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#1
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AW: Nichtseminom Stadium IS
Vielen Dank für deine schnelle Antwort! OP lief an sich ganz gut.
Meine Tumormarker steigen leider immer etwas weiter und sind aktuell bei AFP 25 und HCG 80... :/ Geplant sind jetzt 3 Zyklen PEB ab kommender Woche. Mir wurde im ersten Gespräch gesagt, dass versucht wird, die Chemo über periphere Zugänge laufen zu lassen und ggf. später ein Port eingebaut wird, um keine Zeit zu verlieren. 3/4 der Patienten würden das gut vertragen sagte mir der Arzt. Wie sind so eure Erfahrungen mit peripheren Zugängen? Meine Venen sind noch gut aber das wird sich ja sicher schnell ändern und auf Entzündungen habe ich auch nicht viel Lust... Viele Grüße und vielen Dank |
#2
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AW: Nichtseminom Stadium IS
Ich hattte PEB auch ohne Port. Zwei OPs weniger. Entzünden tut sich da normalerweise nichts. Dafür kann es gegn Ende mühsam werden.
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#3
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AW: Nichtseminom Stadium IS
Grats zu der guten OP. Schade, dass noch was da ist. Aber die Chemo schlägt in der Regel gut an und auch du schaffst das, wie so viele hier.
Aber es gibt viele Varianten: 1. ZVK (unangenehm) 2. Port 3. Pickup Line. Das ist quasi ein Katheter im Arm, der aber unter der Haut verläuft. 4. Einfach ein Venenzugang. Also ich würde eine PEB Chemo nicht nur über Venenzugang machen. Je nach Krankenhaus, kannst du da bis zu 10 Stunden angeschlossen sein (war bei mir so). Aber in der Regel passiert nichts. Ein bekannter Youtuber hat das auch ambulant so gemacht. Hatte aber mal ne Stauung. Machbar ist es Die Venen werden halt schon ziemlich dicht danach. Nicht ideal fürs zukünftige Blutabnehmen. Weißt du schon ob ambulant oder stationär? Dürcke die Daumen und frag ruhig.
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Mein persönliches Krebstagebuch: https://krebskrampf.de/ __________________ 1/18: Innere Blutung - Entfernung eines Bauchhodens (nonseminom 90% Chorionkarzinom / 10% seminom, Beta HCG bei 26.000) 2/18 - 5/18: 4xPEB (danach: Marker negativ) 6/18 offene, linksseitige RLA (2 cm Resttumor und 14 LKs entfernt: tumorfrei) -------------------------------------- 12/20 nächstes MRT -------------------------------------- |
#4
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AW: Nichtseminom Stadium IS
Vielen Dank euch, das hilft mir schon enorm wenn man Leidensgenossen hat...
Werden die Venen schlechter bei peripheren Zugängen als bei zentralen? Ich dachte die würden so oder so angegriffen werden... Was meinst du mit Stauung? Hat er eine Thrombose bekommen? Und was ist am ZVK unangenehm? Das gelegt bekommen oder damit dann rumzulaufen? Beste Grüße! |
#5
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AW: Nichtseminom Stadium IS
Ohne Gewähr: Die Venen mitten im Körper (-> Port, ZVK) sind dicker als die in den Armen, da verteilt sich die Chemo schneller, so dass sie weniger angegriffen werden.
Mein Onko meinte, dass Venen sich erholen können (kA ob das stimmt). Er findet auch bei drei Zyklen den Zugang über Braunüle im Arm problemlos. Falls du ein Umfeld hast, das sich um dich sorgt, ist eine ambulante statt stationäre Chemo zu überlegen. Ich fand meinen einen Zyklus echt super so! Falls du wie ich Beruhigung erfährst durch Informationen, kannst du ja mal durch PubMed klicken (Stichworte: NCGCT, rising markers, stage 1s, stage Is). |
#6
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AW: Nichtseminom Stadium IS
Hallo Mixxer,
erstmal herzlich Willkommen auch wenn der Anlass mehr als bescheiden ist, aber das liegt natürlich in der Natur dieses Forums. Zum Thema Port: Ich war da auch erst ziemlich skeptisch, da die Portkammer halt fest auf Höhe des oberen Brustmuskels implantiert wird. Aber: Das dauernde Angesteche und Venensuchen hätte mich noch mehr genervt. Zudem war es bei mir so, dass sie zur Schonung der Nieren (bes. wegen Cisplatin) während des Krankenhausaufenthalts immer gwässert haben, auch Nachts. Man hängt also unter Umständen sehr lange an der Infusion am Stück. Und da behindert der Port dann deutlich weniger als irgendwelche Einstiche am Arm oder auf der Hand. Zudem wird man halt einmal pro Zyklus angestochen und kann auch noch Antikotzmedis und was weißich gleich in den Port bekommen. Ich hatte meinen bis letzten Freitag also etwa 2,5 Jahre lang, falls ein Ruckfall käme. Das Ding merkt man irgendwann gar nicht mehr und man erschreckt sich eher im Spiegel, wenn einem das wieder auffällt. Ich bin daher ziemlich pro Port. Es ist am Ende aber natürlich Deine Entscheidung. Ich zumindest war froh, dass nicht öfter als nötig an mir rumgestochen wurde und in der Nachsorge Blutabnahmen durch geschonte Venen so einfach sind wie vor der Chemo. Ansonsten: 3 mal PEB ist jetzt nichts was man 2 mal im Jahr bräuchte. Aber das kann man gut durchstehen! Zumal mit dem Wissen, dass es die mit am zuverlässigsten wirkende Chemo ist. VG BoB Geändert von BOB the builder (31.10.2018 um 22:46 Uhr) |
#7
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AW: Nichtseminom Stadium IS
Hallo zusammen,
ich wurde gestern nach meiner ersten stationären Woche entlassen und wollte ein kurzes Update geben: Mir gehts soweit ganz in Ordnung obwohl man die Woche schon spürt. Die Portimplantation zu Beginn der Woche war harmlos und ich bin nach Gesprächen mit anderen Patienten ganz froh ihn bekommen zu haben. Was die Nebenwirkungen betrifft so habe ich Akne am Oberkörper, gelegentlich Herzrasen und ab und an mal ein leichtes Kribbeln in den Armen. Hattet ihr das auch und wie ging es bei euch so weiter mit den Beschwerden? Viele Grüße |
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