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#1
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AW: AML M5a => möchte Mut machen
Hallo Meiki,
prima, dass es dir gut geht. Wie ich schon in dem anderen Mutmachthread geschrieben habe, kann ich knapp zwei Jahre nach meiner Therapie auch nicht klagen. Nach meiner nächsten Untersuchung im Mai werden die Abstände der Checks dann drei Monate betragen. Naja, so wird man immer noch daran erinnert, dass man noch lange nicht durch ist, wenn man dann aber die Bestätigung erhält, dass alles gut ist, freut man sich aber. @Florentins, dir drücke ich wie Meiki die Daumen, dass alles so bleibt. LG |
#2
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AW: AML M5a => möchte Mut machen
Hallo Meiki und alle anderen ebenfalls ,
ich freue mich so, von dir zu lesen. Da will ich doch auch gleich meinen Teil beitragen, da ich am 18.3. auch meine jährliche Kontrolle in Hannover hatte. Es ist alles in Ordnung und ich bin so froh darüber. Immerhin liegt meine Transplantation jetzt mehr als 7 Jahre zurück. Das " Vergessen" kann ich nicht so ganz bestätigen, was aber vielleicht am Beruf liegt. Man lernt halt irgendwie damit zu leben. Liebe Grüße und weiterhin alles Gute! Sabine |
#3
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AW: AML M5a => möchte Mut machen
Ich wünsche mir, das auch irgendwann mal sagen zu können. Gut, dass es auch solche Fälle gibt.
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12.2012 AML M2 12.2012 - 05.2013 Chemo 09.2014 Rezidiv 21.11.2014 Transplantation 12.2015 Rezidiv 12.2015 - 11.2017 Chemo (Vidaza) 02.2018 Rezidiv 03.2018 - 08.2018 DLI 11.2018 Rezidiv - ab 12.2018 - Vidaza Chemo 08.2019 Rezidiv - Vidaza Chemo + Venetoclax |
#4
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AW: AML M5a => möchte Mut machen
Hallo,
ich habe diese Seite heute Nacht, fünf Tage vor der SZT gefunden und mich nach dem lesen hier auch sofort angemeldet. Ich habe die Diagnose AML M5a Kurz zu mir, ich heiße Klaus und bin 66 Jahre alt, bin seit 11Jahren verheiratet und wir haben eine 14 jährige Tochter. Am 06.10.2013 kamen wir zurück aus dem Urlaub, und ich vom Flughafen sofort für 6 Tage auf die ITS. Doppelseitige Lungenentzündung durch Legionellen, und meine Frau wurde auf das Schlimmste hingewiesen. Ich war aber noch nicht bereit zu gehen,. Nach 47 Jahren aufgehört zu rauchen und nach 42 Jahren wieder aktiv mit dem Sport begonnen. 3x die Woche Fitnesstudio und 2x die Woche Radfahren, zuletzt 150 bis 200 km die Woche. Dann kam der 22.11.2015. Eine Woche davor war ich noch beim Doc wegen eines grippalen Infekts. Mit Antibiotika gut im Griff bekommen, wie alle 2-3 Jahre, so bestätigte es mir auch der Arzt. Zwei Tage später aber trieselig im Kopf und Atemnot. Irgendwann standen dann die Rettungssanis vor meinem Bett und nach kurzen Check ab ins Krankenhaus. Dort war nicht alzuviel los und ich blieb im Behandlungszimmer liegen. Hinter mir der Arzt am PC, bis ein Pfleger zu ihm kam. Ich hörte nur was von Laborwerten und dann wurde es heftig. Sofort zum Röntgen, Körper abtasten. Ich wollte sofort die ungeschönte Wahrheit wissen und bekam nur mit LEUKÄMIE (nicht mehr Verdacht auf...). Am nächsten Morgen dann Beckenmark Punktion und sofort in eine Fachklinik. Sofortige Vor Chemo und als das Ergebnis der Punktion kam (95% Blasten) hörte meine Frau wieder: keine guten Aussichten Dann 7x24 Stunden Cytarabin und 3x Daunorubicin und ich habe alles mitgenommen. Lungenentzündung, Gürtelrose, Verdacht auf Hirnhautentzündung, alles unkontrolliert verlieren, Fieber durch entzündeten ZVK, Appetitlosigkeit, Geschacksverlust, Haarausfall und gerissene Haut. Also einmal Fahrt zur Hölle und zurück. Aber ich habe einen unbeugsamen Lebenswillen, hinter mir steht meine Familie und unsere Freunde, unser Reiterverein und viele gute Bekannte. Hier auf dieser Seite finde ich Leidensgenossen mit denen ich mich austauschen kann und möchte. Denn keiner kann einen beser raten als ein Betroffener. Morgen bekomme ich das erste Mal ďas "Karnickelgift" Wenn ich lese wie ihr um euer Leben kämpft, ich möchte dabei sein. LG Klaus Geändert von kapeem (14.05.2016 um 20:01 Uhr) |
#5
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AW: AML M5a => möchte Mut machen
Hallo Klaus,
ich drücke Dir für den Tag Null und die vielen darauf folgenden beide Daumen. Ich bin sicher, dass Du es aufgrund Deiner Einstellung und der Fitness schaffen wirst. Ich würde mich freuen, wenn es die Umstände erlauben, von Dir hier zu lesen! Halte durch - GLG Meiki Geändert von Meiki (17.05.2016 um 21:02 Uhr) |
#6
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AW: AML M5a => möchte Mut machen
Hallo,
ich möchte nun berichten wie es mir geht. Heute ist Tag 19 nach der SZT. Deutschlandweit war kein Spender für mich da, ich habe die Stammzellen einer/eines Polin/Polen. Ich bin so unendlich dankbar. Bis jetzt habe ich alles ohne irgendwelchen Komplikationen überstanden. Das einzige was ich bekam, waren hohe Blutzuckerwerte. Aber die sind jetzt auch im Griff. Die Ärzte reden sagen ja nicht viel, aber ich habe den Eindruck, dass sie mit meinem Verlauf mehr als zufrieden sind. Gestern die Entisolierung und die Mitteilung, dass ich Kandidat für die Entlassung nächste Woche bin, und heute war ich das erste Mal wieder draußen. Das war ein unglaubliches Gefühl, keine "Blaukittel" zu sehen sondern Menschen mit freundlich bunter Bekleidung, Vogelgezwitscher, Autogeräusche und die Natur pur genießen. Dazu kann ich nur sagen: So lange wir alles haben, wissen wir nicht was wir vermissen. Jetzt kann ich auch ermutigen, das Kämpfen lohnt sich. Viele Grüße Klaus Geändert von kapeem (07.06.2016 um 20:45 Uhr) |
#7
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AW: AML M5a => möchte Mut machen
Hallo Klaus,
das sind ja tolle Neuigkeiten Ich wünsche dir, dass es genau so ohne Komplikationen weiter geht. LG |
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