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#1
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Zitat:
Lieber Blauerschmetterling, du hast damit angefangen, für dich zu sorgen. Das ist schön, zu sehen!!!!!!! Was den Hund angeht, so habt ihr momentan eine Lösung, die ihr ausprobieren könnt, inwieweit sie für euch stimmt . - Aber ich kann Heike nur beipflichten, um Luka willen, überprüft genau, inwieweit eure Kinder hier wirklich langfristig die gerade übernommene Rolle durchhalten werden/können. Oft kommt nach der Uni ein jobbedingter Umzug in die Ferne ... Heirat, eigene Familienplanung, .... Ein Hund ist soooooooooo viel Freude und wahrlich gute Therapie - doch mir hat der Krebs da einige Grenzen aufgezeigt, und für mich war das Schlimmste während der Chemo, dass ich den Hund nicht so versorgen konnte, wie er es gebraucht hätte - in der Beziehung hatte ich in der Hinsicht leider nicht so die konsequente Unterstützung. Jetzt kann er sich noch gut in eine neue Familie eingewöhnen - wenn, dann je früher desto besser. Alles Liebe Bellinda |
#2
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AW: Traurigkeit ohne Ende
hallo Blauerschmetterling...
auch ich habe mich für dich gefreut, das du im Gespräch mit deiner Familie einiges klären konntest....das ist der erste Schritt..... und das nicht alles auf einmal geklärt werden kann, ist auch klar......und wie dann das geklärte in die Realität umgesetzt wird, ist noch eine ganz andere Geschichte.... Wegen deinem süßen kleinen kann ich dich gut verstehen...die wachsen einem einfach so schnell ans Herz und genau wie du geschrieben hast, können sie einen ruckzuck aus einem Tief herauslocken...... die andere Seite ist die, wie es Bellinda geschrieben hat. Da muß man dann wirklich versuchen zwischen dem eigenen "Egoismus" und dem Wohl des Tieres zu unterscheiden. Ich wünsche dir, das deine Kinder dich wirklich in dieser (und natürlich nicht nur in dieser) Angelegenheit unterstützen. Mir ging es vor 5Jahren genauso wie Bellinda....ich mußte während meiner Scheidung meinen kleinen Yorki abgeben, da mein damaliger Mann sich nicht um ihn kümmern wollte und ich es aus beruflichen Gründen zeitlich nicht konnte..... Er hat einen super Platz gefunden, bei einer Hundedame, die er abgöttisch geleibt hat...aber selbst heute denke ich noch manchmal an ihn....ob es ihmn wohl gut geht und so weiter..... ich kann dir nur den einen Rat geben....höre auf dein Herz..... und wegen deiner Traurigkeit....laß dir einfach Zeit.....es ist ein tiefgreifender "Eingriff" in jeder Beziehung gewesen....etwas in uns ist gestorben und Trauer ist eine ganz persönliche Angelegenheit, die jede und jeder für sich bewältigen muß. Das deine Familie hilflos ist, kann ich verstehen...mein Mann kann damit überhaupt nicht gut umgehen....meistens wechselt er so schnell wie möglich das Thema, weil er reisige Angst hat, mich zu verlieren. Das war auch mit ein Grund, das ich mir einen Therapeuten gesucht habe, weil ich einfach jemanden brauche, mit dem ich wirklich über alles reden kann und zum meinem Glück habe ich so einen auch gefunden. Lass dich von unseren Ratschlägen nicht verunsichern, sondern sieh sie einfach als "Möglichkeiten" die du in Erwägung ziehen kannst und dann entscheide, wie du es für richtig hältst. Niemand wird dich dafür rügen, denn es ist nun mal dein Leben und deine Entscheidung..... liebe Grüsse Rihei P.S.:entschuldige bitte, wenn ich "klugscheisserisch" klingen sollte, aber das ist nun mal leider so eine Angewohnheit von mir |
#3
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Nachdem wir einiges geklärt haben, geht es mir besser, ich fühle mich heute sogar richtig gut, trotz der Arbeit, die noch vor mir liegt. Eines habe ich mir fest vorgenommen, nur soviel zu tun, wie es meine Kräfte und die Knochenschmerzen in meinen Händen zulassen. Zur Zeit schmerzen die Gelenke und Finger sehr stark, dass ich manchmal nicht zugreifen und festhalten kann. Luka schläft jetzt auf dem Balkon, sodass ich in Ruhe und ungestört die Küche putzen kann. Heute Mittag kommt meine Hilfe, die mir noch andere Reinigungsarbeiten abnimmt. Eine Oberstufenschülerin. Warum habe ich nicht gleich daran gedacht. Das Gute liegt so nah. Vielleicht kann sie auf den Hund aufpassen und Gassigehen, wenn ich zur Lymphdrainage gehe und die Kinder ihre Termine haben. Im nächsten Jahr ist Luka soweit, dass ich ihn mitnehmen kann. So war es auch gedacht, als Begleithund für mich und meine Spaziergänge, die ich zur Entspannung machen möchte. Noch darf er auf Grund seines Alters nicht so lange laufen und manchmal zieht er zu stark. Dann geht er mit mir und nicht umgekehrt. Muss er noch lernen und ich bin zuversichtlich.
Ein Vorschlag kam gestern doch von meiner Familie, hatte ich vergessen. Ich sollte wieder schreiben. Als ich an meinen Büchern gearbeitet hatte, fühlte ich mich besser, wurde von Traurigkeit abgelenkt und blühte auf. Ich wollte im Winter wieder damit anfangen bzw. weitermachen. Habe auch schon begonnen, nur bleiben Ideen aus, wie es in dem Kinderbuch weitergeht. Kommt noch. Euch allen liebe Grüße Blauerschmetterling
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Copyright, Meine im Krebskompass verfassten Beiträge und Gedichte dürfen in anderen Foren oder HP`s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden. Geändert von Blauerschmetterling (22.09.2006 um 11:28 Uhr) |
#4
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AW: Traurigkeit ohne Ende
Wünsche Euch allen ein erholsames Wochenende. Frei von trüben Gedanken und Beschwernissen. Voller Lebensfreude und ohne Kummer. Fühlen wir uns so leicht und beschwingt, wie ein Schmetterling.
Liebe Grüße Blauerschmetterling
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