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#1
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo Katrin, Lisa
ich verdoofe direkt nach der Chemo (wenn die Infusion noch läuft setzt bereits das Hirn aus) das wird bei mir aber nach einigen Tagen wieder besser. Nur die Konzentration spielt nicht immer mit, kürzlich habe ich eine Möhre in die Besteckschublade geräumt, das hat mich dann doch erschreckt. Lisa, ich denke eigntich Brust Op ist schlimmer weil das die Arme so sehr betrifft, aber eigentlich sind alle großen OPs schlimm. Ich habe eine rosige Gesichtsfarbe, vom Kortison und von den Hitzeschüben, dann frier ich wieder, aber das sieht mal (glaube ich) nicht. Ich werde mich wohl in den nächsten Wochen auch mal mehr mit Internetshoppen beschäftigen. Ich muss einfach noch rausfinden was nett für mich ist. Im Moment hoffe ich auf die Weihnachtsmarktzeit. Ich finde es tröstlich, dass Ihr es nict total verrückt finder arbeiten zu wollen. Wahrscheinlich wird die Energie im Laufe der nächsten Wochen aber von alleine weniger. Nun krabbel ich mal wider ins Bett, Gruß Birgit |
#2
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo Katrin,
soweit ich bisher gehört habe, sind Bügel-BH´s für uns in Zukunft tabu!!! So haben es mir 2 betroffene Kundinnen erzählt und ich habs auch irgendwo gelesen. Muss am Dienstag unbedingt mal im Krankenhaus nachfragen. Vielleicht weiß hier jemand Bescheid? Ich mach mal einen neuen Thread auf....
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LG Pia *Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung* |
#3
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo zusammen,
also ich bin während der ganzen Chemo Vollzeit arbeiten gegangen. Am Tag der Chemo selbst nicht und die beiden folgenden Tage brauchte ich auch immer etwas Ruhe. Da die letzten Chemos freitags waren, bin ich also nur freitags "krank" gewesen und montags dann wieder arbeiten gegangen. Das hat gut geklappt und ich habe diese "Normalität" auch gebraucht. Die Ärzte haben zwar erst etwas verwundert geguckt, aber es war kein Problem, dass ich immer jeweils nur für diesen einen oder maximal 3 Tage eine Krankmeldung wollte. (Eierstockkrebs) |
#4
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AW: Arbeiten gehen?
Liebe Birgit,
Die Möhre in der Bestecklade hat mich erheitert. Aber mach dir nichts draus, ich habe es geschafft, mit dem Fahrrad auf dem Autodach unter das Car-Port zu fahren, obwohl ich mir 10 Sekunden vorher noch überlegt hatte - " nicht unter dem Car-Port parken", das gab ein äußerst interessantes phyikalisches Ergebnis - Fahrräder können fliegen! Und das ganze völlig ohne Chemo, da es schon eine Zeit her ist! Also, du hast noch genügend Raum für sinnlose Aktionen, die Möhre ist halb so schlimm Wie geht euch "Arbeitenden" diese Woche?? Liebe Grüße Lisa |
#5
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo Birgit,
die Wiedereingliederungsmaßnahme war bei mir überhaupt kein Problem. Ich hatte der Krankenkasse schon mal vorab telefonisch meine Situation geschildert, auch dass ich es für mich hilfreich finden würde zwischen den Chemotherapiezyklen arbeiten zu gehen ... Und innerhalb von zwei Wochen hatte ich die Genehmigung. Wahrscheinlich kommt das auch auf die Krankenkasse an. Gruß Heidrun |
#6
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo liebe "Arbeitstiere",
ich hatte bei meinen beiden Therapien bereits während der Chemo und Bestrahlung im Rahmen der Wiedereingliederung. Ich hatte das mit der KK von Anfang ab so besprochen, es gab keine Probleme. Ich war nach der OP insgesamt 3 Wochen voll krankgeschrieben, anschließen begann bereits die Wiedereingliederung. Die Mitarbeiterin der KK erkundigte sich mehrmals telefonisch, ob denn alles o.k. und auch für mich zu schaffen sei. Ich hatte aber jederzeit die Möglichkeit, meine Arbeitszeit flexibel zu gestalten. D.h. in der Woche nach der Chemo gings ein wenig lockerer zu, in der 3. Woche hatte ich dann die Stunden wieder "aufgefüllt". Es muss jeder individuell entscheiden, ob er zur Arbeit gehen möchte oder nicht. Für mich war es ein probates Mittel, meinen Alltag so normal wie möglich zu gestalten, auch sahen die Kinder die Krankheit nicht als "extreme" Ausnahmesituation. Außerdem macht meine Arbeit mir Riesenspaß und es war wirklich eine willkommene Abwechslung währen der Therapiephase. Euch alles Liebe Regina |
#7
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo Lisa,
gestern war ich vor acht im Bett, so leicht ist es dann doch nicht, jetzt sitze ich im Büro und drücke mich gerade mal fünf Minuten hier rum statt etwas zu machen was ich langweilig finde (werde ich dann aber sofort erledigen) Hallo Ritschy,Heidrun das scheint von der Krankenkasse abzuhängen. bei mir hieß es "wir machen eine Einzelfallprüfung" dann rief mich jemand zurück um mir ausführlich zu erklären dass Wiedereingliederung erst nach Chemo und AHB möglich sei, keinesfalls könne ich wiedereingegliedert werden solange noch die Therapie andauere.... Also arbeite ich jetzt unwiedereingeliedert Ich freue mich, dass es Euch andere Arbeitstiere gibt, jetzt werde ich wieder nützlich sein Gruß Birgit |
#8
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo Birgit
Ich habs auch so gemacht und uneingegliedert stundenweise gearbeitet. Meine Krankenkasse war auch sehr verwirrt, weil ich arbeiten wollte..............die haben reagiert, als hätte ich einen Flug zum Mars beantragt. Mir hat's immer gut getan, wenn ich beschäftigt war. Ich habe immer Dienstags die Chemo bekommen und war Freitags danach wieder kurz im Büro. Wenn ich mich nicht um den Pflegedienst gekümmert hätte, wäre das unter Umständen auch existensgefährdend gewesen. Ich bin Mitte April erkrankt, hatte aber erst ab dem 1.April eine Stellvertretung, die noch nicht eingearbeitet war. Heute war ich zum ersten Mal nach meinem Brustaufbau wieder im Büro und hab die Lohnabrechnungen gemacht. Hat ziemlich lange gedauert, es es ging aber trotz "Chemohirn" ganz gut. Mein HB ist auch noch nicht so berauschend, aber ich fühle mich jetzt richtig gut. Nur zu arbeiten, wenn man " Bock" drauf hat, ist auch nicht so übel. |
#9
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo an alle,
auch ich bin Arbeiten gegangen, aber nur weil es mich so wunderbar abgelenkt hat und ich keine Zeit hatte über meine Krankheit nachzudenken. Jesesmal wenn ich mir zur Zeit der Chemo frei genommen hatte fühlte ich mich schlecht und antriebslos. Das mit dem Geizig sich selbst gegenüber kenne ich auch, ich habe immer gesagt das muß noch nicht sein ist zu teuer. Jetzt kaufe ich mir es wenn es mir gefällt, nicht sehr zum wohl meiner Tochter die sonst immer zuerst etwas bekommen hat. Liebe Grüße und Viel Gesundheit Heidi |
#10
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo, ihr tapferen Chemo-Schnippchen-Schlager
Ich sag's auch nochmal: Gegen Chemohirn helfen am besten Spaziergänge, frische Luft so viel als möglich. Lasst den inneren Schweinehund, der euch sagt es geht aus diesem oder jenem Grund nicht, zu Hause. Die Mittagspause ist der ideale Zeitpunkt, 20 Minuten spazieren zu gehen!! Ich habe während der Chemozeit sogar Golf gespielt (schlecht natürlich und nur mit "Cart" (=Elektrowagen) aber es hat trotzdem Spaß gemacht und gutgetan), und bin im Winter auch 2 x mit Langlaufskiern langsam durch die Gegend spaziert!! Kann ich nur empfehlen, ist wunderschön! Ach ja, eines wollte ich euch auch noch erzählen: Ich habe vor dem Arbeiten jeden Tag 15 Minuten gelesen. Das war ein Luxus den ich mir zu der Zeit bewußt genommen habe (heute schaff ich das nie). Es tat der Seele gut und dem Chemo-Hirn auch!! Und seid nicht zu selbstkritisch mit euch. So schlimm wird das mit dem Chemo-Hirn schon nicht sein. Ihr macht das mit Routine locker wieder wett. Liebe Grüße Lisa |
#11
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo Sanne,
ich verstehe Deinen Beitrag nicht ganz. Ein Wettbewerb "wer ist schlimmer dran" ist ja wohl super überflüssig. Aber bei einer Op wegen Eiserstockkrebs wird nicht einfach nur der Bauch aufgeschnitten, da wird auch einiges entfernt wie: Gebärmutter, Eierstöcke,Bauchnetz(Omentum), viele (30-40) Lymphknoten, Blinddarm, Tumor(e) (hoffentlich, die können auch groß sein, meiner war 19 x19x10 das ist schon alleine eine ganze Menge Fläche), evtl. noch etwas vom Darm oder noch andere Dinge. Das dauert stundenlang (bei mir rund 5 Stunden) Wie Du zu der Überzeugung kommst da würde kein darunterliegendes Gewebe entfernt, oder es sei keine große Wundfläche ist mir nicht klar. Die Wundfläche reicht von Hüftknochen zu Hüftknochen und von der Scheide bis über den Bauchnabel. Und je nach Körpergröße (ich bin fast einsachtzig) kommt da ganz viel Fläche zusammen. Und es verwachsen "fremde" Schichten in großer Menge, was lange dauern kann. Das hat aber auch irgendwie nichts mit "arbeiten gehen" zu tun? Ich würde mich freuen, wenn Du antwortest, auch was Du für einen Bauchschnitt selber erlebt hast? Gruß Birgit |
#12
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AW: Arbeiten gehen?
Hallo Lisa,
hast Du einen Port? Ich habe einen und ich kann mit dem rechten Arm deswegen vieles nicht machen, Golf kann ich aber auch garnicht. Spazierengehen übe ich nach jeder Chemo wieder von vorne. Aber Dein Beispiel motiviert mich es weiter zu versuchen. Heute habe ich einen intelligenteren Tag, da habe ich viel geschafft. Hallo Susi, wir sollten in Konatkt bleiben und nächstes Jahr rausfinden wie es dann ist. Willst Du nach allem noch in ein "Wiedereingliederungsprogramm"? meine Krankenkasse schlägt mir das ernstlich vor, dabei gehe ich ja jetzt arbeuten obwohl die denken ich wäre irgendwie außerirdisch. Vielleicht sollten wir das mit dem Flug zum Mars mal beantragen, kann ja sein, dass die das sinnvoll finden? Wahrscheinlich fahre ich aber eher zur Reha .... Nun will ich mal zu Aldi, da gibts es diese Woche Schneschieber, dabei solle s am Wochenende 18Grad warm werden Gruß Birgit |
#13
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AW: Arbeiten gehen?
Zitat:
Das machen wir und dann schauen wir mal was wir können............................wir bewerben uns einfach bei Pilawa! Ich werde definitv ein Wiedereingliederungsprogramm machen müssen, aber nicht wegen der Chemo, sondern wegen dem Brustaufbau. Zwar verbringe ich die meiste Arbeitszeit im Büro, habe aber auch jeden Tag meine eigene Patiententour (ambulante Krankenpflege) Ich darf aber wegen dem Aufbau mindestens 6 Monate nicht in der Pflege arbeiten. Nach ca 6 Monaten, kann dann erst die Brustwarze rekonstruiert werden. Aufgrund der Komplikationen nach der OP, wird evt. auch noch eine Narbenkorrektur nötig sein. Es steht also nicht fest, wann ich wieder voll einsteigen kann. Karin |
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