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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Liebe Karolinchen,
ich würde versuchen sie nach Hause zu holen und mit einem Palliativteam die Schmerzen gut einzustellen. Palliativmedizin hat mich soviel Angst vor potenten Schmerzmitteln wie die normale. Oder sucht euch wirklich ein Hospiz. Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben. Bei Hirnmetastasen bleibt nicht mehr viel Zeit. Ich schicke dir ein großes Kraftpaket. Und deiner Mutter auch. Geändert von gitti2002 (25.07.2019 um 18:34 Uhr) Grund: NB |
#2
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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Zitat:
Zitat:
nun habe ich dann noch das Problem gehabt, kein Cortison bekommen zu haben und am nächsten Tag zum Hausarzt zu müssen, das war gestern. Unserer ist aber im Urlaub und die Vertreterin mochte uns die BTM gar nicht geben, das war ein hin und her. Und statt der Morphinspritzen bekamen wir dann nur Pflaster mit. Das ist ja auch wieder ein anderer Wirkstoff. Gestern war sie auf einmal so unruhig ich wusste gar nicht was ich machen sollte. Fasste sich immer an die Beine und Arme und verzog das Gesicht, davor war sie wohl auf und ab gelaufen und hatte über die Hitze stundenlang geklagt sagte mein Freund. Das Problem mit dem Palliativteam ist dass ich in Dänemark wohne kurz hinter der Grenze. Ich habe meine Mutter bei mir. Ihre Wohnung haben wir ja aufgelöst und sie ist bei meiner Schwester in Deutschland gemeldet. Meine Schwester ist aber nie zu Hause weil sie nochmal woanders arbeitet und bei ihrem Freund dort wohnt und nur am Wochenende in ihrer Wohnung ist. Wir haben mehr Platz und so hat meine Mutter bei uns eine art Einliegerwohnung bekommen, nur dass wir Bad und Küche teilen. Der Plan war dass sie die Woche bei uns lebt und am WE bei meiner Schwester, aber das gestaltet sich schon fast nicht mehr als machbar. Das macht natürlich alles noch komplizierter. Das KH und Sozialer Dienst wissen bescheid. Die Palliativschwestern kan ich auch immer anrufen. Aber hier kommt eben keiner her, ich muss immer selbst fahren. Wenn es gar nicht gehen sollte, wurde uns Kurzzeitpflege angeboten. Aber ich will Mama die Lebensqualität und -zeit nicht nehmen die sie selbstbestimmt hätte verbringen können und sie möchte auch gern hier sein. So wirklich Hirnmetastasen wurden wohl auch nicht gefunden, nun steht ihm Arztbrief irgendwie meningeosa carcinomatosa, dass aber im Liqor keine Tumorzellen nachgewiesen werden konnten... Wir sollen Freitag zum Gespräch. Ich weiss nur es war eine Chemo angedacht und es steht im Brief es soll Topotecan und Carboplatin sein, weil Topotecan wohl die Blut-Hirn-Schranke durchdringen kann. Meine Schwester war auch schon besorgt ob man ihr das alles noch zumuten sollte. Die Ärzte haben uns auch noch gar nicht gesagt wie "schlimm" diese Chemo wäre im Verhältnis dazu was man erreichen KÖNNTE. Da muss ich jetzt erstmal Freitag abwarten. Noch dazu kommt dass ich eigentlich schon seit Wochen dringend mit meinem pferd in die Klinik muss. Ich habe heute einen Termin weil ich dachte sie sei noch im Krankenhaus. Nun ist sie aber zu Hause und wie es aussieht muss ich den Termin schon wieder absagen und mein Pferd noch länger auf seine Augenamputation warten - es ist wirklich schwer für mich dass ich nicht alles schaffen kann und daher leider das Tier vernachlässigen muss zugunsten meiner Mutter. Er bekommt natürlich Schmerzmittel und die Klinik sagte das sei jetzt auch nicht etwas was sofort operiert werden MUSS. aber nun geht es ja schon mehrere Wochen dass ich nicht los komme weil die KLinik leider 2 Stunden weg ist und ich traue mich nicht sie so lange allein zu lassen weil sie ihre Medikamente alleine nicht immer nimmt. Versorgen kann sie sich schon selbst noch, so ist es nicht. Aber ihr sind die Medikamente so zuwider dass ich sie jedes Mal überzeugen muss. Und sie muss alle 4 Stunden etwas nehmen. Da sie noch nicht wach ist und ich spätestens um 9:30 los müsste, werde ich wohl jetzt die Tierklinik absagen müssen.
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste . Geändert von gitti2002 (25.07.2019 um 18:35 Uhr) |
#3
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AW: Angst davor, auch meine Mutter leiden sehen zu müssen - auf einmal Rezidiv und Me
Wie geht es deiner Mama jetzt Karolinchen????
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Mein Daddy * 04.08.1947 25.06.2018 ED: 03.04.2017 (metastasierendes Lungenkarzinom (Adeno)) -------- Somewhere over the Rainbow--------- |
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