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  #1  
Alt 15.01.2006, 19:36
venus venus ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

Eigendlich warte ich jeden Tag auf deinen Tagesbericht und bin erstaunt wie toll das bei euch läuft.Birgits Zustand ist auch heute noch unverändert, aber durch deine Berichte schöpfe ich Hoffnung das es bei uns auch bald jeden Tag etwas positives zu erzählen gibt.Macht nur weiter so und lasst euch ja nicht unterkriegen Liebe Grüsse Sabine
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  #2  
Alt 15.01.2006, 20:42
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Registriert seit: 28.11.2005
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

Mein Lieblinksthema (ich hasse Chemo) namens Chemotherapie, dazu gibt es als allererstes dieses zu sagen jedesmal ist es anders und jeder reagiert anders auf das Giftzeug. Meine Hits sind
  • zuckerwerte schwanken und sind sehr träge
    Blutdruck höher als normal gut beherschbar
    leichte Grundübelkeit
    Geruchsinn und Geschmackssinn verstärkt, alles schmeckt chemisch
    Kalte Füße vom Empfinden sind aber warm
    Sehstörungen nicht ständig
    Durchfall= Fettstühle bis 8x täglich helfen nur Opiate
    Kopfschmerzen
Das läßt aber alles nach drei tagen wieder nach und eigentlich tritt nicht alles auf einmal auf. Wäre ja och noch schöner!

als Alternativmittelchen spritze ich nur zweimal pro Woche Mistel alles andere habe ich bisher außer Acht gelassen.

Also laßt uns kämpfen

LG aus Berlin Jörg

Wir werden Siegen!!!
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  #3  
Alt 16.01.2006, 22:56
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Jörg,
wie immer Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Heute genau 1 Woche nach der OP geht es meinem SchwiPa wirklich super. Er isst zwar in Massen, aber als wenn nichts gewesen wäre. Er sieht auch erstaunlicherweise "richtig erholt aus". Aufstehen geht auch schon besser, heute hat er sogar sein Abendessen mit mir am Zimmertisch eingenommen. Er sagt selbst, daß er sich das so schnell nicht hätte vorgestellt. Ihn beschäftigt noch sehr, daß die anderen Ärzte ihm falsche Auskünfte über seine Erkrankung gegeben haben, oder es nicht besser wußten. Heute haben wir auch das erste Mal über das Thema Chemo und Alternative Behandlungsmethode zur Bekämpfung von Nebenwirkungen geredet. Ich habe Ihm dazu die Merkblätter aus www.biokrebs.de über Mistel, Selen, Vitamine und Enzyme mit gebra cht, sowie den Patienten-Ratgeber "Nebenwirkungen bei aggressiven Heilmethoden", damit er sich ein Bild über Chemo und Folgen machen kann und damit er weiß womit man Nebenwirkungen schwächen oder unterdrücken kann. Ich habe ihm gesagt, daß er keine Nebenwirkungen haben kann, wenige Nebenwirkungen oder relativ viele, dies hinge davon ab wie sein Organismus die Chemo verkraftet udn wie fit sein Immunsystem ist. Ich selbst würde es als sinnvoll erachten sein Immunsystem vorab aufzubauen, aber er müsse selber entscheiden ob er das machen will oder nicht. Ebenso habe ich Ihn darüber aufgeklärt, daß in der medizinischen Lehrmeinung diese Mittel nicht immer anerkannt werden und so auch nicht jeder Arzt dem zustimmen wird. Es käme alleine darauf an ob er es will. Er hat nun die Merkblätter und die Patienteninfo behalten und will sich damit auseinandersetzen, da die Chemo ja nun ansteht und es ja nur gut sein kann sich zu informieren. Ich war froh darüber, daß er sich nun damit auseinandersetzen will. Bei den Schwestern habe ich erfragt ob nun der Rest vom histologischen Befund da ist. Dies wäre wohl der Fall, allerdings könne sie mir die INFO nicht geben, da dies die Ärtze machen würden, also morgen. Am Freitag haben wir die ersten Infos vom Pfleger bekommen. Irgendwie komisch.
Naja dann mal abwarten, bis morgen
Silke
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  #4  
Alt 16.01.2006, 23:03
Krasi Krasi ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Sorry, ich meinte natürlich er isst in Maßen
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  #5  
Alt 17.01.2006, 07:16
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

Es freut mich ungemein das es Deinem SchwiPa jeden Tag besser geht- einfach super.

Und soviel Info wie Du ihm angedeien läßt- der pure Wahnsinn, ich habe mich erst als ich wieder zuhause war wieder richtg informieren können- davor mußte ich mehr oder weniger dem KH vertrauen.

So jetzt klopfe Dir mal selbst auf die Schulter und sage Dir bisher Super.

Liebe Grüße aus Berlin Jörg

Wir werden Siegen!!!

ps. mit den massen wäre ja noch schöner- normal essen habe ich drei monate zu gebraucht, ja ich weiß- jeder so wie er es verdient
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  #6  
Alt 18.01.2006, 14:02
Krasi Krasi ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 200
Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Danke für das Lob. Das mit dem auf die Schulter klopfen, muß warten bis ich ihn zum einen überzeugt habe und zum anderen bis die Therapie anschlägt. Bin zwar sehr zuversichtlich aber auch misstrauisch ob alles so klappt, wie ich es mir vorstelle. Naja abwarten.
Gestern haben wir die histologischen Befunde bekommen:

duktales Adenokarzinom
pT3;pN1(2/11);M0,L1,V0,Pn1
Gradigkeit: 2
R0
Stadium IIB

SchwiPa war gestern beim Onkologen. Er bekommt ab Mitte Feb. Chemo mit Gemcitabine 1000mg/m² in 250 ml NaCl 0,9% über 30 Min
sowie Oxaliplatin 100 mg/m² in Glc 5% über 60 Min
jeweils Tag 1,8 über 22 Zyklen
Der Onkologe ist der Meinung, daß er keine Mistel-,Selen-, oder Sauerstofftherapie benötigt, da er zur Zeit ja noch fit ist. Ich selber denke es wäre besser sein Immunsystem weiteraufzubauen, bevor es erst in den Keller geht. Naja habe wenn ich Glück habe, nachher ein Gespräch mit dem Onkologen. Desweiteren soll er dann zusätzlich zur Nahrung Astronautennahrung im Trinkpäckchen-Format zu sich nehmen. Habe ihm gesagt er soll seinen Doc heute morgen mal fragen, ob er damit nicht schon vorher anfangen kann, damit er die Kilos schon drauf hat, die er später wieder verliert, haben wir vor der OP ja auch so gemacht, so daß die Ärzte sich jetzt wundern, daß er nur so wenig abnimmt. Gestern haben sie ihn wieder gewogen, er wiegt nun 1 Kg weniger als bei Krankenhausaufnahme. So nun fahr ich ins KH. Bis später.
LG Silke
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  #7  
Alt 18.01.2006, 14:59
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Beiträge: 1.155
Standard AW: Ab wann ist ein Tumor groß...

Hallo Silke

na so schlecht ließt sich die Tumorformel gar nicht, die wichtigste Nachricht daraus ist das M0= keine Metastasen, pT3= Größe schon recht groß( 1= klein 4 =über das organ gewachsen), pN1(2/11) bedeutet von 11 herraus genommen Lymphknoten waren 2 befallen, L1 bedeutet Lymphsystem befallen= was das aber genau bedeutet = konnte mir noch niemand erklären. Was der Rest bedeutet weiß ich leider nicht.

Mistel ist bei mir Standarttherapie kriegt bei meiner Onkologin jeder dazu. Bei allem anderen sind sie ablehnend.

Alles im allen läßt der Befund doch hoffen!!!

LG Jörg

wir werden Siegen!!!
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