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#1
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AW: Habe Angst... und Vorerfahrung
Hallo liebe Kaffeetrinkerin.
Erst einmal, mein herzliches Beileid zum Tode deines Mannes. Das musst du erst einmal verarbeiten und es ist ja auch noch nicht lange her bei dir. Es tut mir wirklich unglaublich leid für dich. Leider musste auch ich meinen Mann im Juni 2016 loslassen, wegen seiner Krebserkrankung, und es fällt mir bis heute noch schwer. Wie kommst du darauf, das die Prognosen bei einer Endometriumerkrankung schlecht sind? Im Oktober 2015 erhielt ich nach einer Abrasio die Diagnose, Endometrium Ca ( Adeno) , G1 ohne Infiltration irgendwelcher Gefäße. Geschrieben hatte ich es hier irgenwann mal. Mir wurde alles entfernt, Gebärmutter und Eierstöcke, und ich hatte null Schmerzen und eine super gute Prognose. Bis heute geht es mir diesbezüglich gut und sogar meine FÄ, die immer mehr als 100%ig genau war, sagt bis heute, dass ihrer Meinung nichts mehr nachkommen wird. Die ersten 3 Jahre musste ich alle 3 Monate zum Ultraschall, was ICH persönlich nie so genau nahm, da die Trauer um meinen verstorbenen Mann für MICH im Vordergrund stand. Alles gute für dich und liebe Grüße, Sanne |
#2
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AW: Habe Angst... und Vorerfahrung
Ich danke euch...
Bin heute auch ein kleines bisschen optimistischer. Warte jetzt erstmal alles ab. OP und Histologie. Macht ja vorher keinen Sinn, oder? Wie ist das denn bei euch entdeckt worden? |
#3
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AW: Habe Angst... und Vorerfahrung
Ich war in den Wechseljahre und habe angefangenen bisschen zu Bluten. Dann zur Frauenärtin . Damit nahm alles seinen Lauf. Lg Martina
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#4
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AW: Habe Angst... und Vorerfahrung
Wie geht es dir denn heute wendygirl?
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#5
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AW: Habe Angst... und Vorerfahrung
Hallo Kaffeetrinkern,
mir geht's heute gut. Seit 2016 sind die Lungenmetastasen und auch das Rezidiv nicht wiedergekommen. Habe letzten Monat noch ein CT gehabt das unauffällig war. Wie geht's Dir ? |
#6
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AW: Habe Angst... und Vorerfahrung
Durch meine Krebsvorerfahrung habe ich echt gelernt, die guten Tage zu nutzen. Böse Gedanken wegzuschieben. Manchmal geht das gut, manchmal garnicht. Aber ich mache viel Sport. Komme gerade von 20km Skaten mit Inlinern zurück. Um 17:00 bin ich zum Rennrad fahren verabredet. Heute Abend mit einer Freundin in die Altstadt zum Quatschen, was Trinken und ablenken.
Ich habe ein so gutes soziales Netzwerk und so tolle Freunde. Die kümmern sich rund um die Uhr, dass ich nicht allein bin. Habe ab und an Ziehen im Unterleib. Hatte nach Dr Polypentfernubg aber auch eine ausgewachsene Entzündung. Wendygirl, ich freue mich sehr, dass es dir so gut geht. Geändert von gitti2002 (27.04.2018 um 20:40 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#7
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AW: Habe Angst... und Vorerfahrung
Liebe Kaffeetrinkerin
Tur mir sehr leid, dass du deinen geliebten Mann durch Krebs verloren hast und nun selbst in einer Maschinerie von Abklärung und Furcht/Angst steckst. Ich hatte letztes Jahr mit 44 schreckliche Monate erlebt. Im April zunächst Spieglung und geplante Ausschabung wegen atypischer Dysplasie. Die Schleimhaut war extrem dick und sah sonderlich aus, zudem ein grosses Gebilde in der Gebärmutter, von dem man nicht wusste was es ist. Die Ärzte sahen sehr besorgt aus vor allem wegen der Schleimhaut, und machten mir wenig Hoffnung, dass das gutartig sei. (Zuvor ständig Sturzblutungen, Schmerzen bis zum Erbrechen, 20 Tage Blutung im Monat etc.) Hing ständig am Eisentropf, weil ich immer anämisch war. Die Untersuchung (Spiegelung im KH) ergab einen bösartigen Verdacht. Man vermutetet ein Uterussarkom. Veränderte Epithelzellen, ...Dann folgten weitere Untersuchungen, MRT etc. Die Ärzte meinten, dass ich um eine Gebärmutterentfernung nicht drumherum komme. Im besten Fall vaginal, wenn das nicht geht mit Bauchschnitt. (Man dürfe sie, die Gebärmutter, nicht verschneiden, sondern müsse sie am Stück herausholen etc.) 4,5 Stunden OP. Bis auf einen halben Eileiter wurde komplett alles entfernt. Doppelter Bauchschnitt. Ich wurde aber sehr gut mit Medis versorgt. Übelkeit und Schmerzen nach der Op wurden mir genommen. Ich war sehr dankbar. Nach 4 Tagen hab ich mich selbst entlassen. Es war so heiss im Krankenhaus. Die ersten Tage konnte ich mich kaum regen. Der Bauchschnitt machte Probleme. Es wurde immer besser. Durfte halt lange nicht schwer heben. 6 Wochen nicht ins Schwimmbad. Hab lange auf die Untersuchungsergebnisse warten müssen. Es konnten dann keine weiteren Hinweise auf Sarkomgewebe gefunden werden. Es sah wohl alles sehr seltsam und atypisch aus (wie es im histologischen Befund stand und wohl auch selten und sehr ungewöhnlich, aber eben nicht bösartig). Es geht mir heute sehr gut. Endlich keine Schmerzen und keine Blutungen mehr. Der halbe Eierstock schafft die Hormonproduktion allein, so dass keine Substitution notwendig ist. Frühzeitige Wechseljahre sollte es daher nicht geben. Die 5 Monate waren die Hölle letztes Jahr, von der Erstuntersuchung bis zum Endresultat. Doch am Schluss war alles gut (ausser, dass ich keine Kinder mehr bekommen konnte. Dafür war es mit 44 ja aber auch schon spät). Ich schreibe dir das so ausführlich, weil ich dir Mut machen möchte. Auch wenn die Prognosen noch so düster sind. Es kann gut rauskommen. Gerade bei den Sachen, die man erst rausnehmen muss, um sie zu untersuchen. Ich fühle mich heute trotzdem als Frau (auch ohne Gebärmutter). Es ist eine riesen Erleichterung, ohne Schmerzen und Blutungen. Ich drücke dir ganz ganz feste die Daumen, dass sich alles positiv auflösen wird, auch wenn der Weg noch anstrengend sein kann. Liebe Grüsse Geändert von Nette1973 (02.05.2018 um 19:09 Uhr) |
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