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  #1  
Alt 07.11.2005, 14:49
Cassiopeia_Norah Cassiopeia_Norah ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Mein Vater war jetzt für 1 Woche in einer Spezialklinik für Hautkrebs, wo er immer Chemotherapie bekommt alle 3 Wochen.
Seit gestern abend ist er zurück zuhause bei meinen Eltern und heute nacht/heute morgen ging es ihm wohl so schlecht, dass meine Mutter den Hausarzt angerufen hat...Mein Vater war total apathisch, hatte wohl auch Panikattacken (er nimmt Psychopharmaka aufgrund der Depressionen durch die Erkrankung).
Jedenfalls erzählte meine Mutter mir eben, der Hausarzt hätte mit ihr (alleine) gesprochen und er hat er gesagt, dass er denkt, mein Vater würde bald sterben. Er hätte sich selbst aufgegeben, wäre körperlich sehr schwach...
Er soll auch nicht mehr alleine im Haus meiner Eltern bleiben, d.h. ab jetzt muss immer jemand da sein. Der Hausarzt hat meine Mutter gefragt, ob sie möchte, dass er in ein Krankenhaus kommt, ob sie sich vorstellen kann, ihn bis zum Ende zu hause zu haben etc.
Dass es ihm jetzt auf einmal so furchtbar schlecht geht, ist ein Riesenschock.
Wenn ich fragen darf...diejenigen, deren Elternteil gestorben ist: Ging es wirklich so plötzlich bergab?
Im Mai ist mein Vater seinen letzten Marathon gelaufen, jetzt ist er nur noch ein Schatten seiner selbst.
  #2  
Alt 07.11.2005, 17:17
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

ERstmal Hallo an alle "neuen",
da kuck ich heute in den Thread und lauter neue Geschichten prasseln auf mich ein und ich weiß gar nicht mehr wo oben und unten ist....
Hm.
Cassiopeia.....es tut mir sooooo leid.....ich kann dich so gut verstehen....mein Vater hat sich leider auch schon (fast) aufgegeben....
Ich weiß gar nicht was ich dir schreiben soll.....
Ich kann dir einfach nur Kraft schicken-ein bißchen von dem was mir selbst noch geblieben ist- und hoffen dass ...naja...was....dass dein Pa sich vielleicht doch nocheinmal aufrafft und dem Krebs strotzt....dass du und deinem Mama zusammenarbeitet.....dir geht es da ja wie mir....meine Mam...ich hab so Angst um sie, sie ist momentan noch das einzige was mir geblieben ist....die einzige die mir von ihrer Kraft abgibt.....
Marion, ich freue mich dass du so gute Freunde hast....ich freue mich, dass dein Pa weiterhin arbeitet, dass er sich nicht aufgibt...Ja, ich bin auch froh dass ich diesen Thread gemacht habe....*selberaufschulterklopf* und ich freu mich voll, dass soviele schreiben....weil, ich finde dass wir "Jungen" eben ein ganz anderes Päckchen zu tragen haben als die "älteren" Angehörigen....wobei ich nicht sagen will, dass es für diese nicht genauso schlimm ist....
Andrea+Laura:Hi ihr zwei! Wir kennen uns ja schon
Das wären glaub ich alle.....
Ich drück euch alle, und wünsch euch soviel Glück, wie ich es mir und meiner Familie wünsch
Ich freu mich von euch zu lesen!!!
Anna
  #3  
Alt 07.11.2005, 17:20
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Übrigends....ich hab oben meine ICQ NUmmer "freigegeben".....wer will kann sie an sich reißen und mir schreiben
  #4  
Alt 07.11.2005, 17:31
mario1 mario1 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo ihr lieben!

Ich bewundere euch alle, wie ihr mit der ganzen Situation umgeht! Ja, ich brauche "zum Glück" diese Ängste, die ihr noch habt und die noch weiterhin auf euch zu kommen werden! Ich weis wie es ist keine Nacht mehr ruhig zu schlafen, immer die Angst im nacken, vielleicht könnte was mit Mama sein! Jede min am Tag oder auch in der Nacht, die Angst das Tel. könnte leuten und ich bekomm eine nicht so dolle Nachricht! Was wird morgen sein?
Naja, diese Sorgen brauche ich nicht mehr haben, somit ist ein grosse last von mir gefallen, jetzt jedoch muss ich wieder lernen mir selbst der wichtigste zu sein, mein Leben ohne meine geliebte Mutter auf die Reihe zu bekommen!

@ Anna
Ja, du hast recht das ist Sterbebegleitung! SORRY wollte dir nicht zu nahe treten! Ich wollte dir nur einen Vorschlag geben an wem du dich vielleicht wenden kannst und ich denke die würden dir auch weiter helfen, auch wenn dein Vater "noch nicht so weit ist"! Die können dir ja vielleicht andere Adressen geben oder so!


Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und macht weiter so!
Mario
  #5  
Alt 07.11.2005, 17:33
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Kein Problem...bist mir nicht zunahe getreten....
  #6  
Alt 01.12.2005, 18:19
Nina_1990 Nina_1990 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi ihr!
Bei mir ist es nicht grade der Vater oder die Mutter, eher ein sehr guter Freund. Er hat jetzt die zweite Chemo Therapie, aber sie schlägt nicht an.. Ich weiß nicht mehr wie viel Hoffnung ich in ihn setzten kann, da mir die Ärzte nichts genaueres sagen können! Er hat hohes Fieber und bekommt jeden Tag neues Blut... Ich habe so verdammt Angst um ihn. Ihr kennt euch ja alle aus, glaubt ihr er hat noch eine gute Chance da er erst 16 ist?
Liebe Grüße Nina
  #7  
Alt 01.12.2005, 19:53
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo und herzlich Willkommen Nina!!!!
Was für eine Art von Krebs hat denn dein Freund? Das ist wichtig zu wissen, denn jeder Krebs ist anderes....wichtig ist auch ob der Krebs Metastasen (Tochtergeschwulste) gebildet hat!!!!!
Schreib doch mal genaueres, dann können wir dir vielleicht weiterhelfen!
Ansonsten kannst du dir hier gerne alles von der Seele schreiben, was dich bedrückt!
Liebe Grüße,Anna
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  #8  
Alt 01.12.2005, 20:03
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo meine lieben Leut,
also ich hab das Praktikum...und ich bin sooooo froh und soooooo erleichtert
Bei meiner Psychotante musst ich voll heulen....des war soooo peinlich.....weil da kam wieder alles hoch....die letzten Wochen, die soooo schlimm waren...
Hm. Bei meinem Vater war ich ja heute auch noch, ja, mei, wie immer wars...
Und jetzt grad hab ich so heiß gebadet, dass mir total schwummrig is, deshalb hör ich jetzt auch auf und leg mich hin, bevor ich noch nen Koller krieg!!
Anna
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  #9  
Alt 01.12.2005, 21:53
Marion_Sch Marion_Sch ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi Ännchen,

Glückwunsch zum Praktikumsplatz!!!!!!! War doch klar, dass du das schaffst! Hab nicht eine Sekunde gezweifelt

Hmmmm, war doch bestimmt gut, mal alles rauszulassen und zu heulen oder? Fühlst du dich denn jetzt besser?

Meine Mama hat heute in Bochum angerufen und jetzt sollen wir alle Unterlagen hinschicken...die melden sich dann, wenn sie die sachen bekommen und sich einen Überblick verschafft haben...ich weiss nur nicht, was ich erwarte...ich will mir auch nicht zu viel Hoffnung machen, nur weil die da einen guten Ruf haben...

Aber mein Papa hat seine Chemo heute gut überstanden und jetzt noch Dienstag das CT, dann hat er erstmal ne Woche Chemo-Pause...da freut er sich drauf

Hallo Nina,
ich kann dir zwar jetzt so spontan keine Antwort geben, aber wenn du dir mal alles von der Seele schreiben willst, kannst du das bei uns tun. Hier ist immer jemand, der für dich da ist!

So ihr Engel, das war nur ein kurzer Beitrag, muss noch ein wenig arbeiten und dann will ich zur Abwechslung mal früher ins Bett, sonst schlaf ich morgen in der Vorlesung ein...kommt bestimmt nicht so gut

Machts gut, bis morgen!

Lieben Gruß Marion
  #10  
Alt 02.12.2005, 20:48
Cassiopeia_Norah Cassiopeia_Norah ist offline
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Zitat:
Zitat von DaskleineÄnnchen
Hallo meine lieben Leut,
also ich hab das Praktikum...und ich bin sooooo froh und soooooo erleichtert
Bei meiner Psychotante musst ich voll heulen....des war soooo peinlich

Hallo mal wieder!
Glückwunsch zum Praktikumsplatz!
Ich geh ja auch seit ein paar Wochen zu einer Psychotante...ich muss da, wenn ich über die "Sache" rede, auch fast immer heulen...Mir ist das auch peinlich, vorher bin ich immer total aufgeregt und will nicht drüber sprechen, aber hinterher bin ich froh, wenn ichs gemacht hab.
Letzte Woche hab ich mich mit ner Freundin getroffen und wir saßen abends in nem Café und dann hab ich ihr erzählt, dass mein Vater gerade seine Beerdigung plant und da hab ich auch voll angefangen zu heulen, mitten in dem vollen Lokal. Naja, aber was solls...

Im Moment denke ich oft an Weihnachten bald, wird wohl das letzte für meinen Vater sein...Mmh.

Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende, wo auch immer ihr seid und was ihr tut.
PS: "Kein Zurück" von Wolfsheim find ich auch ganz schön. Ich hab auch die gecoverte Version von dem belgischen Chor - Scala heißt der. Die ist auch ganz toll!
  #11  
Alt 03.12.2005, 19:27
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DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi,
ach ich bin grad traurig.
Mein Vater durfte uns ja heute wieder besuchen und hat gerade verkündet, dass er übernachten darf. Ihn hats voll gefreut und er wollte uns überraschen, aber für meine Mutter und mich war es voll der Schock und ist es noch immer. Ich wollte heute eigendlich mit einer Freundin was trinken gehen, aber jetzt kann ich wieder nicht....weil mich des grad voll schockt.
Es ist halt auch für uns nicht leicht, mein Vater war die letzten Wochen wie ein Baby, man musste immer auf ihn schaun, und jetzt ist er seit drei Wochen weg und aufeinmal darf er über nacht bleiben, ich weiß nicht ob ihr das versteht, aber er ist irgendwo noch fremd.....Grad muss ich weinen und ich kann nicht sagen warum das für mich jetzt so schlimm ist.....
Grad hab ich wieder gegen alles verstoßen, was ich mit meiner Psychotante ausgemacht habe, dass ich es mir entlich wieder gutgehen lasse. Aber ich KANN NICHT weg....
Diese Sperre hab ich seit der Krebs zu uns gekommen ist, da konnte ich auch nicht mehr weg und jetzt wo aufeinmal alles anders ist (wir dachten ja er geht über nacht wieder in die klinik), da kann ich nicht mehr.
Es klingt total gemein und mein Vater ist auch voll verletzt, aber wir sind auch nicht aus Stein und nachdem was wir in den letzten Wochen mitgemacht haben ist es kein Wunder wenn uns sowas aus der Bahn wirft...
Ach, ich wünsche mir so sehr wieder ein NORMALES Leben...
Anna
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  #12  
Alt 25.01.2006, 08:39
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Jessy1985 Jessy1985 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo Leute,

ich heisse Jessica und bin 20 Jahre. Ich kann euch alle ganz gut verstehen, aber seit froh das Ihr wenigstens noch Bruder Schwester oder einen Vater habt. Ich bin mit meiner Mutter ganz alleine. Sie hat seit einer Woche die diagnose Brustkrebs bekommen. Sie ist total depri und nur am heulen und damit reißt sie mich (wie bei allen hier) total runter. Ich wohne 30 km von Ihr entfernd. Bin grade vor 2 Monaten von zu Hause ausgezogen, da ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Meine Mutter ist seit 3 Jahren Single und Ihr Männer geschichten konnte ich nicht mehr hören. Leider hat sie bis heute immer noch keinen Freund und deshalb ist Ihre meiste Angst bei dem Krebs, das sie jetzt nie wieder jemanden kennen lernt. Sie ist erst 43 Jahre und Ihr Brust wird erhaltend operriert. Ok zuerst bekommt Sie ne Chemo, die wird hart sein, aber danach kann das leben doch weiter gehen, oder ? Sie wird doch wieder arbeiten können, oder ?

Ausserdem hat Sie natürlich auch Angst das noch was kommen könnte.
Ich habe gestern mit meiner Psychologin geredet und die meinte aber das diese verhaltens Merkmale zu anfang normal sind. Naja aber wenn das jetzt schon so krass ist, wie wird es dann wenn die Chemo beginnt.
Ich werde wahrscheinlich für diese Zeit wieder bei Ihr schlafen....obwohl ich mich kein bisschen stark dafür fühle. Sie sagt nämlich die ganze Zeit, was bringt mir das leben noch.....es ist vorbei und so. Das zieht mich so sehr runter. Man warum gibt es keine Spritze gegen Krebs....scheiss Krankheit.

Ich wünsche euch allen viel Glück !

LG Jessy
  #13  
Alt 25.01.2006, 08:53
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Jessy1985 Jessy1985 ist offline
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Hallo Leute,

ich heisse Jessica und bin 20 Jahre. Ich kann euch alle ganz gut verstehen, aber seit froh das Ihr wenigstens noch Bruder Schwester oder einen Vater habt. Ich bin mit meiner Mutter ganz alleine. Sie hat seit einer Woche die diagnose Brustkrebs bekommen. Sie ist total depri und nur am heulen und damit reißt sie mich (wie bei allen hier) total runter. Ich wohne 30 km von Ihr entfernd. Bin grade vor 2 Monaten von zu Hause ausgezogen, da ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe. Meine Mutter ist seit 3 Jahren Single und Ihr Männer geschichten konnte ich nicht mehr hören. Leider hat sie bis heute immer noch keinen Freund und deshalb ist Ihre meiste Angst bei dem Krebs, das sie jetzt nie wieder jemanden kennen lernt. Sie ist erst 43 Jahre und Ihr Brust wird erhaltend operriert. Ok zuerst bekommt Sie ne Chemo, die wird hart sein, aber danach kann das leben doch weiter gehen, oder ? Sie wird doch wieder arbeiten können, oder ?

Ausserdem hat Sie natürlich auch Angst das noch was kommen könnte.
Ich habe gestern mit meiner Psychologin geredet und die meinte aber das diese verhaltens Merkmale zu anfang normal sind. Naja aber wenn das jetzt schon so krass ist, wie wird es dann wenn die Chemo beginnt.
Ich werde wahrscheinlich für diese Zeit wieder bei Ihr schlafen....obwohl ich mich kein bisschen stark dafür fühle. Sie sagt nämlich die ganze Zeit, was bringt mir das leben noch.....es ist vorbei und so. Das zieht mich so sehr runter. Man warum gibt es keine Spritze gegen Krebs....scheiss Krankheit.

Ich wünsche euch allen viel Glück !

LG Jessy
  #14  
Alt 25.01.2006, 11:25
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo jessy,

auch dir erstmal ein herzliches willkommen hier bei uns im "club"
ich denke es ihr zugestanden das sie die ersten wochen nach der diagnose weint und am boden zerstoert ist.die meisten verbinden damit sofort den tod.auch bei uns war es damals so und ich habe staendig versucht meiner mutter zu sagen das es nicht so schlimm ist. es ist ersteinmal schlimm fuer sie. steh ihr einfach bei und versuche gegen die resignierten worte deiner mutter und das sie sterben will immun zu werden.ich weiss das es schwer ist - auch bei mir klappt es nicht immer.es ist eben doch ein stich ins herz,wenn die eigene mama sagt das sie nicht mehr leben will.
bei meiner mutter war die chemo sehr hart,sie hatte mit allen nebenwirkungenm die´s nur gibt zu kaempfen und auch der haarausfall war fuer sie sehr schlimm.
meine mutter konnte nicht brusterhaltend operiert werden und auch das war fuer sie ein naechster schlag ins gesicht.inzwischen hat sie aber eine prothese und akzeptiert das so weit wie moeglich.
nach ueber eineinhalb jahren geht meine mutter jetzt wieder arbeiten und ist danach immer ziemlich fertig.aber nur weil man krebs hat/hatte heisst das nicht das man nicht mehr arbeiten gehen kann.
es kommt nun eben ganz auf den verlauf bei deiner mutter an.
sag ihr,dass du ihr beistehst aber draeng dich nicht auf und sag ihr das auch eine positive einstellung viel hilfe ist. das man die hoffnung nicht aufgeben soll! Vielleicht hat sie auch lust hier im forum zu lesen? Es gibt ja auch ein eigenes Brustkrebsforum mit vielen Betroffenen.
Und du - du darfst DICH nicht vergessen. Natuerlich solltest du fuer deine Mutter da sein und ihr beiseite stehen aber vergiss nicht das du auch noch ein leben hast!

Ich wuensche dir und deiner Mutter alles,alles Gute und vielleicht hast du ja Lust bekommen oefters hier zu schreiben - es kann wirklich helfen!

Lieben Dienstagmorgengruss
Ylva
  #15  
Alt 25.01.2006, 15:49
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Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

hallo liebe gemini und alle anderen,

gut das du beim arzt warst gemini.und schaeme dich nicht fuer den ausbrauch - meistens tut das mal ganz gut.

ihr lieben,mir gehts leider nicht so gut,meine mutter ist psychisch ziemlich labil und hat sich aufgeben. ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll & wie ich helfen kann. und jetzt muss ich auch heute wieder ins wohnheim bis sonntag weil ich ja in den nachtdienst gehe.
ich klann meine gedanken kaum ordnen und in mir macht sich angst breit. was wenn sie sich was antut?

Ihr lieben,ich wuensche euch schoene,ruhige tage mit viel sonne

Ylva
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