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  #1  
Alt 11.01.2016, 17:52
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KesGa KesGa ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

@Anchilla:
noch lange nicht,aber ich mach mich schon Wochen vorher selbst verrückt,erst am 23. FEBRUAR ist die nächste Kontrolle...und du?
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ED :9/2013 Pankreaskopfkarzinom
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  #2  
Alt 11.01.2016, 21:25
Anchilla Anchilla ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

Ich hab eigentlich ende März Kontrolltermin, aber da auf der Lunge ein vergrößerter Lymphknoten ist meinte meine Hausärztin, ich solle mal schon Ende Februar hin gehen. Jetzt weiß ich nicht wie es wird, weil ich ja auch noch nicht weiß, wie lange die Reha geht. Das muss ich alles abklären, wenn ich in der Reha bin
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  #3  
Alt 12.01.2016, 11:57
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

also auch was mit der Lunge,genau wie bei mir.Ich hoffe für dich,dass es ähnlich wie bei mir ist,,also nichts mit Krebs zu tun hat...wann gehst du denn zur Reha und wohin,weisst du das schon?
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  #4  
Alt 12.01.2016, 14:36
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

Ich gehe am 25.1. nach Bad Wildungen.
Hoffe, dass danach einiges besser ist. Aber die OP vom Narbenbruch muss danach noch gemacht werden. Man hat mir schon gesagt, dass dies kein allzu großer Eingriff wird, aber eben schon wieder eine Narkose.
Aber jetzt muss es erst mal besser werden, denn nach der Reha heiratet mein Sohn und da will ich ja einigermaßen fit sein....lächel
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  #5  
Alt 12.01.2016, 16:57
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

Kleine Anmerkung zu Willenskraft und positivem Denken als Einfluss auf die Erkrankung...

Ich versuche ja immer Realistin zu sein (klappt nur mäßig, bleibe immer auch bißchen Idealistin und Träumerin ), aber bin sicher realistisch genug, dass ich auch sagen muss: Willenskraft und positives Denken (allein!!) heilen keinen Krebs.
Schon gar keinen BSDK... Das ist einfach Illusion Auch wenn es immer mal wieder Leute gibt, die von "Wunderheilungen" berichteten... Solche sind sicher in den meisten Fällen anders erklärbar und die echten Fälle, wo es so war, sind ja wirklich extremst selten und ob die auf Willenskraft zurückzuführen sind, ist sicher nicht ausgeschlossen, aber lange auch nicht erwiesen...

Aber ein Onkologe hat mir zumindest mal gesagt, dass es wohl medizinisch völlig unumstritten ist, dass positive Lebensenergie und Willenskraft sich zumindest ganz klar positiv auf den Verlauf auswirken, bzw. auf den Erfolg der Therapie.

Also dass es (allein) keine Heilung bringt, dürfte jedem klar sein...
Aber d.h. ja im Umkehrschluss nicht, dass es "wirkungslos" ist.
Es hat wohl die gleiche Wirkung, wie bei vielen anderen Erkrankungen auch, denke ich. Unterstützt, aber reicht allein nicht aus.
Und dass sowohl hängenlassen, wie auch Aufgeben (des Willens) somit im Umkehrschluss eben durchaus negative Auswirkungen auf Verlauf und Therapie haben (können), das ist wohl auch von medizinischer Seite unbestritten. Sagte mir auch der o.g. Onkologe.

Auf meine Frage, wie genau denn "positiv denken" überhaupt gehen soll, also so ganz konkret, meinte ich... Ich meine, man setzt sich ja nicht in Schneidersitz und wiederholt 50 mal "es wird alles gut, ich muss nur dran glauben" oder sowas...
Das ist natürlich ironisch gemeint, aber ich hatte wirklich keine Vorstellung davon, was mit positivem Denken ganz konkret gemeint ist!

Und er erklärte (sinngemäß) : einfach schöne Dinge tun. (bewusst) Leben, lachen, Liebe machen, Dinge tun, die einem Freude machen, alltägliches genießen, kleine Freuden wahrnehmen und genießen, auch mal unvernünftig sein, nicht nur noch ständig auf alles verzichten, weil es ja eventuell schaden könnte (was natürlich nicht heißt, dass man z.B. fröhlich 2 Schachteln rauchen soll, am Tag, oder sowas also eben jetzt nicht ärztlichen Rat ignorieren oder komplett verdrängen)
Und das ist etwas, womit man (ich zumindest) was anfangen kann.
Das ist nachvollziehbarer, als diese allgemeine Floskel "positiv Denken". So wie ich es verstanden habe, heißt das also eher, positive Gedanken erzeugen, herbeiführen, Situationen herbeiführen, die positive Gefühle machen usw.

Ich verstehe das also so, dass Willenskraft und positives Denken sowohl die Lebenszeit, als auch das Befinden in dieser Zeit positiv beeinflussen (können).
Und ich denke sogar, dass es bei solchen Fällen, wo eine Heilung (nach z.B. erfolgreicher OP und/oder Chemo) theoretisch möglich, aber eben nicht sicher gewährleistet ist, durchaus das "Zünglein an der Waage" sein könnte... Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Und natürlich ersetzt es - meiner Ansicht nach - auf keinen Fall eine operative Entfernung. Die ist, meiner Meinung nach, die nach wie vor beste Chance auf Heilung.

Das wollte ich hier nochmal beitragen, zu dem Thema.
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Mein Schatz... Es ist so ungerecht
Verzeih mir, dass ich Dich nicht retten konnte...

Geändert von aquila (12.01.2016 um 17:01 Uhr)
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  #6  
Alt 12.01.2016, 18:56
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KesGa KesGa ist offline
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Standard AW: Ca 19-9, Zyste und viele Fragen

das hast du so gut beschrieben...wäre aber ungerecht für all die Menschen,die von Geburt an Pessimisten sind und nun ,sagen wir mal,irgendeinen Krebs bekommen.
Ich weiss z.B.von meiner Mutter,dass ich schon von klein auf ein fröhliches Kind war,ich sterbe bestimmt auch mit positiven Gedanken,nämlich mit denen,dass es irgendwo anders weiter geht.
Einmal waren jemand und ich am Strand und die eine Hälfte d.Himmels war grau und ein Stückchen weiter setzte sich der blaue Himmel durch.Ich sagte:"Schau mal,es wird schönes Wetter"Der Jemand sagte:"Und da drüben zieht es sich zu"Ich war aber überzeugt,dass der blaue Himmel gewinnt.So war es auch.Und so gehe ich durchs Leben.
Dabei verliere ich jedoch nicht aus dem Auge,dass ich in 6 Monaten vielleicht sterben kann.Da frage man mich mal,was bei mir das Zünglein an der Waage ist,keine Ahnung,denn ich bin trotzdem gut im verdrängen.
Da ich Rentnerin bin,hätte ich viel Zeit für Schönes,einiges habe ich mir erfüllt...aber immer waren meine Tiere der Grund dafür.Ich bin von Berlin aufs Land gezogen,das ist sehr schön.
Genau wie dir mal ein Onkologe das gesagt hat,was du schreibst,hat mir mal jemand gesagt,dass Natur besser wäre für Krebskranke,weil viel unnötiger Stress wegfällt.
Der Stress,den finde ich ein Problem.Man kann sich selbst so viel Stress machen,angefange damit,was man für eine Einstellung zu sich selbst hat.
Und wie immer bei mirurch meine Tiere bin ich nicht so doll auf mich selbst bezogen,das würde mich fertig machen,ich würde wahrscheinlich nur ständig denken,dass ich Krebs habe...aber die Tiere kommen eben an erster Stelle.
Da ich keine Kinder habe...
und ich bin auch nicht immer i.d.Stimmung,etwas schönes zu tun,was ich durch die Krankheit bekommen habe,ist eine gewisse Unkonzentriertheit,komisch,oder?
Vorher konnte ich mich in ein Buch versenken,heute kann ich das nicht mehr,das wäre etwas Schönes,aber es geht einfach nicht mehr.
Vielleicht würde es mir gelingen,wenn ich 1 Buch ü.d.Leben nach dem Tod in die Finger kriege,aber das will ich nun auch nicht gerade.
Ich musste darüber lachen,wie du beschriebst,wie man nun positiv denkt.Stimmt genau.MANChmalhabe ich genau SO gedacht,wie du es beschreibst.
Ich habe eines konsequent getan,mich von Menschen getrennt,die mich runterziehen,also die jammern,nicht mal ü.Krankheit,sondern generell:über alles mögliche oder die in Selbstmitleid aufblühen.
Aber ansonsten bin ich kontaktscheuer geworden und das hat auch m.d.Krankheit zu tun.
So unverfängliche Reisen mit oberflächlichen Kontakten mache ich manchmal,demnächst wieder a.d.Ostsee,aber tiefere Kontakte scheue ich,daher ist für mich z.B.das forum hier wichtig.
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  #7  
Alt 12.01.2016, 22:42
Anchilla Anchilla ist offline
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aquila, ich hoffe, ich habe mich nicht blöd ausgedrückt und bin falsch verstanden worden. Natürlich kann Optimismus und der glaube daran nicht heilen. Auch ich sehe es so, dass es unterstützt. davon allerdings bin ich überzeugt. Wenn der Krebs zu weit fortgeschritten ist, dann ist es nicht zu ändern.

Die Enkelin meines Cousins (mit dem wir sehr eng sind), bekam mit 3,5 Jahren Krebs und starb mit 6 Jahren. Da half aller guter Glaube, hoffen und beten nichts. Die Kleine glaubte daran und es hat ihr bis kurz vorher geholfen, es besser zu ertragen.

Ich denke es ist bei Krebs vielleicht ähnlich wie bei anderen Krankheiten oder einfach bei älteren Personen. Mein Vater war auch optimistisch und schaffte seine Krankheit gut. Aber irgendwann sagte er: Wie lange soll das noch dauern? (Er meinte das langsame Sterben). Man merkte er wollte nicht mehr und er starb kurz danach.

Man kann mit Hoffen eine Krankheit nicht heilen, aber vielleicht ein wenig besser ertragen?
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