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#1
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Super, Sid, freut mich!
Auch meine Kontrolle im Dezember hat eine mehr als 50%ige Verkleinerung des Haupttumors gezeigt und so ging die Immuntherapie in einen zweiten Zyklus. Einmal habe ich während der Infusion mit einer allergischen Reaktion zu tun bekommen, das war ziemlich fies, aber nach einer halben Stunde wieder weg. Seitdem werden die Infusionen noch langsamer laufen gelassen, und damit geht es gut. Ich finde die beiden Ärzte, die die Immuntherapie entwickelt haben, haben den Nobelpreis für Medizin letztes Jahr -sehr- zu Recht bekommen! Kommt alle gut durch den Winter und zurück in die helle Zeit Gruß Akire blau |
#2
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Bei mir hat es dauerhaft leider nicht funktioniert In Kombi mit der Chemo war es super, aber als Monotherapie hat es leider nicht angeschlagen und die Metastasen auf der Lunge sind wieder gewachsen, demzufolge war es eher die Chemo die im letzten Jahr bei mir zu so guten Erfolgen geführt hat.
Mir ging es dann leider in sehr kurzer Zeit wieder viel schlechter. Im Januar hab ich dann eine Chance für eine Studie bekommen, da man bei erneuter Prüfung meiner Gewebeproben eine Mutation gefunden hat. Das Medikament nehme ich jetzt seit 2,5 Wochen und es ging mir recht schnell wieder um einiges besser. Jetzt hoffe ich das das lange anhält. |
#3
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
toi toi toi!!!
vielleicht nimmst Du ja jetzt - mit großem Profit hoffentlich - an einer Studie teil, deren "Erfinder" den nächsten Nobelpreis für Medizin bekommen werden ... |
#4
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Hallo Lexi,
das hört sich doch schon besser an, viel Glück! darf ich fragen, welche Mutation man bei dir gefunden hat? |
#5
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Sorry das ich erst so spät antworte, aber ich hab länger nicht reingeschaut. Also bei mir handelt es sich um eine FGFR Mutation, nicht mit EGFR zu verwechseln. Allerdings handelt es sich bei der Studie nicht um eine Lungenkrebs Studie, soweit ich das verstanden habe (die Infos sind ja immer sehr komplex) handelt es sich um eine Studie für Blasenkrebs und meine Ergebnisse werden nicht für die Studie herangezogen, da es aber auf die Mutation passt hat der Hersteller zugestimmt das ich das Medikament auch bekommen kann, wofür ich sehr dankbar bin. Anscheinend trifft das nur bei 1-3% der Lungenkrebspatienten zu.
Ich nehme das Medikament jetzt ca. 2 Monate und nach 5 Wochen wurde das erste Kontroll CT gemacht. Was soll ich sagen ein Rückgang um ca 30%. War ich im Januar noch auf 3 ltr. Sauerstoff angewiesen und konnte mich ohne Rollstuhl nicht mehr fortbewegen, aufgrund der Atemnot, so bin ich heute komplett ohne Sauerstoff unterwegs und wieder mobil. Es ist wie ein neues Leben. Natürlich gibt es auch die ein oder andere Nebenwirkung, aber sagen wir mal so, wenn ich den Nutzen dagegen sehe, nehme ich das gern in Kauf. Jetzt gilt es nur zu hoffen das das Medikament möglichst lange wirkt und ich dadurch evtl. noch ein paar Jahre gewinnen kann. Geändert von gitti2002 (06.03.2019 um 23:35 Uhr) Grund: Urheberrecht |
#6
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Lexi. Du heisst nicht zufällig Alexandra?
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48 Jahre, männlich: ED 08.05.2018, 7cm Tumor oberer linker Lungenlappen. Adenokarzinom Nichtkleinzeller. Lungenlappen mit befallenen Lymphknoten wurden operativ restlos entfernt. R0. Je eine Metastase in den Nebennieren. Diese verschwanden nach Kombitherapie mit Alimta, Carboplatin und Keytruda, danach wurden die Nebennieren entfernt. Bis Sept. 2020 Erhaltungstherapie alle 3 Wochen mit Alimta und Pembrolizumab (35 Injektionen). Nun Therapiefrei und 2 mal pro Jahr CT |
#7
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AW: Erfahrungen mit Immuntherapie und "KEYTRUDA"
Doch heiße ich :-) ist ja nicht so schwer abzuleiten, warum fragst du. Kennen wir uns vielleicht noch aus einer anderen Gruppe oder Forum?
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Stichworte |
immuntherapie, lungenkrebs, nicht kleinzelliger tumor |
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