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AW: Mundbodenkrebs
Hallo an euch,
erstmal vielen Dank für eure Antworten. Es ist nun einige Zeit vergangen und ich habe viel gelernt und habe auch so meine Erfahrungen gemacht. Mein Vater wurde in der Uni einmal 14 Stunden und am nächsten Tag 5 Stunden operiert. Er verlor den größten Teil seiner Zunge, die Lymphen wurden komplett entfernt. Er war nur drei Tage auf Intensiv dann kam er auf normale Station.Dort bekam er eine Lungenembolie und mußte zurück auf Intensiv. Nun ist er seit fast zwei Wochen auf normaler Station und es geht ihm den Umständen entsprechend richtig gut. Er hat noch Bakterien in der Lunge und das ist das größte Problem. Er kommt gut zurecht mit dem Schlauch hin der Luftröhre... Liebe Sursu, wenn ich eines gelernt habe in der Uni ist es, den Ärzten immer und immer wieder auf die Füße zu treten- zu fragen. Ich gehe davon aus, du kennst Dr. Kuffner und wenn man mal davon absieht, das er ziemlich schräg ist, ist er gar nicht so übel, auch wenn sein Umgang mit den Patienten einiges zu wünschen übrig lässt. Bei uns ist die Chemo auch bald Thema und hätte ich vorgestern nicht nachgefragt, hätten sie immer noch nicht seine Nieren untersucht, ob sie okay sind, hätten sie immer noch nicht daran gedacht, daß er noch echte Zähne hat, die evtl. saniert werden müssen. Also immer am Ball bleiben, auch wenn es nervig ist. Ich drücke euch ganz arg die Daumen !!!!! Liebe Twinsma, da mein Vater zwei OP´s hinter sich hatte und ich ihn schon kurz nach der zweiten OP sah, kann ich kaum in Worte fassen, was ich dort erblickte. Ich hatte mich wirklich versucht, darauf vorzubereiten. Ich bin gelernte Arzthelferin und stand früher selbst im OP. Doch was ich da erblickte, war schrecklich- weil es erstens um meinen eigenen Vater ging und zweitens sein Gesicht auf das doppelte angeschwollen war. Kurzum: ich habe ihn nicht einmal erkannt. Mittlerweile sieht er um einiges besser aus und das Gesicht an sich ist gar nicht betroffen. Das einzige, was nicht so gut ist, ist das seine Unterlippe hängt, da man viele Nerven dort durchtrennt hat. Er muß Übungen machen, sonst wird er seinen Mund nicht mehr richtig schließen können, aber ich denke, selbst wenn das nicht mehr geht- hey- er lebt !!!!! Ganz liebe Grüße Ilona |
#2
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AW: Mundbodenkrebs
Liebe Ilona!
Das Dein Pa die 2 OP´s gut überstanden hat, freut mich sehr. Hört sich nach einer Kämpfernatur an. Das er nach der OP nicht gut aussah, kann ich mir lebhaft vorstellen, meine Ma ist vor 10 Jahren an Kehlkopfkrebs erkrankt-Totalop. d. Kehlkopfes- und als ich Sie nach der OP sah, wurd es mir auch anders. Hals und Kopf war alles eins und dann das Loch im Hals, umtackert mir Schnüren, so sah es jedenfalls aus. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute. Alles Liebe Sandra
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Die Vergangenheit ist Geschichte. Die Zukunft ist ein Geheimnis. Jeder Augenblick ein Geschenk. in memory meiner Schwester 31.05.06 in memory meiner Mama 02.01.06 in memory meinem Papa 11.02.12 |
#3
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo an alle Lieben, die mir geantwortet haben!!
ICH HABE den Ärzten auf die Füße treten "lassen"!!!Und zwar kräftigst!! Nachdem mein Liebster am Mittwoch, dem 20.9. nach der 2. TC wieder ohne Termin nach Haus kam- "(ja es ist doch schon Mittwoch, die Woche ist ja fast schon um!)"bin ich ausgerastetund hab`Prof. Dr. Mann aus der HNO und Tumorforschung angerufen.... und siehe da, am Donnerstag kurz nach 8Uhr hatten wir einen Anruf aus der Strahlentherapie... erste Bestrahlung am selben Tag und die nächste am Freitag. Seit heute nun ist er auf Station zur Chemo und Bestrahlung für eine Woche! Also, es geht doch!!Endlich kann mein Schatz auch wieder lachen, es geht weiter!!Er fühlt sich (noch) sehr wohl und da die Zeit jetzt absehbar ist, bis alles überstanden ist,schauen wir auch wieder frohen Mutes in die Zukunft!.... Wir haben doch noch so viel gemeinsames geplant und das schaffen wir jetzt auch! - Dr. Kufner ist mir ein sehr guter Begriff, er ist schon komisch, aber kann ungeheuer lieb sein, wenn man ihn richtig zu nehem weiss, er hat mir persönlich sehr viel Mut und Kraft gegeben!Nach kurzem Gespräch hat er gesagt: na dann ist ja ihr Mann ein ganz besonderer Mensch und wir müssen uns ganz besonders um ihn kümmern! Danke an alle die an uns denken....ich meld`mich wieder! Sursu |
#4
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo liebe Sursu!!!!
Na guck, geht doch!!!! Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und Glück der Welt!!!!! LG twinsma
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#5
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo!
Heute war der erste Tag Chemo für meinen Mann; es geht ihm gut und er ist recht fröhlich! Dass die ganze Sache aber doch länger als 1 Woche stationär ist, das hat man uns nicht gesagt! Aber, es geht weiter und das baut ihn und mich doch sehr auf! Allerdings ist da bei mir immer noch ein grosses Stück Angst, er wiegt- schon immer nur 56,5 kg bei einer Grösse von 1,80m- vor der OP sogar nur 53kg. Wie schlimm kann die Chemo werden?? Und REHA, so er , kommt für ihn nicht in frage! Seine Familie, sprich unsere beiden(erwachsenen) Kinder und ich, das wär`seine REHA.... und sein Job, den will er so bald wie möglich wieder machen(Kopfarbeit). Hoffen wir auf bessere Tage! Allen liebe grüße, Sursu |
#6
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AW: Mundbodenkrebs
Hallo an alle!
Hallo SMINT wie geht es Deinem Vater?? Meinem Mann geht`s ganz gut, nachdem Dienstag die Chemo angefangen hat, hat er heute das erste mal keinen richtigen Hunger gehabt und das Krankenhausessen fast komplett wieder zurückgehen lassen,er sagt es stinkt schon so komisch... aber meine Erdbeerrolle mit Sahne hat er gern gegessen, kam aber am abend dann trotzdem wieder retour.Er meinte auch, er hat den ganzen Tag so gefröstelt(?)Mach mir schon wieder solche gedanken, er ist ja nich dick und ich hab Angst er wird noch weniger als er schon jetzt ist. Was kann ich ihm "Gutes " tun? Vorbei ist die erste Chemo am nächsten Donnerstag, die Bestrahlung geht dann weiter. Der 2. Zyklus Chemo ist für 20. Oktober geplant. Liebe Grüße Sursu Geändert von Sursu (30.09.2006 um 00:19 Uhr) |
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