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#1
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AW: Interferon
Hallo Than,
Hallo Gilda, ich habe zwischenzeitlich und sogar kurzfristig (nächste Woche) einen Termin in der Uniklinik bekommen. Dass es bei Morbus Crohn kontraindiziert ist, habe ich mir eigentlich selber abgeleitet. Denn damals musste ich nach einer Darm-OP zwei Jahre Medikamente nehmen, die das Immunsystem "heruntergeschraubt" haben. Und Interferon macht genau das Gegenteil. In der Hautklinik scheint keiner richtig Ahnung zu haben bzw. Fragen und Gespräche werden regelrecht abgeblockt. |
#2
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AW: Interferon
Interfernone (es gibt ja mehere) sind Immunmodulatoren, keine Immunsuppresiva.
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lg gilda |
#3
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AW: Interferon
Hallo zusammen,
gestern war mein Termin an der Uni. Ich kann dort auch die weiteren Nachsorgetermine wahrnehmen. Der Termin lief sehr gut und zum ersten Mal seit meiner Erkrankung wurde die Haut richtig abgesucht und verdächtige Muttermale fotografiert. Tumormarker wurden auch gleich bestimmt und abends kam der Anruf, dass die Werte unauffällig sind. Man berät sich nun noch mit einem Gastroenterologen, aber eigentlich geht die Tendenz eher zu "kein Interferon". Denn meine Vermutung wurde bestätigt: die Interferon-Therapie pusht das Immunsystem und mein Morbus Crohn gibt Ruhe, seit ich immunsuppressiv - also unterdrückend - behandelt wurde. Das Risiko, einen Rückfall zu erleiden ist sehr hoch. Zumal die Ansprechrate bei Interferon ja auch nicht das Wahre ist. Natürlich habe ich erst gestern erfahren, dass mit der Therapie ca. sechs Wochen nach Sentinel-OP begonnen werden sollte. Das hat mir die Hautklinik auch schon wieder verschwiegen. Ich hoffe nur, dass sie nun alle Befunde und Unterlagen ohne Murren an die Uniklinik weiterleiten. Liebe Grüße Sina |
#4
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AW: Interferon
Liebe Sina
Gut hast du dich einer Uniklinik angeschlossen. Das mit den sechs Wochen wird unterschiedlich handgehabt. Mein Onkologe damals meinte, das dies ein rein statistischer Wert sei. Es spiele nicht so eine grosse Rolle ob sofort oder erst nach 10 Wochen damit angefangen werde. Es ist mehr ein Rahmen zur Orientierung. Ich habe dann nach ca 9 Wochen damit angefangen. Aber bei dir fällt das ja in diesem Fall weg. Wie schaut es denn mit Studien aus? Oder machst du "wait & see"? Grüsse
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AJCC Stadium: IV (pT3b N3 M1b) |
#5
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AW: Interferon
Hi,Sina
Ich schließe mich Olympia an in der Aussage, das die Therapie erst nach ein paar Wochen losgeht. Bei mir waren es auch ca. 4 Wochen, bevor ich die Medikation begann. Und auch meine Frage an dich wäre, welche Therapie du denn nun machen sollst, wenn Interferon bei dir nicht geht ( was ich mir auch fast gedacht habe )? Und ich wünsche Euch ein gutes,neues Jahr, auf das ihr alle gut gegen den Krebs gegenhalten könnt. Liebe Grüße der Sänger |
#6
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AW: Interferon
Hallo Ihr zwei,
es gibt wohl derzeit keine Studie, an der ich teilnehmen könnte. Da der Wächter-LK unauffällig war und ich ohne Metastasen bin, wäre Interferon derzeit das einzig zur Verfügung stehende Medikament. Es wird sich wohl auf "wait & see" hinauslaufen. Wobei die Nachsorge eine Stufe höher als lt. den Leitlinien vorgegeben stattfinden soll (vierteljährlich LK-Sono, Tumormarker und Untersuchung - halbjährlich CT und MRT). Liebe Grüße Sina |
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