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Alt 24.11.2017, 22:45
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Lymphknoten während Chemo

Hallo Katharina2388,

Zitat:
Du denkst also, dass kommt von der Chemo?
Das meinte/denke ich nicht, weil es eher unwahrscheinlich ist.
Viel mehr denke ich, daß auch während einer Chemo unser Lymphsystem schon noch leistungsfähig ist.

Denn es ist ja nicht so, daß durch ein malignes Lymphom unser ganzes Lymphsystem "außer Kraft" gesetzt wird.
Es wird halt nur nicht mehr so richtig mit bösartigen Zellen fertig.

Mit der Folge, daß einzelne LK extrem anschwellen können.
Sicher auch deshalb, weil sich in ihnen auch bereits bösartige Zellen vermehren.

Dabei "springen" dann aber andere Lymphknoten sozusagen hilfsweise "mit ein", um ihrerseits noch "herausfiltern" zu können, was halt gerade noch möglich ist.

Du hattest den Hodgkin-LK oberhalb vom linken Schlüsselbein.
Und (vermutlich) keine merklich geschwollenen LK links am Hals.

Vor einer Woche hattest Du die erste Chemo.
Wie reagierte der Hodgkin-LK darauf?
Konntest Du das feststellen?
Ist er sehr schnell kleiner geworden?

Müßte eigentlich so gewesen sein, weil er ja das eigentliche "Zielobjekt" der Chemo ist/war.
Mitsamt weiterer (mehr oder weniger) lädierter LK.

An Deiner Stelle würde ich geistig davon ausgehen, daß die zwei kleinen LK (links am Hals) nur ihren Filterjob machen und weiter gar nichts.
Natürlich etwas stärker "strapaziert", weil der Schlüsselbein-LK inzwischen ein Wrack ist.

Ich habe auch so ein LK-Wrack. In der linken Leiste.
Bei jeder Nach-Kontrolle wird per US "besichtigt", ob sich da noch irgendetwas tut.
Werde bei der nächsten Nach-Kontrolle den Arzt mal fragen, wie sich das mit den Wracks eigentlich so verhält:
Ob das dann "wirkungslose Durchgangsstationen" im Lymphsystem sind?
Das Wrack war ja immerhin mal ein stattlicher Knotenpunkt in meinem Lymphsystem.

Wie es bisher aussieht, kann man auch mit einem internen "LK-Grab" ganz gut leben.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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