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#1
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin,
auch mich berühren die Worte sehr, die du an deinen Papa schreibst. Ich finde, dass du einen sehr heilsamen Weg beschreitest, um deinen Schmerz zu verarbeiten. Auch wenn wir uns nicht kennen, weil ich hier neu bin, hoffe ich, dass ich dir etwas Mut machen kann und darf, indem ich meine Erfahrung mit dir teile. Zunächst: Ein jeder trauert anders, und jeder hat auch das Recht auf seinen eigenen Trauer-Weg. Daher kann dir niemand genau sagen, wie es sich für dich in einem oder in fünf Jahren anfühlen wird. Ich habe meine geliebte Mama vor neuneinhalb Jahren verloren. Die Art, wie du deine Gefühle beschreibst, erinnert mich stark an meinen Zustand damals. Der Schmerz war überwältigend, fast körperlich. Manchmal fiel mir sogar das Atmen schwer. Als mir damals jemand sagte, es würde mit der Zeit leichter werden, konnte ich das nicht glauben. Heute kann ich sagen: Die Trauer ist geblieben, doch der Schmerz ist erträglicher geworden. Ich vermisse meine Mama immer noch unendlich. Und auch ich halte oft mit ihr Zwiesprache, so wie du es mit deinem Papa tust. Ich danke ihr für ihre unendliche Liebe, frage sie um Rat bei einer Entscheidung oder bitte um ihren Beistand, wenn es gerade mal wieder sehr schwer ist. Ohne jeglichen religiösen oder esoterischen Hintergedanken haben sich im Laufe der Zeit erstaunliche Dinge ereignet, die mich fest daran glauben lassen, dass sie auf irgendeine Art noch bei mir ist. Dennoch - ich musste nach einer Weile lernen, sie nach und nach loszulassen. Das war nicht leicht, doch von da an wurde der Schmerz weniger. Ich würde sagen, die Trauer vollzieht sich in verschiedenen Abschnitten. Sie wandelt ihre äußere Gestalt, aber sie gehört von nun an zum Leben dazu. Sie anzunehmen, ohne in ihr stecken zu bleiben, ist eine große Herausforderung. Liebe Christin, deine Worte sprechen von einer sehr innigen und liebevollen Verbindung zu deinem Papa. Damit hat er dir das größte Geschenk gemacht. Vertraue darauf, dass dir daraus die Kraft erwachsen wird, mit deinem Verlust umzugehen. Ich wünsche dir von Herzen, dass eines Tages beim Gedanken an deinen Papa mehr Lächeln als Tränen in deinem Gesicht sein wird. Alles Liebe, Johanna |
#2
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AW: Mein allerbester Papa ...
... ich wünsche dir einen schönen Vatertag.
Gibt es im Himmel deinen Lieblingskuchen? Ich wünschte. ich könnte dich besuchen und ihn dir bringen. So habe ich das doch immer gemacht ... Ich hab dich lieb. |
#3
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AW: Mein allerbester Papa ...
... nun ist Oma auch bei dir.
Sie hat es nicht verkraftet, dass du vor ihr gehen musstest und war müde vor Kummer und Schmerzen. Ja, sie hatte ein langes Leben, aber sie hätte doch noch etwas hier bleiben können. Es ist zu viel in so kurzer Zeit ... Mein liebster Papa, ich werde versuchen, alles - so gut ich kann - in deinem Sinne zu erledigen. Bei allem, was ich tue, denke ich an dich und wenn du mir einen Schmetterling schickst, huscht ein Lächeln über mein Gesicht. Die erste WM ohne dich ... Oma hat ja auch gerne mal geschaut. Das könnt ihr nun gemeinsam tun. In Gedanken werde ich bei euch sein. Ich hab dich lieb. Für alle Zeit. Und noch länger. |
#4
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin,
ach, das tut mir leid zu hören!!! Ich denke an Dich, unbekannterweise. Mir geht es genauso: sehe ich ein Schmetterling, muss ich lächeln. Neulich hat uns meine Mama besucht. Für mich war das ganz klar. Einfah mal kurz „hallo und ich bin da“ sagen. Ich hoffe, alles geht seien guten Gang, wenne sauch unglaublich schmerzhaft ist, jetzt auch noch die Oma zu verlieren. Ich wünsche Dir viel Kraft. LG N |
#5
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin,
das tut mir leid. Nach dem liebsten Vater nun auch noch die Oma... Versuch den Kopf irgendwie hoch zu halten, dein Papa ist bei dir. Monika |
#6
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin, auch mir tut es sehr leid. Du bist sehr tapfer.
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Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus |
#7
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AW: Mein allerbester Papa ...
Liebe Christin,
es ist schrecklich, was manche Menschen durchmachen müssen. Deiner Oma fehlte die Kraft, den Verlust zu verarbeiten, genau wie meiner. Es tut mir sehr leid. Ich wünsche dir viel Kraft. |
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