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#1
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Also ich habe einen Port und bin dankbar dafür. Zu Anfang hatte ich auch keine Probleme mit den Venen, aber durch die regelmäßigen Infusionen kam das bei mir irgendwann und heute bin ich froh über den Port. Ich brauche ihn zur Zeit zwar nicht mehr, aber bei all den Infusionen auch in KH bei Lungenentzündung usw, einfach angenehm.
Zur Thrombose kann ich nicht viel sagen, nur soviel, ich hatte vor über 26 Jahren selber mal eine tiefe Beinvenenthromobse und als ich das meiner Onkologin erzählt habe, habe ich direkt Thrombosespritzen bekommen. Die nehme ich eigentlich seit meiner Diagnose im September 2017. Anscheinend ist es wohl so, das Patienten in der Chemo zu Thrombose neigen, warum genau kann ich dir nicht sagen. Vielleicht bewegen sich viele nicht mehr, einfach weil sie nicht können. |
#2
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo Mikka!
auch ich habe einen neuroendokrinen großzelligen Tumor (T4c2M0) auf der Lunge, ist ja eine ziemlich seltene Tumorart. Bei mir wurde die Diagnose im März 2018 gestellt. Bekam erst 2 Zyklen Chemo, die aber nicht angeschlagen hat, dann Bestrahlungen und seit Nov. 2018 alle 3 Wochen Immuntherapie Pemprolizumab. Und mir geht's immer noch relativ gut. Ja und einen Port habe ich auch, ist glaube ich empfehlenswert, wenn man mehrere Infusionen bekommt, wie in deinem Fall. Ich wünsch dir, daß die Therapie gut anschlägt! es grüßt dich und auch alle Mitleser Hella |
#3
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
@Hella
Zitat:
Darf ich dich fragen, wo du anfangs die Behandlung (Chemo) gemacht hast? Und war das erst nur Chemo, oder Chemo und Immun zugleich? Danke auch für den Hinweis bezüglich des Ports, werde übermorgen mit meinem Onko besprechen, ob mir auch einer gelegt wird. Obwohl es eigentlich überall heißt, dass Ports das Thromboserisiko deutlich erhöhen. Liebe Grüße und alles Gute!
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Diagnose Anfang März 2019: Großzelliger neuro-endokriner Tumor im Mediastinum; mehrere Lymphknotenmetastasen Lunge; Fernmetastase Leber und Gehirn. Letztere etwas geschrumpft nach erster Chemo. Behandlung: Chemo (Paclitaxel, Carboplatin) und Immun (Keytruda). 4 Zyklen alle drei Wochen. Nebenwirkungen mehr als verkraftbar. Zwischenstand Anfang Juni 2019, nach vier Chemos: Tumor, Nah- und Fernmetastasen teilweise Rückbildung, sonst regredient. |
#4
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo Mikka!
Ich habe meinen Port nach 1 Jahr Chemo bekommen. Und es war das beste was mir passieren konnte. Nach ner Weile Chemo im Arm/Hand waren bald keine Venen mehr zu finden. Und wenn dann jadesmal 6-7 mal wo versucht wird ist das nicht so toll. Da ich auch nach nun 3 1/2 Jahren noch alle 2 wochen zur Immun Therapie gehe, ist es so viel einfacher und schmerzfrei!! PS nach 2 Jahren Nivulumab bin ich nun NED ( no evidence of disease, Krebs frei!!!) Also nie Hoffnung aufgeben!!! Petra |
#5
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
guten Morgen Mikka,
die Chemo (nur Chemo) habe ich im BWK Ulm bekommen (ich komme aus dem süddeutschen Raum). Zu Anfang war geplant 6 Zyklen Chemo, dann 36 Bestrahlungen. Weil die Chemo aber nicht angeschlagen hat, wurde auf palliativ umgestellt und ich hab dann 18 Bestrahlungen erhalten. Der Tumor verkleinerte sich auch zuerst, ist dann aber wieder gewachsen, deshalb jetzt die Immuntherapie. Lt. letztem CT vor ca. 3 Wochen ist er um die Hälfte geschrumpft und ich hoffe, daß es so weitergeht. Wie groß ist dein Tumor, in was für eine Klassifizierung (TNM) wurde er eingestuft? Ist eine OP nicht möglich? Wünsche noch einen schönen Tag viele Grüße - Hella |
#6
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo Mikka,
ich mache seit Juni '18 Immuntherapie - alle drei Wochen- und Knochenaufbau - Infusion alle vier Wochen -. Nach einigen Monaten hatte ich auch mal massiv Probleme, weil die Venen abtauchten. Aber dann lief's wieder, bis auf einmal, jetzt im zweiten Zyklus, wo es drei Versuche brauchte. Für mich ist es stimmiger ohne Port , bisher. Es hieß mal, dass sich die Venen halt im Verlauf der Behandlung verändern würden. Aber auch das scheint nicht immer und für Alle zuzutreffen... Gruß Akire blau |
#7
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Kommt eben vorallem auf das eingesetzte und damit durchlaufende Medikament an.
Antikörper und Immuntherapien machen den Venen nix aus. Manche der Chemotherapeutika aber sind so aggressiv, dass die Vene nach Benutzung quasi hinüber sind. So beispielsweise die Anthrazykline (die rötlichen Lösungen), die v.a. vei Brust- und Lymphdrüsenkrebs eingesetzt werden. Da gibt es einige Kliniken, die gar nicht erst ohne Port anfangen. Auch einige Begleitmedikamente wie z.B. das Ivemend (Fosaprepitant) reizen und schädigen die Venen stark. Also, Pembrolizumab und Zometa im Falle von akire blau ist bei halbwegs gutem Zustand auch über einen längeren Zeitraum ohne Port möglich. Zur Not könnte man die Knochentherapie auch auf ein anderes Medikament, welches s.c. zu spritzen ist, umstellen. |
#8
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Danke für die Rückmeldungen zu meiner Frage nach dem Port.
Habe das jetzt mit meinem Onko besprochen. Er meinte, ein Port würde das Thromboserisiko erhöhen (gilt nur für Patienten, die zur Thrombose neigen, und ich zähle offensichtlich dazu). An und für sich sind meine Venen gut, da kommt man immer auf Anhieb hinein. Die Thrombose hab ich angeblich nicht wegen der Chemo bekommen. @Hella Zitat:
Heute war ich bei der Radiochirurgie, zur Vorbereitung für die Bestrahlung der Hirnmetastase. Aber nach dem MRT kam der Arzt (er hatte mir schon einen Termin für die Bestrahlung gegeben, und beim CT warteten sie schon für die Anfertigung der Maske auf mich) mit der guten Nachricht: die Metastase ist geschrumpft und interagiert deutlich schwächer mit dem Kontrastmittel. Also auch mal was Gutes!
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Diagnose Anfang März 2019: Großzelliger neuro-endokriner Tumor im Mediastinum; mehrere Lymphknotenmetastasen Lunge; Fernmetastase Leber und Gehirn. Letztere etwas geschrumpft nach erster Chemo. Behandlung: Chemo (Paclitaxel, Carboplatin) und Immun (Keytruda). 4 Zyklen alle drei Wochen. Nebenwirkungen mehr als verkraftbar. Zwischenstand Anfang Juni 2019, nach vier Chemos: Tumor, Nah- und Fernmetastasen teilweise Rückbildung, sonst regredient. |
#9
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Habe am vergangenen Mittwoch die zweite Chemo und Immun bekommen. Alles problemlos durch die Armvene rechts gelaufen, die Thrombose links hat sich stark verbessert, keine Beschwerden mehr, keine Schwellung.
Keytruda vertrage ich sehr gut. Auf das Paclitaxel hab ich diesmal allergisch reagiert; nach einer Extradosis Cortison und Histakut war alles in 5 Minuten vorbei und die Infusion konnte weiterlaufen (erst mal etwas langsamer).
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Diagnose Anfang März 2019: Großzelliger neuro-endokriner Tumor im Mediastinum; mehrere Lymphknotenmetastasen Lunge; Fernmetastase Leber und Gehirn. Letztere etwas geschrumpft nach erster Chemo. Behandlung: Chemo (Paclitaxel, Carboplatin) und Immun (Keytruda). 4 Zyklen alle drei Wochen. Nebenwirkungen mehr als verkraftbar. Zwischenstand Anfang Juni 2019, nach vier Chemos: Tumor, Nah- und Fernmetastasen teilweise Rückbildung, sonst regredient. |
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immuntherapie, lungenkrebs, nicht kleinzelliger tumor |
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