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  #1  
Alt 17.07.2002, 22:17
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Sternchen
nachdem du meine Einträge ja gelesen hast, weisst du dass ich ebenfalls FIGO 3C hatte.
Na ja, was sagen uns denn schon Prognosen oder Statistiken? Gar nix... Meine statistische med. Prognose lag bei 20 %. Nur weiss keiner auf welcher Seite der Statistik er/sie steht. Und ich habe mich entschlossen nicht auf der Seite der 80 % zu stehen, sondern bin auf die Seite derer gewandert, die eine 20 %ige Chance haben dies zu überleben. Und siehe da, ich lebe heute noch und das sehr gut. Es ist jetzt 22 Uhr und ich komme gerade von der Firma nach Hause. Ob dies unbedingt als positiv zu bewerten ist, bleibt dahingestellt, aber es zeigt zumindest, dass meine Einsatzfähigkeit unter Beweiss gestellt wird. *g*
Zu mir sagte mal ein sehr rühriger und wohl überbesorgter Arzt(auf gut deutsch gesagt :ein DEPP) , ich solle noch eine wunderschöne Weltreise machen und nie mehr arbeiten!!!! Anschliessend habe ich mich bei der TU München im web eingeklinkt und mir die Survival Statistiken bei Eierstockkrebs angesehen. Da war ich dann erst einmal bedient und habe Tage gebraucht , bis ich mich mental wieder erholt habe.
Aber überwiegend hatte und habe ich Ärzte die mir ständig Mut machen und mir immer sagten, ich kann es schaffen.
Also , liebes Sternchen, lass dich von unüberlegt dahingesagten Sätzen nicht aus der Bahn werfen. Der Tumormarker deiner Mutter ist im grünen Bereich und das ist wichtig und toll. Was die Zukunft bringt , weiss keiner von uns , auch der Gesündeste nicht.
Jetzt im Moment ist sie gesund und deine Mutter hat jede Chance der Welt deiner Frauenärztin zu zeigen, dass sie auch in vielen Jahren noch die Zeit geniessen kann. Und das sollte jeder tun. Den morgen schon kann alles anders sein.
Krebs ist kein Todesurteil. Lass es dir und deiner Mama gutgehen
Schönen Abend noch und viele guten Träume
Christine
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  #2  
Alt 18.07.2002, 10:25
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Christine,

danke für Deine herzerfrischenden Worte, die auch mir persönlich helfen.
Genau wie das Sternchen oder die Sonja bin ich ein FigoIIIC Angehöriger und lese fast täglich die Bericht und Prognosen über den OC. Meine Frau hat nach einer schweren Operation jetzt die Hälfte der Chemo (1./4./7 Wo Taxol/Carboplatin/Gemzar sowie 2./5./8.Wo Gemzar) hinter sich gebracht und sie ist moralisch und kräftemäßig obenauf. Kommende Woche erfolgt die erste Kontrolle auf Wirkung der Therapie.
"Frauen sind stark und ich werde wieder gesund" sagt sie. Ich glaube, sie entspricht Deinem Typ und sie tut alles, um auf Deine Seite zu kommen. Deine Worte und Dein Erfolg werden sie und mich dabei dabei unterstützen.
Der eine sagt, das Glas ist halb leer, der andere sagt, das Glas ist halb voll. Das zeigt die unterschiedliche Einstellungsmöglichkeit zu einer Sache.
Ich wünsche Dir persönlich weiterhin so eine erfolgreiche Widerstandskraft, damit die hier Lesenden sich ein vielleicht auch für sie erreichbares Ziel setzten können.

Andreas
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  #3  
Alt 18.07.2002, 10:39
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo an alle
ich wollte nur mal sagen, daß ich froh bin, daß es diese Forum und den Kompass gibt.
Man lernt hier sooo liebe Menschen kennen, die alle einen verstehen und helfen das alles zu verstehen und besser damit umzugehen.
Besonders Christine und Helene, ihr seid ganz toll!!
Und dieser Wille ist einfach super!

Andreas, dir alles Gute für deine Frau, schön daß ihr Wille so positiv ist...
Bestell ihr doch einen lieben gruß.

ich finde euch alle top!!
:-) Sonja
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  #4  
Alt 18.07.2002, 20:31
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Sonja. liebe Helene, liebes Sternchen, Liebe Claudia, lieber Andreas , Lieber Heiko und liebe Helene (hoffentlich habe ich niemanden vergessen...und wenn verzeih

ich finde es sehr schlimm, dass einige Mediziner noch nicht erkannt haben, dass sie nicht Herr über Leben und Tod spielen dürfen. Deshalb ist die Aussage über eine Prognose fast "kriminell" dem Patienten gegenüber zu nennen. Ich bin als Patientin sicher oft sehr unbequem und oft gefürchtet. Aber mein behandelnder Arzt und Operateur sagte einmal zu mir:"Wir sind Partner und so gehen wir auch miteinander um.
Partner sind füreinander da und sorgen sich um den anderen."
Das sollte Grundsatz für jeden Arzt sein, sonst muss man sich einen anderen suchen.
Ich habe vor Jahren ein Buch gelesen "unerwartete Genesung" von Hirshberg, es ist heute unter Spontanheilungen (Verlag Dröemer Knauer)im Handel. Dieses Buch war jahrelang meine persönliche "Bibel". Hier werden von einem US-Onkologen Fälle geschildet, die nach herrschender Medizinmeinung nicht mehr leben dürften. Es ist faszinierend.
Auf die Gefahr hin, dass ich euch langweile, möchte ich Euch von einem für mich sehr einschneidenden Erlebnis berichten, welches mir 1993 widerfuhr. Ich bin normalerweise ein Mensch, der fast mit den Hühnern zu Bett geht. Mein Schlaf ähnelt dem eines Bären im Winterschlaf und viele beneiden mich um diese Eigenschaft. Im Herbst 1993 hatte mein Mann geschäftlich in Leipzig zu tun. Vorher musste er noch einen Termin in Erfurt wahrnehmen. dort waren wir um 18 Uhr fertig und wir hatten eine anstrengende Fahrt nach Leipzig. Strömender Regen, chaotische Verkehrsverhältnisse begleiteten uns, bis wir endlich spät abends in Leipzig im Hotel Interconti ankamen. Wir aßen noch kurz zu abend und fielen dann todmüde ins Bett. Um 1.30 Uhr nachts wachte ich plötzlich auf und war hellwach. An Schlaf war nicht mehr zu denken. So etwas kommt bei mir alle Steinzeit einmal vor. Ich setzte mich auf die Couch im Hotelzimmer und zippte durch das nächtliche Fernsehprogramm. Ich weiss nicht mehr auf welchem Sender,aber es kam eine Sendung, die hiess "eine Studie" und handelte von austherapierten Krebespatienten die an einer Studie mit Interferon und Interleukin kombiniert mit einer Chemo bestehend aus "Endoxan" stattfand. 1993 hat mich das Thema "Krebs" soviel interessiert wie heute das Reparieren von Landmaschinentraktoren, nämlich gar nicht. Trotzdem war ich fasziniert und sah mir die gerade beginnende Sendung an. Alle an der Studie teilnehmenden Personen stellten sich persönlich vor. Mir fiel ein älteren Mann auf , der ein kleinzelliges Bronchialkarzinom hatte (alle gängigen Therapieverfahren hatte er bereits absolviert)und austherapiert war. Er machte einen solch souveränen Eindruck und war mit solch einem überzeugenden Glauben gesegnet, dass ich mir damals dachte: "der schafft es".
Er war der einzige, der überlebt hatte und gesund wurde! Er lebte 3 Jahr nach Ende der Studie immer noch und war in Vollremission.Die Studie bzw. Therapie war der Horror und sie wurde eingestellt, weil der Erfolg zu wünschen übrig liess und die Nebenwirkungen fast nicht in den Griff zu bekommen waren. Keiner konnte sich erklären warum er es geschafft hatte
Damals dachte ich mir, anscheinend findet Heilung auch zu einem grossen Teil im Kopf statt. Ich war so fasziniert dass ich bis nachts um 3 Uhr die Sendung zu Ende ansah.
Zu Beginn meiner Erkrankung dachte ich oft an die nächtliche Sendung und wie ich von Gottes Hand aufgeweckt wurde um mir diese Sendung anzusehen. Sie hat mir eine unendlich wichtige Botschaft vermittelt:
Man braucht den besten Operateur, das sicherlich , aber bestimmt 50 % der Genesung ist eine Sache des Geistes und des Glaubens.
Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt oder genervt.

Sonja, dir wünsche ich alles alles Gute mit deiner Mutter und dass sich alles zum Besseren wendet. ich bin im Oktober zur Nachsorge im Rechts der Isar in München bei Frau Prof. Dr. Kiechle. Ich glaube deine Mutter ist doch auch dort. Wenn es Dir und Ihr hilft,können wir uns gerne einmal treffen und ich trete als "lebendes Überlebensbeispiel" vor deine Mama. Vielleicht hilft ihr das beim Überleben. Schreib mir eine Mail, wenn du das möchtest oder melde dich mal unter
allen anderen wünsche ich das Allerbeste und einen schönen Abend
Christine
christine.reitmaier@t-online.de
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  #5  
Alt 19.07.2002, 18:15
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Sonja, Christine und Helene,

Ich möchte kurz über meine Mutter berichten.
Am besten von Anfang an ( für die Neuen im Forum).
Meine Mutter hatte 1990 Eierstockskrebs IC. Nach fünf Zyklen Chemo war der Spuk vorbei.
Letztes Jahr Sept.2001 dann der Schock. Rezidiv mit Knoten ohne Ende überall am Bauchfell und 2 Tumoren. Es folgt die übliche OP mit Entfernung des großen Netzes und kürzung des Darmes. Zum Glück kein Stoma, aber fast. Dann fünf Tage Intensivstation. 4 Wochen Krebsklinik zur Erholung und endlich die Erfolgsversprechende Chemo. Vor der OP lag der Tumorwert bei 8000. Nach OP 1200.
Es folgen 4 Zyklen Topotecan und Gemzar. Leider ohne Erfolg.
Jetzt aber schon 2 Metastasen in der Leber.
Es folgt gleich darauf für einen Monat Ovastat, aber der Tumorwert steigt auf 5000 und wieder einmal Abbruch.
Nach langem hin und her dann 4 Zyklen Taxol und Tumorwert geht auf 1500 runter, aber das CT zeigt das der Tumor wächst und die Metastasen wären fast an dem ganzen Bauchfell von der Leber.
Gestern hat meine Mutter den ersten Zyklus Carboplatin erhalten, aber Ihr Wille nach Leben ist verschwunden.
Wir haben alle Hoffnung verloren und wissen nicht mehr weiter.

Christine wenn du in München bist vieleicht können wir uns auch zu dritt (Sonja) treffen?

Viele Grüße an alle und bis Bald!
Azra Kraljevic
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  #6  
Alt 19.07.2002, 20:49
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Liebe Christine, Sonja und alle anderen,

vielen Dank für Eure netten und aufbauenden Worte. Inzwischen bin ich auch nicht mehr so down und denk wieder positiv - es tut unheimlich gut hier Menschen zu finden, denen es ähnlich geht und die einen einfach verstehen. Meiner Mama geht es im Moment ganz gut; die nächsten Untersuchungen stehen in 2-3 Wochen an und dann werden wir weiter sehen. Ich hoffe, daß sie ihren Willen behält und weiter so kämpft wie bisher. Es gibt Tage, da merkt man fast nichts davon, was sie durchmacht und schon hinter sich hat...
Christine, wenn man liest was Du alles durchgemacht hast, dann kann man gar nicht anders, als den Glauben an den Sieg gegen den Krebs zu behalten!!!! Ich find es super, wie Du auch immer wieder auf jeden einzelnen eingehst und den Betroffenen Mut machst! Solche Beispiele widerlegen die Meinung diverser Mediziner. So, nun wünsch ich Euch noch ein schönes Wochenende und alles Liebe und Gute. Sternchen
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  #7  
Alt 21.07.2002, 13:47
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Sonja, liebe Asra
ich fände es supertoll, wenn wir drei uns in München treffen könnten. Aber wollen wir da wirklich noch bis Ende Okotber warten? Da ist zwar mein Nachsorgetermin im Rechts der Isar, aber an diesem Tag bin ich immer in einem leichten "Ausnahmezustand". Mein Mann geht immer mit, was mir eine sehr grosse Hilfe ist.
Aber ich denke wenn wir und vielleicht Ende August treffen könnten, wäre doch eine "Weiberrunde" was richtig Schönes.Wenn ihr wollt, schlage ich in den nächsten Tagen einen Termin vor.Oder ihr sagt, wann es euch passt. ich freue mich sehr drauf
Alles Liebe und einen schönen Sonntag
Christine

Liebes Sternchen

lass dich nicht unterkreigen und mach weiter wie bisher...
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  #8  
Alt 22.07.2002, 12:09
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Hallo an alle,
besonders Azra, Christine und Sternchen.
Ich bin im Moment ziemlich durch den Wind, meiner Mama geht es immer schlechter. Wir lassen sie jetzt auch nicht allein. Papa ist auch nachts bei ihr und ich so gut es eben auch zwecks Arbeit geht. Meistens am späten Nachmittag dann nach der Arbeit.
Sie hat zu allem überfluß noch eine Blasenentzündung bekommen, daher auch das hohe Fieber. Aber was das schlimmste ist. Sie gibt sich auf, blockt alles ab und läßt keinen mehr an sich ran. Die Schwestern und Ärtze wissen auch bald nicht mehr weiter.
Wir haben zu kämpfen mit ihr, wenn wir bei ihr sind. Sie sagt immer geht doch heim und vergnügt euch... Mein Gott, ich erkenne sie nicht wieder.
Sie liegt im Moment allein im Zimmer und Papa versucht immer da zu sein. Sie kann sich nicht mehr bewegen und wenn dann unter größter Anstrengung. Sie sagt nicht wo sie Schmerzen hat und leidet einfach still vor sich hin.
Ich könnt heulen...

So jetzt aber mal zu dem Treffen (Christine, Azra), ja ich würde mich sehr darüber freuen. Wann immer ihr Lust habt.
Mir ist jeder Tag recht.
Sternchen, ich schreibe dir bald wieder ne Mail. Ich versprechs.

Euch allen weiterhin alles erdenklich Gute.
Sonja
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  #9  
Alt 22.07.2002, 13:15
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Hallo Sonja,
ich bin sehr traurig, dass es deiner Mutter so schlecht geht, aber meiner Mutter geht es nicht besser. Sie tut gerade alles vorbereiten (Testament und wegen der Beerdigung).
Ich weis auch nicht mehr weiter.
Du must ihr immer wieder Mut machen und sag ihr es gibt Menschen dene ging es schlechter und die haben es auch geschafft.

Wegen dem Treffen. Da du ja auch in München wohnst können wir uns jederzeit sehen.
Ich bin noch 2 Wochen hier und dann fahre ich nach Kroatien bis zum 03. September.
Christine hatte Ende August vorgeschlagen, aber für mich wäre Anfang September besser.

Viele Grüss an dich und an deine Mama!
Sag ihr , dass ihr sie brauchts, nicht Aufgeben soll und das sie es schaffen kann und wird!
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  #10  
Alt 22.07.2002, 20:29
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Liebe Sonja, liebe Azra

es tut mir sehr leid, dass es euren Müttern so schlecht geht.
Ich finde es aber prima, Sonja, wenn immer jemand von euch bei ihr ist. Deine Mutter merkt das und ich bin mir sicher es ist das Wichtigste im Leben was wir für eine geliebte Person tun können. In schwersten Zeiten für sie da zu sein.
Mein Mann war mir eine riesen Stütze. Er lag mit mir im Zimmer und hat mich auch (ganz ganz selten ) manchmal gescholten, wenn ich vor Selbstmitleid zerflossen bin.
Er hat mir aber auch ständig Mut gemacht und sich mit mir gefreut und aber auch mit mir geweint. Er hat immer gesagt, es gibt Zeiten wo man miteinander lacht und Zeiten wo man miteinander weint, das gehört zum Leben.
Ich glaube sonja , du und dein vater ihr leistet schon mit eurer Anwesenheit eine Menge. Und schimpfe auch mal mit deiner Mutter, wenn sie sich zu sehr hängen lässt. Leicht gesagt, ich weiss, aber es hat auch heilende Wirkung .

Liebe Azra, du hast gesagt Anfang September wäre besser für Dich, für unser Treffen in München.
Wäre für Dich und Sonja der Freitagnachmittag o.k.?
Da könnten wir uns Anfang/Mitte September in München Treffen ? (Freitagnachmittag wäre für mich ideal)
Ich schreib euch Ende der Woche mal zwei Vorschläge für Freitagnachmittag (bin jetzt 3 Tage weg) im September,
Wir können uns dann persönlich anmailen,wo wir uns genau treffen.
Ich wünsche Euch alles alles Liebe und Gute
Christine
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  #11  
Alt 23.07.2002, 13:07
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Hallo Christine,

ja Freitag der 06. September ist Ideal.

Sonja, da wir beide in München sind können wir uns schon früher sehen. OK?

Viele Grüsse
Azra
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  #12  
Alt 23.07.2002, 13:46
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Hallo
Christine und Azra, habt ihr schon miteinander gemailt? Ich glaub da hab ich was verpasst.

Sorry, aber am 6.September kann ich nicht. Da heirate ich nämlich.
Ich glaub, das hab ich auch schon mal hier im Forum geschrieben.

Azra, wir können uns natürlich jederzeit treffen, wenn du magst, aber du bist ja im August nicht da.
Also jeder andere Tag ist mir recht, aber leider nicht der 6.September, weil egal was passiert, wir heiraten standesamtlich...
Im Moment schaut es nicht nach großer Feier aus, es ist uns einfach nicht zum feieren zumute. Vielleicht ändert sich ja der Zustand von Mam noch und wird besser. Aber ich fürchte ihre Kraft verläßt sie...
Meine Mam liegt im Sterben und eigentlich sollte ja der Hochzeitstag der schönste im Leben sein...

Also ich wünsche allen, daß ihr den Mut nicht verliert und weitermacht...
Liebe grüße Sonja

p.s. Azra gib mir doch noch mal deine Mail Adresse. Dann können wir privat auch mailen.[sonja.d@web.de]
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  #13  
Alt 23.07.2002, 19:12
Helene
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Hallo, meine Lieben,

derzeit ist ja keine sehr gute Stimmung hier im Forum. Meine Mitteilung wird auch nicht grade dazu beitragen, diese etwas anzuheben. Ich komme gerade von einem Gespräch mit meinem Onkologen zurück. Die Chemo mit GEMZAR wirkt bei mir leider nicht, der Tumormarker hat sich von 164 bis auf 400 hochgeschraubt. Ich habe mich daher entschieden in der Veramed-Klinik in Brannenburg einen Versuch mit Hyperthermie (plus Chemo mit Ifosfamid) zu riskieren. Mein Onkologe versucht, für nächste Woche einen Termin für mich zu besorgen. Diese Klinik ist von meinem Wohnort nicht gar zu weit entfernt, so dass mein Mann öfter bei mir sein kann. Und was ja auch nicht unwesentlich ist: die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten. Ich melde mich aber vorher nochmal hier im Forum bevor ich abreise.

Jetzt hoffe ich aber, dass hier bald mal wieder ein paar positive Nachrichten eingehen. Ich glaube, eine Suppenschüssel voll Zuversicht könnten wir alle gebrauchen.

Liebe Grüße an Euch alle
(Es wird noch nicht aufgegeben, und damit meine ich nicht nur mich!)

Helene
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  #14  
Alt 23.07.2002, 19:24
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Hallo Helene.
ich drück dir ganz fest die Daumen, daß bei dir alles gut geht. Du schaffst es bei deinem Willen!! :-)
ja die Suppenschüssel hab ich gleich aufgefuttert.
und aufgeben tu ich auch nicht, obwohl es im Moment sehr schwer für mich ist...
ich gebe meiner Mama auch immer wieder Mut und Hoffnung, vielleicht nützt es was.
Bis dann mal
Lieben gruß und toi, toi toi
Sonja
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  #15  
Alt 24.07.2002, 20:36
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Liebe Sonja, liebe Azra

wie wäre bei Euch Freitag, der 13.9. (hi.hi Freitag der 13.!!!)
für unser Treffen in München ?
Wir könnten uns so ab 12 Uhr treffen. Ich maile Euch direkt selber wegen des genauen Treffpunkts.
Liebe Azra, gibst du mir bitte deine Mail Adresse bekannt ?
Würde mirch irre freuen wenns klappt
alles Liebe Christine
christine.reitmaier@r-online.de
.
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