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Alt 28.06.2005, 15:19
Markus Markus ist offline
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Registriert seit: 28.09.2004
Beiträge: 72
Standard erbliches Pankreas-Ca.

Hallo Gaby,
ich habe den Text unten aus einem alten Thread von Sonja A. rauskopiert.
Ich habe mir Gedanken gemacht, weil vor meinem Vater (Oktober 04) bereits seine Schwester (Januar 04) an BSDK verstorben ist.
Aber ich habe beschlossen, mich nicht verrückt machen zu lassen.

Liebe Grüße, Markus


Familiärer Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreas Ca)
Obwohl die Ursachen für die Entwicklung eines Bauchspeicheldrüsenkrebs weiterhin unklar sind, scheinen neben epidemiologischen Risikofaktoren, wie z.B. dem Zigarettenrauchen, auch genetische Faktoren eine entscheidende Rolle in etwa 5 % dieser Tumorerkrankungen zu spielen. Wenngleich kein eindeutiger genetischer Defekt bis jetzt identifiziert wurde, stellen mehrere vererbbare Erkrankungen eine Prädisposition zur Entwicklung einer bösartigen Erkrankung der Bauchspeicheldrüse dar. Hierzu zählen neben der vererblichen Pankreatitis (autosomal dominant), die multiple endokrine Adomatose Typ I (autosomal dominant), das Glukasonom-Syndrom (wahrscheinlich autosomal dominant) auch das HNPCC-Syndrom sowie das Gardner-Syndrom. Weiterhin das FAMM-Syndrom (autosomal dominant) zu erwähnen. Betroffene Familien haben ein 29-fach höheres Risiko zur Entwicklung eines Pankreaskarzinoms als die Normalbevölkerung. Hierbei werden Mutationen im P16-Gen diskutiert.

Bei Patienten mit einem hohen Risiko sollten regelmäßig Laboruntersuchungen auf Alk. Phosphatase, Amylase, Lipase, CEA und CA 19-9 jährlich durchgeführt werden. Ebenso sollte ein abdomineller Ultraschall sowie eine abdominelle Computertomographie jährlich durchgeführt werden. In Hochrisikofamilien sollten die Untersuchungen ggf. durch eine endoskopische, retrograde Cholangiopankreatikographie mit Zytologie und Biomarkeranalyse (K-Ras) durchgeführt werden. Diese Leitlinien gelten jedoch nicht für die Normalbevölkerung, sondern für Patienten mit einer eindeutigen Familienanamnese.

Die Behandlungsstrategien des familiären Pankreaskarzinoms unterscheiden sich nicht von den nicht vererblichen Pankreaskarzinomen.
http://www.uni-regensburg.de/Fakulta..._pancr.de.html
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