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  #1  
Alt 13.01.2006, 14:52
yabuck yabuck ist offline
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Standard AW: mein leben

Hallo kleiner Sonnenstrahl,

ich schreibe Dir als "Hinterbliebener" (was für ein Unwort). Meine Frau ist vor einem halben Jahr mit 26 Jahren eingeschlafen. Sie hat 18 Monate versucht, der Krankheit (Gehirntumor) die Stirn zu bieten. Auf ihre Art. Sie hat höchst selten über ihre Gefühle gesprochen, sondern einfach nur gelebt, so gut es ging. Wir haben das gemacht, wozu sie Lust hatte. Und wenn es Fernsehen war, dann war es auch so. Einfach nur "Normalität".....auch und gerade zwischen den Behandlungen.

Wir haben, als sie sagte, sie könne die Tabletten nicht mehr schlucken, gesagt, sie solle kämpfen. Kaum ausgesprochen, habe ich darüber nachgedacht und hätte mich ohrfeigen können. Wer gibt einem Aussenstehenden das Recht, sowas zu fordern? Ich meine, Du willst leben. Diese Einstellung hat nicht jeder nach so vielen Rückschlägen. Du kämpfst in Deinem Unterbewusstsein, weißt aber genau, was Deine Angehörigen und Freunde damit sagen wollen, wenn sie sagen "kämpfe": Sei stark und tapfer! Weine nicht!
Schwachsinn! Du machst schon genug durch, da muss man Dir nicht auch noch aufdiktieren, wie Du Dich zu verhalten hast.

Also, kämpfe weiter im Unterbewusstsein. Das ist aber kein Grund, sich nicht auch mal fallen zu lassen, rumzuschreien, zu weinen......

Meine Frau war der stärkste Mensch, den ich je kennengelernt habe. Ich wüsste nicht, ob ich in ihrer Situation sagen könnte "Sch... was auf die Krankheit. Ich lebe und es geht mir gut mit meinem Leben". Dafür werde ich sie immer bewundern und habe mir abgewöhnt über die Kleinigkeiten im Leben zu jammern.

Was ich Dir mit meinem konfusen Geschreibsel sagen möchte:
Lass Dir nicht sagen, wie Du Dich verhalten musst. Es ist Dein Leben. Mach, wozu DU Lust hast.

Ganz liebe Grüße und alles Gute.
Andreas

Geändert von yabuck (13.01.2006 um 14:54 Uhr)
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  #2  
Alt 13.01.2006, 15:52
Benutzerbild von juwi1947
juwi1947 juwi1947 ist offline
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Standard AW: mein leben

Hallo kleiner SonnenStrahl,

ich bin heute auf Deinen Bericht gestossen. Ich habe nicht alles lesen können, da mir beim Lesen die Tränen kamen.

Ich bin seit 4.5 Jahren kehlkopflos und habe auch "Höhen und Tiefen" durchlebt. Wollte nicht über meine Ängste reden und habe mich anfangs auch verkrochen. Ja, verkrochen in meinem eigenen Ich.

Meine Tochter hat an so einem Tag zu mir gesagt:
"Dad, heute ist der 1.Tag vom Rest Deines Lebens, genieße ihn."

Lieber SonnenStrahl, seit damals genieße ich jeden Tag. Morgen ist wieder der 1.Tag und auch den werde ich genießen.

In Gedanken bin ich bei Dir
__________________
Jürgen
---------------------------------------------
Heute ist das Morgen,
über das du dir gestern Sorgen gemacht hast,
und alles ist gut.

Geändert von juwi1947 (13.01.2006 um 16:14 Uhr)
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  #3  
Alt 14.01.2006, 19:35
KleinerSonnenstrahl KleinerSonnenstrahl ist offline
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Standard AW: mein leben

Ich danke euch... vielen lieben dank!!!
Wie stehen meine Prognosen... die Ärzte wollen da nicht so ihre Prognosen geben... es ist aber auh für sie immer wieder niderschmetternd, wenn eine Chemo rum ist und nichts geschah, ausser das sich weitere Metastasen gebildet haben... Metastasen in der Lunge, in der Niere, im Becken, aber dort wurden sie schon entfernt, jedenfalls zum größten Teil... und dann die Worte meines Arztstes der mir sagte: ich habe noch nie eine solche Kämpfernatur getroffen wie sie und noch nie einen solch aggressiven Krebs... ja was soll man dazu sagen... ich mit meinen 19 Jahren... wirke immer ujm einiges Älter... auch von meinen Ausagen und meinem Verhalten... lebe in meiner eigenen Wohnung... und rede nur sehr selten über das was die Krankheit angeht... ich will leben... das steht ausser Frage... aber nicht mehr so... soviele Dinge... wenn ich meine Mitazubis sehe... die ich mittlerweile seit 4 Wochen nicht gesehen habe... die leben... die feiern, die Planen... die nur das tun was sie wollen... ausser das lernen das will wohl niemand von ihnen... ausser mir... ich lerne und lerne um die ganzen Klausuren mitzuschreiben und bestehe immer mit unter einer der besten und das obwohl ich selten am Unterricht teilnehme... es ist so niderschmetternt... man geht seinen Weg... man gibt alles... fällt niemanden zur Last... ich kümmere mich immer um alles alleine... um meine Rezepte, um meine Arzttermine, um alles... selbst nach einer Chemo bin ich allein hier... nur damit sich niemand antun muss wie ich weine, wie ich brechen muss... und das ist auch gut so... ich unglaublich stark für alle... von meinen Lungenmetastaen weiß niemand... ich weiß nicht mehr was ich will und was nicht... ich weiß aber dass ich leben will... und wenn es nur ein Monat ist... einfach leben-... lieben, geliebt zu werden, gedrückt zu werden... den Wunsch zu spüren das ich nicht ersetzbar bin, die Liebe der Menschen zu spüren, die ich unendlich liebe... wo es mir das Herz zerreißt zu wissen, dass sie irgendwann ohne mich ihr leben leben werden... ich möchte Spass haben... ioch möchte mal so richtig Männer auf die Folter spannen... (nichts gegen Männer ) aber einfach nur 19, bzw. bald 20 Jahre alt sein... einfach Ich sein... gesund... das Gefühl vollkommen glücklich zu sein... und die Überzeugung... wenn ich stewrbe... dann ist das so, aber ich hinterlasse viel Liebe und Dankbarkeit... und ich habe die Dinge getan, die ich immer tun wollte... Ich habe das Leben gebliebt... ich wünschte man würde mir drei Monate geben... mehr möchte ich nicht... um dann zu sagen: nun gehe ich... aber mit einem Lächeln.... diese Überzeugung hätte ich gerne... dennoch ist dort nur Angst... und Alleinsein... aber... meine Träume und Wünsche... die hat der Krebs mit noch nicht genommen... und eigenbtlich werde ich mit jeder neuen schlimmen Nachricht... da werde ich Dickköpfiger und Sturer... und denke: nun erst recht nicht...
ist alles sehr schwer... und tut weh... nicht nur der Körper sondern auch die Seele
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  #4  
Alt 14.01.2006, 22:04
DatSarah DatSarah ist offline
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Standard AW: mein leben

Oh Sonny...
das ist alles zu kotzen wenn ich das mal so sagen darf.
Aber ich finds klasse das Du Dir Deine Träume nicht nehmen lässt. Und wenns geht, dann mach sie einfach wahr!!
Wir wissen alle nicht wie lange wir noch haben, egal ob mit Krebs oder ohne (sorry wenn das jetzt irgendwie nicht sooo aufbauend formuliert ist)denke da an das berühmte Auto direkt vor dem Haus, und deswegen mach was Du willst.
Lebe das aus was Du willst soweit Du es kannst.

Ich weiß nicht wirklich was ich Dir sagen soll, ohne das zu wiederholen was ich im letzten Jahr schon geschrieben habe... aber ich glaube ganz fest daran das Du alles das schaffen kannst was Du willst.
Schande, Du hängst in Deiner Ausbildung alle ab, das ist ne Leistung die ich nichtmal ohne die Krankheit gebacken kriegen würde.
Mädel, ich zieh den Hut vor Dir, aber denk dran, Du musst nicht immer stark sein...

Fühl Dich geknuddelt
Sarah
__________________
Das Beste hoffen und das Schlimmste erwarten, alles wird irgendwann irgendwie gut!!!

Aber lass Dir vom Krebs nicht die gute Laune vermiesen, denn dann hat er gewonnen, und das gönnen wir ihm doch nicht!!
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  #5  
Alt 15.01.2006, 02:13
KleinerSonnenstrahl KleinerSonnenstrahl ist offline
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Standard AW: mein leben

Meine Träume wahr machen... wie gerne ich das tun würde... aber das was ich dafür brauchen würde... ich bräuchte die Unterstützung "meine Familie"... und das einzige was sie sehen ist immer: Du bist erst 19 jahre alt, Du musst kämpfen und wieder gesund werden!!! Wenn eine Chemo nicht anschlägt dann heißt es nur: ja kein wunder, du kümmerst Dich ja auch zu wenig um deinen Körper... wie kannst Du denn immer wieder zur Arbeit rennen???!!! und und und... ich könnte die Liste unendlich lange fortführen.... deswegen erzähle ich ja auch schon nichts mehr... denn klüge Ratschläge haben sie alle... aber keiner von ihnen hat eine Ahnung... sind ja auch aller Kerngesund... oh am besten sind immer die Sprüche...: Du bist die einzige in der Familie... das kommt von der Psyche... denn alle anderen sind ja gesund.. es hat dir also niemand vererbt... genau...*lach* wenn das alles nicht so traurig und so zum schreien wäre, dann könnte ich mich echt täglich drüber totlachen... aber manchmal vergeht auch einem kleinen Sonnenstrahl das lachen....
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  #6  
Alt 17.01.2006, 17:21
Hindemitter Hindemitter ist offline
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Standard AW: mein leben

Lieber Kleiner Sonnenstrahl,

Lachen ist das einzige, was Du tun kannst, wenn Deine Angehörigen so einen Schmarrn erzählen.
Du machst, das, was Du für richtig hältst und das ist gut so.
Feier wenn Du feiern willst -wenns irgenwie geht. Mach was Du willst.
Vielleicht kannst Du ein klein wenig Energie tanken, wenn Du lebst.

Alles Gute,
Hindemitter
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  #7  
Alt 18.01.2006, 13:37
franca64 franca64 ist offline
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Standard AW: mein leben

Lieber KleinerSonnenstrahl,
ich habe deine ganzen Einträge gelesen. Ich glaube ich weiss zu wissen was du dringend brauchst;
Einen Menschen der zu dir sagt:
Ich geh diesen Weg mit dir zusammen, egal wie er ausgeht. Ich werde dich begleiten auch wenn es unangenehm werden sollte für mich und ich werde deine Wünsche respektieren und einfach nur da sein für dich.
Als meine Tochter mit 15 J. an Krebs erkrankte habe ich genau das zu ihr gesagt und ich glaube das hat ihr gutgetan.
Ich habe ihr nie gesagt du MUSST kämpfen. Ich habe ihr gesagt du KANNST kämpfen. Ich bin bei dir und wenn du nicht mehr möchtest bin ich auch noch bei dir. Es sind deine Entscheidungen und ich stehe dahinter, egal wie sie ausfallen.
Ich glaube das ist DAS was ein krebskranker Mensch braucht. Jemand der hinter seinen Entscheidungen steht und respektiert was er macht. Jemand der den Kranken in seinen Entscheidungen unterstützt, auch wenn es manchmal schwer nachvollziehbar ist.
Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft!!!
Daniela
__________________
DEINE GEDANKEN SIND DEIN WERZEUG !!
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  #8  
Alt 04.02.2006, 19:52
amoebe amoebe ist offline
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Standard AW: mein leben

ich möcht dich einfach mal virtuell in den arm nehmen und drücken...
bestimmt bist du ein großartiger, wunderbarer, ganz besonderer mensch.

ich schicke dir ganz viel wärme und licht...und liebe!!!!
lebe dein leben und genieße es und ein bissl verspätet- happy birthday!!!

Geändert von amoebe (04.02.2006 um 19:54 Uhr)
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  #9  
Alt 05.02.2006, 11:37
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Biggi Biggi ist offline
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Standard AW: mein leben

Lieber Kleiner Sonnenstrahl,

Deine Zeilen zu lesen, macht mich sehr glücklich. Siehst Du, nun hat sich doch vieles zum Guten gewendet und Deine Wünsche wurden erhört. Ich hoffe, dass es weiterhin so bergauf geht. Genieße Dein Leben und glaube immer an das Gute.
Ich freue mich wahnsinnnig mit Dir und für Dich!!! Laß Dich umarmen...
Angehängte Grafiken
Dateityp: gif Daumendrücken.gif (16,4 KB, 473x aufgerufen)
__________________
Liebe Grüße
Biggi

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Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe)
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  #10  
Alt 09.02.2006, 10:12
Benutzerbild von tinemarinella
tinemarinella tinemarinella ist offline
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Rotes Gesicht AW: mein leben

Hallo kleiner Sonnenstrahl!

Laß Dich erst mal ganz fest drücken

Ich hab all Deine Beiträge gelesen und sofort verstanden, wie Du Dich fühlst.
Mir gings auch so. Meine Familie hatte schon während meinem Klinikaufenthalt aufgehört zu reden. In meinem Leben hab ich schon so einiges erlebt, aber leider auch immer nur alleine die Beine wieder auf die Erde gestellt.
Meine Eltern haben mich nie in den Arm genommen und als ich Krebs bekam taten sie es plötzlich - mir kam das wie Mitleid vor. Ich hab dann innerlich dicht gemacht und war nur enttäuscht und wütend.
Auch ich hab so tolle Sprüche gehört wie Du. Als ich angesprochen habe, daß ich damit ein Problem habe, daß mir die Haare ausfallen werden hörte ich immer nur: Ach geh, die wachsen ja wieder! Und dabei fiel immer eine mir verhaßte abwiegelnde Handbewegung.

Das hat sich immer angefüht wie ein Klaps auf den Mund. Hab auch aufgehört mich über meine Gefühle zu äußern.

Damals war mein Sohn 1,5 Jahre alt und mein Mann schulterte die ersten 14 Tage fast alleine, die waren nicht mal dazu fähig ihm unter die Arme zu greifen, warum denn auch!
Jetzt fast ein Jahr danach fragt mich auch keiner mehr wie es mir geht, denn ich funktioniere ja wieder, die Haare sind gewachsen und man sieht mir nichts mehr an. Also warum dann sich um mich Gedanken machen. Man hat das alles schön unter den Teppich gekehrt.
Hab auch immer diese Floskeln gehört: Du bist stark, Du schaffst das schon. D

Süße
Du siehst, Du bist damit nicht alleine. Ich hab nur lernen müssen damit umzugehen, hab auch meine Leute um mich herum ausgesucht.
Ich wünsche Dir alles Liebe

tinemarinella
(Eine Mitstreiterin)
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  #11  
Alt 09.02.2006, 18:20
KleinerSonnenstrahl KleinerSonnenstrahl ist offline
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Standard AW: mein leben

Hallo an alle,
so nun komme ich mal dazu das alles hier zulesen und darauf zu antworten. Da meine Zeit und Kraft im Moment mehr als begrenzt sind, antworte ich hier nun nur kurz für die die es nicht glauben können oder wollen oder ähnliches. Das es alles unglaubwürdig klingt kann ich wohl verstehen, das habe ich selber ja auch als solches empfunden als 5 Ärzte vor mir standen und mir das mitteilten... konnte auch nicht glauben das aufeinmal alles "gut" sein soll... glaube es zwischenzeitig selber manchesmal nicht bis mich mein Onkologe wieder bestätigt und mir klar macht, wie es ist. Ich denke ich brauche niemandem hier erzählen, das es immer wieder Nachrichten gibt, die einen schockieren und meistens sind es welche die im negativen Sinne stattfinden... zum Beispiel wenn man Monatelang Chemotherapien bekommt und immer wieder neue Zytostatiker Zusammensetzungen und nichts anschlagen soll... so war es ganz extrem bei einer Mitpatientin, die dann im November auch verstorben ist, die genauso alt war wie ich 19 zu dem Zeitpunkt... und bei ihr hieß es Gebärmutterhalskrebs... das was angeblich ja nur ältere Frauen bekommen sollen... das nur mal dazu. Wie gesagt, dass es unglaubwürdig klingt, kann ich verstehen, empfinde es ja selber auch als solches und mein Umfeld hat es mir auch nicht geglaubt, bis dann meine Familie selber mit den Ärzten redeten, weil sie der Meinung waren, ich würde das nun nur erzählen, weil ich die Behandlungen abbrechen möchte und mich nicht mehr mit der Thematik auseinandersetzen will... war auch ziemlich hart, das die eigene Familie einem nicht glaubt, weil selbst wenn ich alles abbrechen würde, was ich im Juli 2005 schon einmal tat, dann würde ich es auch offen sagen, weil ich ja alt genug bin um zu entscheiden was ich für mein Leben will und was nicht. Vorbei ist das ganze sicher nicht, obwohl es meine ersten Gedanken waren, denn Bestrahlungen bekomme ich nun, und davon auch zu genüge und diese sind ja nun auch nicht ohne, aber ich denke das brauche ich nun auch nicht groß auszubreiten, werden aufsicher einige wissen, wie es ist wenn er Unterbauch bestrahlt wird... Was die Lungenmetastasen angeht... es bestand der Verdacht, als ich mit einer dollen Grippe in auf der Isolierstation der Klinik lag, da meine Leukozytenwerte ziemlich niedrig waren und eine Grippe dazu war da nicht lobenswert... ein Assistensarzt, da mein behandelnder Arzt nicht da war zu der Zeit... und für mich war nach den Äußerungen wieder alles klar... dabei war es nicht so klar... so das dazu... wenn es erwünscht ist kann ich gerne einige meiner Ärzteberichte hier reinsetzen obwohl es wohl nicht glaubwürdiger wäre und ich auch denke das ich alles andere muss aber nichts beweisen muss... wie gesagt kann es ja auch vberstehen... habe ja selbst nicht anders reagiert... und woran das nun liegt das es nach den letzten großen Untersuchungen die am 7. Oktober 2005 waren nun alles so gut ist weiß ich nicht. Sicher ist es auch verwerflich oder auch nciht anderen Patienten gegenüber angebracht zu sagen, es war der starke Glaube und die Hoffnung... die haben sicher einige... vielleicht war es einfach Glück... einfach das Schicksal das sich noch mal anders entschieden hat... wovon ich sehr hoffe, dass dieses sich nicht wieder um entscheidet... mein Arzt sagte mir auch, dass es viel mit meine Psyche zu tun hat, da ich von klein auf ein sehr schlechtes Elternhaus hatte und dort ja auch schon seitdem ich 15 bin nicht mehr lebe und da sehr viel Schmerzen und leiden ertragen musste, mein Körper mir damit zeigte, dass ich mich von meinen seelischen Folgen meiner Vergangenheit ausseinander setzen muss... wo ich nun auch wieder eine Traumatherpie zusätzlich begonnen habe... man kann da denke ich hin und her spekulieren und das ganze sehen wie man will. Die einen glauben es und freuen sich mit, was mich auch freut, die anderen die es nicht glauben, das ist dann so und das ist auch ok so. Ich weiß nur, und das denke ich weiß jeder der selber betroffen ist, das man bei solch einem Thema keine "Späßchen" macht oder Dinge erzählt die nicht der Wahrheit entsprechen... dafür ist das Thema Krebs wohl zu ernst. Dies ist jedenfalls meine Einstellung dazu.

Ich danke euch für eure lieben und ehrlichen Worte.

Seid lieb gegrüßt

Kleiner_Sonnenstrahl
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