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  #1  
Alt 15.10.2020, 20:31
Tobago Tobago ist offline
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Standard AW: Tamoxifen

Vielen herzlichen Dank für deine Antwort, Lunaiko!
Meine Freundin hat noch niemals eine Antihormontherapie gemacht.
Morgen soll mit Röntgenstrahlen der Knochen bestrahlt werden, der leicht lädiert/ angefressen ist.
Wir hoffen, dass alles gut klappt.
Gestern wurde eine Biopsie gemacht, das Ergebnis bekommen wir am Montag.
Eventuell bekommt meine Freundin schon heute Tamoxifen.
Tamoxifen ist doch keine Antihormontherapie, oder?

Geändert von Tobago (16.10.2020 um 06:56 Uhr)
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  #2  
Alt 16.10.2020, 12:40
Lunaiko Lunaiko ist offline
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Standard AW: Tamoxifen

Doch, Tamoxifen ist ein Mittel der Antihormontherapie.

Ich hab wirklich nich nie davon gehört, dass es gegen Knochenmetas gegeben wird.
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  #3  
Alt 16.10.2020, 13:11
Tobago Tobago ist offline
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Standard AW: Tamoxifen

Wenn ich googele, sehe ich immer "Tamoxifen Hormontherapie" - ist denn Hormontherapie und Antihormontherapie das gleiche?
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  #4  
Alt 16.10.2020, 14:49
Tobago Tobago ist offline
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Standard AW: Tamoxifen

Ich habe gerade mit Frau Fischer vom Krebsinformationsdienst gesprochen, einer Ärztin.

Sie sagt, dass Tamoxifen ein Antiöstrogen ist und dass es Knochenmetastasen zerstören kann, ebenso wie die Strahlentherapie.

Vielen Dank, dass du mir geraten hast, den Krebsinformationsdienst anzurufen, Lunaiko, durch das Gespräch soeben habe ich einiges dazugelernt.

Geändert von Tobago (16.10.2020 um 15:42 Uhr)
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  #5  
Alt 16.10.2020, 15:53
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Tamoxifen

Hallo Tobago

hast Du genauere Informationen zur Situation Deiner Freundin? (Ich bin gerade etwas verwundert. Wenn die Ursprüngliche Situation hormonpositiv war, hätte man doch sofort Anti-Hormone gegeben? Und wenn sie's nicht war und sich die Lage jetzt geändert hat, wofür ist dann die weitere(?) Biopsie? Dann hätte man doch die Daten bereits?) Was war die ursprüngliche Diagnose? Und was ist gemacht worden? Was heißt "der Tumor ist kleiner geworden" - meinst Du unter Chemotherapie und dass der Tumor unter laufender Chemo gestreut hat? Oder hat sie evtl. seinerzeit die Behandlung abgelehnt?

Grds ist Tamoxifen ne gute Sache. Wirksames Medikament mit vergleichsweise wenig Nebenwirkungen, nehme es selbst seit Jahren.
Wenn es gelingen würde die Metas deiner Freundin "nur" mit Tamoxifen in Schach zu halten, dann wäre das wirklich Glück im Unglück.
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  #6  
Alt 17.10.2020, 05:51
Tobago Tobago ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Tamoxifen

Meine Freundin hatte bisher eine Behandlung abgelehnt und ist jetzt seit dem 8. Oktober im Krankenhaus.
Ab kommenden Montag bekommt sie Bestrahlung, am Montag erhalten wir auch das Ergebnis der Biopsie, ob also der Tumor hormonabhängig ist und ab dann bekommt sie evt. auch Tamoxifen, je nach dem Ergebnis der Biopsie.
Für mich ist es total frustrierend, ich kann meiner Freundin nicht helfen.
Heute konnten wir nicht lange telefonieren, weil sie den Hörer nicht lange halten konnte. Was ist das für ein Leben, womit haben wir das verdient? Es ist schlimm ...

Geändert von Tobago (18.10.2020 um 15:14 Uhr)
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  #7  
Alt 18.10.2020, 18:20
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Tamoxifen

Hallo Tobago

Danke, jetzt verstehe ich etwas mehr.
Also, falls hormonpositiv, dann ist Tamoxifen quasi gesetzt. Das Zeug ist sehr verbreitet, das nehmen hier reihenweise User. Es ist ganz gut verträglich. "Wenn's nur das ist" quasi...

Ob Bestrahlung und evtl. Tamoxifen ausreicht um die Ausbreitung vom Krebs zu verhindern, ist die eigentliche Frage, die Euch natürlich nur die Ärzte beantworten können, nicht wir, ist ja klar. Zusammen mit der Frage, was Deine Freundin bereit ist zu tun, natürlich.

Ich meine: ich gehe Mal davon aus, dass sie gute Gründe gehabt hat, sich gegen eine Therapie zu entscheiden. Diese Gründe werden ja vermutlich noch vorliegen?
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  #8  
Alt 18.10.2020, 19:27
Tobago Tobago ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Tamoxifen

Hallo hierfalsch,
es geht jetzt darum, die Metastasen und die Tumorzellen zu vernichten.
Meine Freundin hatte Bedenken wegen der Nebenwirkungen gehabt, jetzt ist sie aber überzeugt davon, alles zu tun, um die Schmerzen wieder loszuwerden und wieder gehen zu können.
Und das werden wir schaffen!
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