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#1
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AW: Möchte mich vorstellen
auch ik wünsche ihnen viel kraft auf ihren weiteren weg!
liegs conny |
#2
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AW: Möchte mich vorstellen
@ susi11, ulla46, bumertje und thomue,
Lieben Dank für die Willkommensgrüsse und die guten Wünschen. Das kann man gut gebrauchen. @ ulla46: Hattest du auch solche Entzündungen im Mund nach der Chemotherapie? Mein Mund ist so wund, dass sogar Wasser trinken schmerzt. Es ist aber glaube ich langsam am abklingen. Hoffe ich sehr! Liebe Grüsse marisol |
#3
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AW: Möchte mich vorstellen
Liebe Marisol!
Ich bin vor einem Jahr mit Speiseröhrenkrebs operiert worden. 2/3 von Magen und Speiseröhre sind raus. Ich muss Dir sagen, dass das Jahr nach der Operation nicht "Ohne" war. Es hat noch 2 Folgeoperationen und 2 4- und 5-wöchige Rehas gekostet, bis ich einigermaßen wieder auf dem Damm war. Zeitweise(besonders am Anfang nach der 1. und nach der 2. OP) ging es mir richtig schlecht. Ich habe anfangs kaum ein Essen vertragen und war zeitweise auch zu überhaupt nichts fähig. Wenn ich die Alternative einer kurativen Behandlung ohne OP gekannt hätte, hätte ich die bestimmt vorgezogen. Mein Vater hat Operationen immer abgelehnt. Die Ärzte hatten ihm noch 3 Jahre gegeben, als er 17 war. Jetzt ist er 77. Viel Erfolg! |
#4
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AW: Möchte mich vorstellen
Lieber Gärtner,
Das was du über deinen Operationen erzählst scheint echt schlimm gewesen zu sein. Das war vor einem Jahr. Und wie geht es dir heute? Meinen "Untermieter" wollten die Aerzte zuerst auch wegoperieren. Da ich aber an den Spätfolgen der Kinderlähmung leide, wäre eine solche Operation zu riskant. Also besprachen sich die Aerzte und entschieden, dass eine Radiochemotherapie mit Carboplatin (nicht Cisplatin wegen den Neuro-Nebenwirkungen) in meinem Fall das Richtige sei. Ich bin positiv eingestellt und hoffe mit dieser Therapie Erfolg zu haben. Schön was du über deinen Vater erzählst, dies macht Hoffnung, oder? Alles Gute und liebe Grüsse marisol p.s. es würde mich interessieren zu wissen, wie es dir heute geht und wie du nun dein Leben meisterst. |
#5
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AW: Möchte mich vorstellen
Lieber Marisol,
es tut mir sehr leid, dass du auch von dieser schlimmen Krankheit betroffen bist. Dass du die Chemo gut überstanden hast, ist doch schon ein gutes Zeichen. Wichtig ist auch deine positive Einstellung. Lass dich nicht unterkriegen. Es muss ja jemand diesem Krebs die Stirn bieten. Mir hat dieses Forum auch sehr geholfen mit der Krankheit meines Vaters umzugehen. Ich hätte machmal nicht gewusst, wie es weitergehen soll. Aber hier habe ich immer jemanden gehabt, der mir zugehört, mir Mut gemacht hat und mich getröstet hat. Ich wünsche dir weiterhin gute Erfolge bei deiner Behandlung und alles Gute für dich. Liebe Grüße Viola |
#6
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AW: Möchte mich vorstellen
Liebe Marisol!
Seit meiner vorigen Reha geht es mir wieder gut; natürlich nicht so, wie es vor der Operation war. Mit dem Essen muss ich schon noch aufpassen. Das Hauptproblem ist jetzt die Energiebilanz. Weil ich durch den verkleinerten Magen nicht mehr so viel essen kann, kann ich auch nicht so viel Energie "ausgeben", d.h., ich muss meine Aktivitäten einteilen, dass ich am Tag nicht mehr Energie verbrauche, als ich durch die Nahrung auch aufnehmen kann. Ansonsten nehme ich ganz schnell ab, habe aber kaum die Chance, wieder zuzunehmen. Und zweitens habe ich von der Operation eine Neuralgie zurückbehalten, die nun durch Medikamente behandelt wird, allerdings bis jetzt mit mäßigem Erfolg. Die Nebenwirkungen sind zum Teil aber erheblich(Schwindel, Obstipation, Müdigkeit). Aber die haben sich mit der Zeit schon gemildert. Ja, mein Vater ist mein großes Vorbild. Er ist sehr zäh, aber nicht im "Durchhalten-wollen", sondern im "Durchhalten-werden" als Einstellung. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Ein Beispiel nur dazu: Zu allem Überfluss hatte er im vorigen Jahr auch noch einen Hirnschlag. Nachdem er stoisch die Entlassung aus dem Krankenhaus gefordert und durchgesetzt hatte, hat er alle Symptome, wie Sprachstörungen, Gedächtnisausfall, Lähmungen und Muskelzuckungen still und stur überwunden. Ich glaube, eine gute Beschreibung ist seine Sturheit(nicht Ignoranz!) auch gegenüber der Krankheit. Er akzeptiert sie, gibt ihr ihren Platz, aber nicht mehr als unbedingt notwendig und drängt sie langsam zurück. Trotz Krankheit genießt er das Leben. Es ist aber ein stiller Genuss. |
#7
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Meine 2. Chemo kombiniert mit Radiotherapie steht bevor!
Hallo an alle,
Ich möchte kurz berichten wie es mir in den letzten Wochen ergangen ist. Ab der 3. Woche nach der ersten Chemo ging es mir plötzlich von Tag zu Tag bedeutend besser. Nun kann ich bereits viel besser essen, was ich in vollen Zügen geniesse. Ich konnte es fast nicht fassen. Anscheinend hat die erste Chemo bereits geholfen. Das stimmt mich natürlich optimistisch! Am kommenden Montag trete ich wieder im Spital ein und dann fängt die 2. Chemo kombiniert mit Radiotherapie. Mal sehen wie ich dies überstehe. Ehrlich gesagt habe ich Angst vor der Radiotherapie. Habt ihr diesbezüglich auch Erfahrungen? Ist es wirklich so schlimm mit den möglichen Nebenwirkungen? Mensch, wenn ich diese komische Angst nicht hätte! Zur Zeit fühle ich mich auch allgemein sehr gut und kräftig. Ich habe natürlich die Gelegenheit wahrgenommen, da ich besser schlucken kann und so habe ich versucht mein Gewicht wenigstens zu halten bis zur 2. Chemo. Und dies ist mir auch gelungen. Es ist mir bewusst, dass sich während den 5 Wochen Radiotherapie die Speiseröhre sich entzündet und ich somit nicht gut werde schlucken können. Ich wäre sehr dankbar, wenn ich eure Erfahrungen diesbezüglich erfahren könnte. Vielleicht hilft es mir, diese "blöde Angst" zu bekämpfen. Ich wünsche Euch allen alles Gute und viel Zuversicht. Liebe Grüsse Marisol |
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