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#1
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AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm
Ach, Du Arme,
da hat es Dich ja wieder erwischt! Das mit der Absaugung Lunge kenne ich, allerdings war es bei mir - zweimal - unter kurzer Narkose. Die Schmerzen hinterher waren völlig verschieden - einmal hat es ein "Wald-und Wiesenchirurg" gemacht (mit dicken Fingern) - da schmerzte es hinterher auch heftig mehrere Stunden - das zweite Mal ein Wirbelsäulenchirurg, der gerade Dienst hatte, und da habe ich gar nichts gemerkt, Wunde viel schneller zu usw. Hängt wahrscheinlich echt vom Glück ab, was man für einen Könner erwischt. Ich wünsche Dir alles Gute und vor allem, dass sich in den Lymphknoten nichts findet und sich Dein Zustand bessert. Alles Liebe! Safra |
#2
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AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm
Hallo Geli-Emilie,
schön von Dir zu lesen, auch wenn der Verlauf Deiner OP nun alles andere als optimal gewesen ist. Ich hoffe Du befindest Dich weiter auf dem Weg der Besserung und Du konntest die schlechten Erlebnisse in eine hintere Ecke schieben! Dein Bericht zeigt mir wieder welches Glück ich hatte. Deine Tumorwerte lassen hoffen, dass alles noch zu einem guten Ende findet. Ich hoffe die Ergebnisse der Lymphknoten zeigen auch einen guten Befund auf. Sei tapfer und sei stolz auf Dich dass Du diese Sache auch angepackt hast und Dich da durchkämpfst. Bitte melde Dich sobald es Dir gut geht und Du neue Ergebnisse hast. LG Frank |
#3
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AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm
Hallo zusammen, ich lebe noch. Aber in den letzten 2 Tagen habe ich mir gewünscht, dass es nur noch zu Ende geht. Solche Höllenqualen hatte ich noch nie! Erleichterung hatte ich lediglich im Stehen. Sobald ich mich hinlege und die Position wechsle, kommen die rasenden Schmerzen. Als ob mein Körper durch eine heiße Walze gezogen wird. Bei jedem neuen Intervall bin ich fast kollabiert. Ich habe die ganze Zeit über gesagt, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass DAS noch normal ist. Dass die OP-Wunde nässt, habe ich ja schon geschrieben. Aber die Massen, die aus einem Loch der Naht kamen waren alles andere als normal!
Heute war bei der Visite ein anderer Oberarzt dabei, um die Sache zu begutachten. Zunächst sagte er, dass es nicht so schlimm sei, dass Handlungsbedarf besteht, aber genau in diesem Moment kam „die Walze“ wieder, ich musste im Krampf würgen und gleichzeitig husten. Es gab eine einzige Fontäne, die aus dem Bauchraum schoss, da sah er die Sache schon nicht mehr so leicht. Also Nach-OP, um zu sehen, was im Bauchraum los ist. Jedenfalls muss die Naht wieder aufgemacht werden. Da es eilig ist, stehe ich jetzt auf dem OP-Plan für 21.45 Uhr. Bis dahin ist 's noch lange hin. Liegen kann ich schon gar nicht mehr, weil ich dann das Gefühl habe, dass ich an der angestauten Flüssigkeit im Bauchraum innerlich ertrinke. Beide Beine sind dick angeschwollen, Lymphe fließt nicht mehr ab. Aber ich muss weiterwarten, obwohl ich ständig das Gefühl habe zu kollabieren. Soeben ist schon wieder die Braunyle dicht geworden, jetzt warte ich auf den nächsten Arzt. Die Antibiotika müssen rein, komme was da wolle. Oral können sie leider nicht gegeben werden. Es ist ja so zum.... ich könnte laut schreien! Bin jetzt wieder zu kaputt zum Weiterschreiben. Eine Frage noch: wie gesagt ist eine Chemo bei mir nicht möglich, bzw. sie kann mir nicht intravenös gegeben werden. Port fällt aus, weil mein Halsgewebe und Umgebung zu sehr vorgeschädigt sind. Kennt hier jemand im Forum Alternativen zur venös gegebenen Chemo. Tablettenform ist bei meinem Magen auch nicht drin. Ist irgendjemand hier, dem Ähnliches passiert ist wie mir? Mit versehentlicher Lungenpunktion, anschließender Flüssigkeit im Bauch, geschwollener Bauch? Es tropft ja nicht aus der Wunde, es fließt in Strömen. Die gesamte Naht muss wieder geöffnet werden. Wer weiß, was die noch so alles im Laufe der OP finden, was noch schief gegangen ist. Liebe Grüße, Geli P.S.: strengt Euch bitte noch ein bisschen mehr an beim Daumen drücken ;-) |
#4
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AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm
Liebe Geli,
gerade habe ich zweimal Deinen Beitrag gelesen, tief Luft geholt,überlegt, was ich schreiben könnte und tue dies jetzt. Es fällt mir nicht leicht. Ich würde versuchen, mit den Ärzten zu handeln, dass sie einen zentralen Venenzugang legen können, denn ich kann mir nicht vorstellen,dass sie die gesamte Infusion, die Medikamente über eine Braunüle geben wollen. Gerade unter der Narkose braucht man einen sicheren venösen Zugang.Es gibt sicherlich Gefäßchirurgen in dem Haus, die sollen sich mal ins Zeug legen. Weiterhin ist Schmerzmittel sehr wichtig, man kann Dich doch nicht so liegen lassen,gerade jetzt. Ansonsten weiß ich , dass man den Bauch öffnen wird und gründlich den Eiter ausräumt, danach mit verschiedenen Lösungen spült,um die soviel wie möglich zu entfernen. Ich will Dir keinesfalls jetzt noch mehr Angst machen, Du bist ehe schon am Ende von Kräften und Nerven. Heute nachmittag und abend denke ich an Dich,außerdem sind meine Daumen fest gedrückt. Ich schicke einen lieben Gruss und ein großes Kraftpaket auf die Reise. Tschüß, Elisabethh. Geändert von gitti2002 (19.09.2016 um 16:02 Uhr) Grund: NB |
#5
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AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm
Liebe Geli,
mir fehlen die Worte, echt, ist das eine Sch......!! Ich wünsche Dir, dass es heute vorangeht und drücke alle Daumen und Zehen ganz fest. Port kann man auch an andere Stellen machen, schreibe ich Dir, wenn es Dir besser geht. Ein ganz grosses Kraftpaket von mir, MaraM |
#6
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AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm
Natürlich drücke auch ich ganz fest die Daumen.
Hoffentlich hast Du dann nach der OP Ruhe und einen unproblematischeren Heilungsverlauf. Ich wünsche es Dir so sehr! LG Frank |
#7
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AW: Adeno-Karzinom - Dickdarm
Guten Abend!
Ich wünsche dir von Herzen, dass dir geholfen werden kann und deine Schmerzen sich schnell bessern mögen. Liebe Grüße Irene |
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