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#1
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AW: Mama Diagnose Brustkrebs / Panik
Für mich war die Zeit zwischen Verdacht und Diagnose (in meinem Fall Bestätigung des Verdachts) die schlimmste Zeit. Danach wussten wir wenigstens, was man unternehmen kann.
Dann hatte ich noch einen Hänger zwischen OP und Chemo, weil das Kopfkino einfach gemein ist und man i. d. R. ja nur die Horrorgeschichten über Chemo liest - z. B. dass man dann ja auf jeden Fall völlig am Ende ist, weil die Nebenwirkungen alles überstrahlen. Äh, nein. Kann passieren, muss nicht so sein. Zum einen müssen einen die möglichen Nebenwirkungen nicht alle überfallen und zum anderen gibt es etliche Begleitmedikamente, die die Nebenwirkungen im Fall der Fälle abschwächen oder sogar ausschalten können. Ich hatte so viel Glück, dass ich neben der Standard-Begleitmedikation, die bei uns im Brustzentrum verordnet wurde, nichts extra brauchte. Ich habe weiter gearbeitet und bin auch unter Leute gegangen. Und wenn eine Mücke in meiner Nähe war, habe ich gedacht "Los, komm her - stech mich Dann war es das für dich. DU verträgst das Gift in meinen Adern bestimmt nicht." Das haben die aber wohl auch so gerochen, denn ich, die Lieblingsnahrungsquelle aller Mücken in meiner Umgebung, wurde komplett in Ruhe gelassen. ;-) |
#2
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AW: Mama Diagnose Brustkrebs / Panik
Hier bin ich mal wieder...
Meine Mom musste ein 2. Mal operiert werden. Der Tumor ist nun komplett entfernt und die befallenen Lymphknoten (3 Stück insgesamt) sind auch draussen. Allerdings haben wir nun die Gewissheit, dass sie Knochenmetastasen im Bein hat. Obwohl ein Staging gemacht wurde sind sich die Ärzte nicht sicher, ob im Ledenwirbel auch noch was ist. Jetzt wurde nochmal ein extra MRT gemacht. Das Ergebnis erfahren wir morgen. Die Organe sind zum Glück frei von Metastasen. Morgen wird sie sich auch in der Strahlenambulanz vorstellen und hat anschliessend einen Termin bei der Onkologin, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Metastasen waren bis vor ein paar Tage immer schwebend im Raum... jetzt die Gewissheit zu haben, ist auch nicht das Tollste... Jetzt freuen wir uns auf jeden Fall mal darüber, dass die Organe nicht befallen sind. Habt Ihr Erfahrungswerte wie es weitergeht? Im Vorgespräch hiess es ohne Metastasen wäre - aufgrund der 3 befallen Lymphknoten - eine Chemo, dann Strahlentherapie und anschliessend die Antihormontherapie dran gewesen. Bei Metastasen, meinte die Ärzten, würde sie dann wahrscheinlich das Bein bestrahlen, eine Antihormontherapie beginnen und mit Biophosphonaten (?) zum Knochenaufbau beginnen. Warum dann keine Chemo gemacht werden soll, hat sich uns nicht so ganz erschlossen aber da werden wir morgen hoffentlich mehr erfahren. P.S.: Gerade kam der Anruf aus der Klinik - Metastasen sind auch im Becken. Geändert von Sunbird (20.09.2018 um 15:49 Uhr) |
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Stichworte |
erstdiagnose, knochenmetastasen, lymphknotenbefall, lymphknotenentfernung |
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