08.2006
Ort: Niederrhein NRW
Beiträge: 521
Standard AW: Warten auf die Diagnose...

Hallo Senorita..

also.. ich bin Hausfrau und Mutter,da war es schon möglich das ich immer mit fahre...und wir haben dieTtermine so gelegt,das ich mit meinem Job( 440€Basis) nicht in Konflikt kam.( die Chemo war nach dem R-CHOP Prinzip..alle 14 tage)aber auch von der Seite war es aussschließlich so,das mein mann Priorität hatte,und ich muß meinen Koleginnen und meinem Chef ein riesen Lob für die unterstützung aussprechen.. die haben ohne was zu sagen mich immer aussen vor gelassen,und total hinter mir gestanden.. auch heute noch.. ohne viel zu sagen sind die einfach da..
Tja.. Thema Glucke.. gg ging mir nicht anders.. ist so unsere Natur.. ist auch ok.. aber mein mann hat mir auch deutlich gemacht,wenn es zuviel wurde...so bin ich abends an dem Chemotag immer zum Frauentreff gegangen..einmal für mich..und weil mein Mann ganz froh war einfach Ruhe zu haben.. allein zu sein..
Es ist mir oft nicht leicht gefallen,und ich hab eigentlich fast auf jedes Augenzucken reagiert.. da den goldenen mittelweg zu finden ist nicht einfach,aber es funktioniert...aber nur,wenn ihr ehrlich aussprecht was euch gut tut und was nicht.. sei nicht verletzt,wenn den Mann zu dir sagt.. lassmich einfach in Ruhe.. es hat nichts mit dir zutun..sondern damit,das ER die Scheiße in sich hat,,die Veränderungen in und mit seinem Körper mitmachen muß. Mein Mann hat mir mal gesagt,das er zeitweise das gefühl hat,er hätte nur einen Hülle um sich.. etwas,was überhaupt nicht mehr zu ihm gehört... es tut weh,den PArtner leiden zu sehn..selber mitzu leiden und sich so verdammt hilflos zu fühlemn.. und dann auch noch mit den eigenen Ängsten Sorgen und Kräften klar zu kommen...

grad jetzt,wo wir fast am Ende sind,merk ich sehr gut,wie sehr das alles einen mitgenommen hat..das ständige auseinander setzten mit dem scheiß Krebs.. er verfolgt einen überall hin.. nichts ist mehr so und wird so sein wie vorher..aber daran können wir nur wachsen..

du mußt nicht immer nur die Starke sein..such für dich Möglichkeiten auch deine Kräfte aufzutanken..das ist so verdammt wichtig..und ich würde das nicht so sagen,wenn ichdas nicht selber so erfahren hätte.. vergiß über die Sorge und Pflege( Glucke..gg) nicht dich selber... ( wieder mal einen dicken Dank an Bellinda die mich grad in diesen Dingen mehr als auf die Füße getreten hat..danke dir Süße... )

Ich schreib hier einfach ausm Bauch raus,das was ich denke und was ich dir auf Euren Weg mitgeben möchte...einfach nur als kleinen Hilfe.. Ich war froh,das ich hier Menschen hatte und immer noch habe,bei denen ich einfach auch loslassen konnte.. meinen Gefühlen freien lauf lassen durfte und auch einfach nur Std hier vorm PC gesessen hab und geheult habe...aber Tränen reinigen die Seele..und sind unser Überlaufventil....

zu den Fahrtkosten kann ich dir nur folgendes sagen.. obwohl unsere Onkologie nicht die nächtmögliche war,hat unsere Krankenkasse einen Anteil der Fahrtkosten erstattet..zur Bestrahlung bekommt mein Mann einen taxischein..das wird sofort damit abgerechtnet...

ach ja. ihr solltet schaun ob ihr den Befreiungssatz bei der Krankenkasse erreicht bei den Medikamenten.. wir haben es leider nicht.geschafft...und so mußten wir einiges zuzahlen zur Chemo..

sodele.. aber nun wünsche ich euch erstmal einen wunderschönen Abend und alles Liebe fürs nächste Jahr...
auch wenn es für euch beschissen anfängt.. es wird wieder gut..das weiß ich!!

Lucie
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 31.12.2006, 17:41
Benutzerbild von RALLIE09
RALLIE09 RALLIE09 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2006
Ort: Herford
Beiträge: 195
Unglücklich AW: Warten auf die Diagnose...

Hej Lucie
gegangen..einmal für mich..und weil mein Mann ganz froh war einfach Ruhe zu haben.. allein zu sein..
Es ist mir oft nicht leicht gefallen,und ich hab eigentlich fast auf jedes Augenzucken reagiert.. da den goldenen mittelweg zu finden ist nicht einfach,aber es funktioniert...aber nur,wenn ihr ehrlich aussprecht was euch gut tut und was nicht.. sei nicht verletzt,wenn den Mann zu dir sagt.. lassmich einfach in Ruhe.. es hat nichts mit dir zutun..sondern damit,das ER die Scheiße in sich hat,,die Veränderungen in und mit seinem Körper mitmachen muß. Mein Mann hat mir mal gesagt,das er zeitweise das gefühl hat,er hätte nur einen Hülle um sich.. etwas,was überhaupt nicht mehr zu ihm gehört... es tut weh,den PArtner leiden zu sehn..selber mitzu leiden und sich so verdammt hilflos zu fühlemn.. und dann auch noch mit den eigenen Ängsten Sorgen und Kräften klar zu kommen...


Was du da schreibst find ich toll.Kann ich nur zustimmen. Auch ich würde mich so beschreiben. Wenn es ganz schlimm ist ich nur noch vormichhindräuen kann und wer kommt, werde ich auch widerlich zu allen.Ist nicht wirklich böse gemeint aber meine Frau ist jedesmal geschockt wenn ich mich verliere.Wenn denn ein Guter Augenblick kommt entschuldige ich mich.Aber die Nächste Chemo kommt und das Elende Spiel fängt von vorn an.

Guten Rutsch

Rallie
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 31.12.2006, 17:46
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.08.2006
Ort: Niederrhein NRW
Beiträge: 521
Standard AW: Warten auf die Diagnose...

He Rallie..
ich denke deine Frau versteht das letztendlich.. sicher ist sie geschockt..aber,sie muß es hinnehmen..so oder so.. das ist ein Teil der großen Kunst des Liebens..lächel..
und du,du weißt wie du dich an ihrer Stelle fühlen würdest....deshalb kannst du dich dafür auch entschuldigen..
es ist alles nicht leicht..aber ich weiß auch,das ihr beide den Berg bezwingt!!
ich wünsche euch beiden einen schönen Abend und einen guten Rutsch

Lucie
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:13 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55