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AW: Buchtipps zum Thema Prostatakrebs
ERFAHRUNGSBERICHT EINES BETROFFENEN
************************************* Titel: Krebs und ich lebe Untertitel: Mein Weg durch das Tal der Hölle Autor: Herbert Mesch Verlag : Frankenschwelle , April 2004 ISBN : 3-86180-159-0 , Hartband, cellophaniert, 176 Seiten, 4 Abbildungen Preisinfo : 11,90 Eur[D] / 12,30 Eur[A] Nur noch antiquarisch erhältlich bei amazon, evtl. Restexemplare beim Verlag: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3861801590 http://www.frankenschwelle.de/gen_Buchframe.php4?id=120 Leseprobe: Ein teuflisches Jahr: „Beschwerdefrei, Vorsorge, Nadelbiopsie: Diagnose Krebs. Mehrfach fiebrige Entzündungen, zwei Operationen, Strahlenbehandlungen, Reha, Nachsorge, geheilt, aber kein Ende.“ „Aufhören soll das Tuscheln hinter meinem Rücken: ‚Der hat was!‘ ‚Dem haben sie was weggenommen!‘ Scham und Verletzbarkeit des Mannesstolzes beiseite lassend, will ich offen bekennen: Ich hatte Krebs. Die Prostata wurde mir entfernt. Nicht mehr im Frühstadium war die Wucherung, doch wurde sie Dank einer Vorsorgeuntersuchung noch rechtzeitig entdeckt. Ich wurde operiert, bestrahlt und ich lebe. Ja, ich lebe! Und ich sage Ja! zum Leben.“ Prostatakrebs ist des Mannes Geißel jenseits von sechzig Jahren und sogar darunter! Nichts Schlimmeres kann dem Mann begegnen. Nicht weniger Übel ist eine Prostatavergrößerung gutartiger Natur. ‚Altmännerkrankheit‘, die erniedrigende Vokabel, ist ihr womöglich zu verdanken. Sicher ist, Charles de Gaulle litt unter ihr, wie auch Kaiser, Könige und Männer aller Stände. Der sensibel-explosive Kompressor der männlichen Lust – ein Objekt von Frust? Mit Sicherheit, wenn der Mann erfährt: „Dabei geht die Erektion verloren, die Operation jedoch muss sein!“ Kurzbeschreibung: In „Krebs und ich lebe“ beschreibt der Autor die Stationen seines Leidensweges: Ermittlung des PSA-Wertes (eines Krebsmarkers), Nadelbiopsie (Gewebeproben aus der Prostata), hochgradige Prostataentzündung, Bauchspiegelung und Entnahme von Lymphknoten während einer ersten OP, radikale Prostatektomie während einer zweiten OP, lokale Strahlentherapie über einen Zeitraum von 36 Arbeitstagen (täglich eine kleine Dosis), Hautverbrennungen, anhaltende gesundheitliche Probleme im Harnweg und im Darmtrakt, Anschlussheilbehandlung, Nachsorge, Gründung einer Selbsthilfegruppe für an „Prostata-Krebs“-Erkrankte. Geheilt ja – gesund noch nicht. „Nach einem Jahr lässt sich das noch nicht endgültig sagen.“ Sieben Jahre braucht ein Betroffener, das Tal der Hölle von einem Kraterrand bis zum gegenüberliegenden zu durchschreiten. „Krebs – und ich lebe“ ist das elfte Werk des Buchautors und Mitglieds des Schriftstellerverbandes (VS) in Thüringen. Erstmalig allerdings beschäftigte er sich mit einem diffizilen Thema wie diesem.
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