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  #1  
Alt 02.04.2016, 10:12
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Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hi,

wie der Sänger schon geschrieben hat, NACHFRAGEN, die Ärzte mit Fragen löchern.
Wir können nur spekulieren und das bringt Dir ja leider gar nichts.

Finde die Zeit allerdings auch sehr lang.
Bei mir war die Entfernung ambulant Mitte Dezember, danach sofort Leistensono (waren unauffällig).
Ergebnis bekam ich 2 Tage später.
Nachschnitt war dann Anfang Januar (lag ja Weihnachten/Neujahr dazwischen), außerdem Enfernung des Wächterlymphknoten (alles an einem Tag).
Dann am nächsten Tag (total gehandicapt, frisch operiert mit Drainage am Bein) ins CT, widerrum 2 Tage später folgte das MRT.
Ich war 7 Tage im Krankenhaus.

Die Ergebnisse vom MRT und CT bekam ich ziemlich schnell, das Ergebnis der Lymphknoten erst 2 Tage nach meiner Entlassung aus der Klinik.
Das ist sehr aufwändif - die LK werden Scheibchen für Scheibchen auseinandergenommen, so erklärte man mir damals.

Wie der Sänger geschrieben hat, versuche Dich abzulenken - auch wenn es schwerfällt. Es weiß jeder, wie Du Dich gerade fühlst!

Alles Liebe!
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
weitere Entnahme eines Lymphknotens - o. B.

IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
*** GESCHAFFT ***
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  #2  
Alt 13.04.2016, 16:35
dreamababy dreamababy ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Liebe Mitglieder,

nach einigen Tagen (gefühlten Jahren) weiß ich nun etwas mehr (oder auch nicht):

- CT: ohne Befund
- Ultraschall: ohne Befund

Aber: Tumormarker (S100) innerhalb von einer Woche von 0,25 auf 0,65 erhöht!!!

Jetzt geht es nächste Woche zum PET-CT weiter. Erst danach soll der Nachschnitt inkl. Lymphknotenentnahme erfolgen und die weitere Therapie entschieden werden.

Was soll ich nun von diesen Ergebnisse halten? Gut/Schlecht? Ich bin genauso ahnungslos wie zuvor.

Kennt sich jemand mit dem Wahrheitsgehalt dieser Tumormarker aus? Ich habe wirklich schreckliche Angst!

Danke für euer Feedback!

VG Natascha
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  #3  
Alt 13.04.2016, 23:37
Benutzerbild von Elado1966
Elado1966 Elado1966 ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Liebe Natascha,

mit dem Wahrheitsgehalt des Tumormarkers kenne ich mích leider nichta aus.

Ich weiß nur, dass der Normwert bis 0,11 geht.
Wie hoch mein Wert vor der OP war, weiß ich nicht, da er nicht geprüft wurde. Ich kenne lediglich meine Werte aus den Nachsorgen mit 0,08, 0,08, unter 0,05, 0,07 und zuletzt 0,09.

Birgit52 hatte zuletzt auch einen erhöhten Wert, aber bei der Nachkontrolle war wieder alles in Ordnung.

Meine Daumen sind weiterhin gedrückt!
__________________
LG
Elado mit 2 lieben Mäusen an der Hand

1. OP 12/2014, dann NS 01/2015:
NMM 4 mm - pT3a, N0 (0/3), M0, Stadium 2 A

04/2016:
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IntronA-Therapie (02/2015 bis 08/2016)
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  #4  
Alt 18.04.2016, 00:06
Nicole82 Nicole82 ist offline
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Beiträge: 44
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo dreamababy,

ich habe im Januar 2010 die Diagnose NMM bekommen. Auch ich habe alle bereits beschriebenen Verfahrensweisen über mich ergehen lassen, der Nachschnitt, die Wächterlymphknotenentnahme. Alles ohne Befund. Auch während der Nachsorgezeit ist nichts passiert.

Ja, die Ausgangdiagnose ist ernst, es ist keine Grippe. Und ich hab die Diagnose auch sehr schlecht verkraftet, ich war ja erst 27 und hatte kleine Kinder. Aber die Oberärztin sagte noch vor allen weiteren Untersuchungen zu mir: Das Allerwichtigste ist, glücklich zu leben. Die Psyche spielt bei der Heilung eine ganz, ganz große Rolle. Ich weiß, das ist leicht gesagt, ich hatte damit sehr große Schwierigkeiten und hab mich mehr mit dem Tod als mit dem Leben beschäftigt, aber wenn man die Diagnose erstmal verdaut hat sollte man sich das wirklich zu Herzen nehmen!

Ich wünsche dir alles Gute, halt uns auf dem Laufenden!

Viele liebe Grüße und ganz viel Kraft sendet dir Nicole
__________________
Heb den Blick! Die Sterne sind geblieben.
Carl Zuckmayer

Geändert von Nicole82 (19.04.2016 um 15:48 Uhr)
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  #5  
Alt 18.04.2016, 20:46
dreamababy dreamababy ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo ihr Lieben,

heute war das PET-CT. Ich bekomme morgen das Ergebnis per Telefon.

Ich bin nervlich am Ende. Die Wartezeit macht mich noch verrückt.

Wie kann man sich auf solche schlechten Nachrichten überhaupt vorbereiten?

Lg Natascha
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  #6  
Alt 19.04.2016, 10:05
Jürgen1969 Jürgen1969 ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Natascha,

Du hast dieselben Untersuchungen, die ich vor Jahren hatte. CT und Ultraschall ok, das ist schon mal gut.
Das Ergebnis PET kommt dann heute. Danach folgt dann noch die Entnahme und Biopsie der Wächterlymphknoten, erst dann kann man mehr sagen.
Der S 100 ist erhöht, kann unterschiedliche Gründe haben, lass diesen nochmals messen, bzw die Ärzte werden dies nochmals sicher machen.
Auf schlechte Nachrichten kann man sich nicht wirklich vorbereiten. Man wird damit urplötzlich konfrontiert, so wie bei uns allen. Man lernt damit umzugehen und zu leben.
Manchmal dauert das aber lange, Jahre ist glaub nicht gelogen. Viele werden dies hier bestätigen. Aber man lebt trotzdem weiter.

Alles alles gute Dir

Viele Grüße aus Ulm
Jürgen
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  #7  
Alt 19.04.2016, 15:45
Nicole82 Nicole82 ist offline
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Standard AW: Noduläres malignes Melanom

Hallo Natascha,

ich bin in Gedanken bei dir. Ich bin selbst so, dass ich mich nicht aus solchen Situationen ablenken lassen kann, vielen hilft das ja, bei mir leider unmöglich. Was mir geholfen hat war das gute Zureden meiner besten Freundin, die mir sehr viel Mut gemacht hat und mich wirklich daran glauben lies, dass ich es schaffe, egal was rauskommt, dass es immer eine Chance gibt und das ich zu denen gehöre, die diese Chance bekommen, auch wenn sie nur bei 10% liegen sollte.

Ansonsten kann man sich auf sowas wirklich nicht vorbereiten. Ich habe vor der Befundbesprechung Lymphknotenentnahme nicht geschlafen, konnte auch nicht essen, es ging mir hundeelend. Selbst mein Kind musste ich zur Oma bringen, damit sie nicht sieht, dass ich ununterbrochen heule.

Ich habe das Schlimmste erwartet und das Beste gehofft. Die Diagnose halbwegs zu verdauen hat bei mir tatsächlich Jahre gedauert. Um genau zu sein, wenn man es denn so genau beziffern kann, habe ich nach etwa 5 Jahren das erste mal darüber reden können ohne dass mir die Tränen kamen.

Ich hoffe, du bekommst gute Nachrichten. Aber selbst wenn nicht, denke daran, es gibt wirklich immer eine Chance, selbst wenn einem die Ärzte keine ausrechnen. Ich gebe dir den Rat - lies nicht so viel im Internet. Da stößt man wirklich fast nur auf Horrorgeschichten, dabei gibt es mindestens genau so viele Fälle die positiv ausgehen, nur fängt man dann irgendwann an, wieder normal zu leben und berichtet nicht darüber im Internet. Wenns allerdings bergab geht oder immer mal was neues auftaucht, tauscht man sich doch mehr aus. Das ist wie mit Restaurants. Wenn du irgendwo freundlich und zuvorkommend behandelt wurdest und das Essen gut war, erzählst du das 1, 2 Leuten. Wenn die Kellnerin nen schlechten Tag hatte oder der Koch das essen versalzen hat, erzählst du es mindestens 10, Faustregel in der Gastronomie =) Lies nur das positive, das hat mir immer Mut gemacht. Ich drück die Daumen.
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