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#1
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AW: Wir sind wieder da....der Krebs und ich!!
liebe bella,
ich kenne mich nicht ganz aus, woher deine schmerzen kommen? wenn die knochen bestrahlt wurden, heißt das denn, dass du dort metastasen hast? dann würde ich die bisphosphonate doch in erwägung ziehem, da sie ja gezielt auch auf die knochen wirken, übrigens auch bei osteoporose. verstehe nicht ganz, wieso du in diesem zusammenhang eine verschlechterung deiner beschwerden befürchtest? ich hoffe, dass du mit den ärzten eine halbwegs gute gesprächsbasis hast, denn das ist sehr wichtig gerade mit vorerkrankungen. wie ist es nun mit der hüftOP? nehme mal an, diese ist aufgeschoben? gibt es eine schmerzambulanz in deiner nähe? ich denke, dauerschmerz gehört unbedingt schmerztherapeutisch gut behandelt. es tut mir sehr leid, dass deine neuerliche erkrankung so quälend ist und ich wünsche dir viel mut und dass du wieder zu kräften kommst! alles gute, suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#2
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AW: Wir sind wieder da....der Krebs und ich!!
Vielen, lieben Dank für eure Worte!! Tut mir gut die Anteilnahme. Ich werde gerne weiterberichten über meine Reha und die kaputten Knochen. Liebe suze2.. nein ich habe keine Metastasen in den Knochen, dem Himmel sei Dank!! Das Strahleninstitut hat nur sehr gute Erfahrungen mit starker Arthrose gemacht, die betroffenen Stellen zu bestrahlen und damit die Schmerzen zu lindern. Leider hat es bei mir nicht geholfen. Um die Hüft-Op's werde ich nicht drumrumkommen - das Knie wird wohl auch nicht mehr ohne funktionieren.Liebe Sanne.. ja ich lebe!! Kann aber deine Aussagen nicht ganz nachvollziehen. Du schreibst zweimal - Leben egal wie. Entschuldige, Du kennst mich nicht und meine vielen Krankheiten und vielen OP*s!! Warst Du dabei, wenn Menschen nur an Schläuchen, Katheter etc. angeschlossen waren? Keine Chance auf Heilung - nur dahinvegetieren- ABER SIE LEBEN - EGAL WIE???? Leider musste ich diese Erfahrung mehrfach erleben und ich bin sehr froh, dass es schnell zu Ende ging!!!!
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#3
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AW: Wir sind wieder da....der Krebs und ich!!
liebe bella, ich verstehe, ich wusste nicht, dass man arthrose auch bestrahlen kann.
ich denke, es ist schwer, sich darüber zu freuen, dass man lebt, wenn man unter schmerzen leidet. andererseits ist die trauer vielleicht auch mit ein faktor, angeblich spürt man schmerzen mehr in depressiven phasen. ich kann das eigentlich nicht bestätigen, aber, es ist ja wahrscheinlich bei allen menschen anders und auch depressionen haben viele gesichter. hast du, bella, schon mal akupunktur in erwägung gezogen? in manchen fällen wird es, jedenfalls bei uns (lebe in Ö) von manchen kassen übernommen. (ich mache es seit 12 jahren, also seit meiner ersten BK-diagnose). ich wünsche dir kompetente ärztinnen und ärzte. alles gute an euch alle, suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#4
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AW: Wir sind wieder da....der Krebs und ich!!
Liebe Bella
Du hast wirklich sehr viel Schlimmes durchmachen müssen. Ich hoffe du kannst die Zeit bis zur Reha am 28. November gut verbringen und findest dort dann die Unterstützung, die du dir so sehr wünschst. Ich drücke dir feste die Daumen, dass die Behandlungen wohltuend für dich sind und Linderung verschaffen. Wie geht es dir denn zur Zeit mit deiner familiären Situation? Du hast ja geschrieben, dass du sehr viele Menschen verloren hast und dass dein Mann schwerer Alkoholiker und in Langzeitherapie ist. Ist er dort noch, oder wieder zu Hause? Hast du denn jemanden, der dich auch mal in den Arm nimmt und dir zuhört? Das wünsche dich dir von Herzen. Vielleicht kannst du sagen, wie man dich am besten unterstützen könnte - was dir helfen würde. Herzliche Grüsse Annette |
#5
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AW: Wir sind wieder da....der Krebs und ich!!
Hallo Bella.
Schade das du dich von mir angegriffen fühlst! Das war wirklich nicht meine Absicht. ICH kann nur von meinen persönlichen und beruflichen Erfahrungen berichten. Natürlich nicht mit dir vergleichbar, da ich dich nicht kenne und nur das lese, was du von dir preisgibst. Das zu deiner Frage, ob ich dich persönlich und deine Einschränkungen kenne. Natürlich weiß ich das alles nicht aus einem Forum. Beruflich weiß ich, dass häufig die Angehörigen ALLES unternehmen möchten, dass den sehr lieb gewonnen Angehörigen Zeit gewinnen lässt. Egal wie! Ich hoffe du /ihr habt eine Patientenverfügung für den Notfall, denn viele Angehörige können gefühlsmäßig gar nicht anders entscheiden!!! Privat kann ich nur ähnliches berichten. Meine Mutter erkrankte 2003 an einem unheilbarem Lungenkrebs und sie hätte wirklich ALLES gemacht, um nur irgendwie weiterleben zu können, trotz Schmerzen, trotz Atemlosigkeit. Ich traf die schwere Entscheidung, dass sie endlich einschlafen durfte. Mein Mann erkrankte ebenfalls 2003 an Krebs, an einem Liposarkom, dass bis 2012 Ruhe gab. Von da an begannen all seine Beschwerden, diverse Chemotherapien, Strahlentherapien, Operationen, und vor allem Schmerzen. Unendliche Schmerzen, trotz Palliativmedizinierin. Aber er wollte Leben, wie meine Mutter. Leben, egal wie!!! Deswegen kam ich darauf, bei dir. Er wollte sich lieber tot operieren lassen, als zu sterben 2015 erkrankte ich an einem Endometrium-Carcinom und sehe alles mit anderen Augen, als meine Mutter und mein Ehemann. ICH möchte nicht um jeden Preis überleben! Jeder Mensch ist anders. Deswegen wollte ich dir eigentlich nur mitteilen, dass ich beide Seiten verstehe. Scheinbar konnte ich es nur nicht richtig herüberbringen. Liebe Bella! Schmerzen muss heutzutage niemand mehr ertragen. Suche dir wirklich einen guten Schmerztherapeuten. Ohne, oder mit erträglichen Schmerzen, sieht das Leben wirklich lebenswerter aus. Ich hoffe wirklich, dass die AHB dich weiterbringt und ich glaube es auch. Und ja! Meine Liebsten habe ich auch an Schläuchen sehen müssen und es tat unsagbar weh. Liebe Grüße, Sanne |
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