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#1
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Leider bin ich bisher nicht dazu gekommen, hier noch etwas zu schreiben.
Hatte alle Hände voll zu tun, weil meine Mutter knapp 3 Tage unter Verwirrtheit litt (entweder durch Fenistil oder eben Avastin verursacht) Die Ärzte vermuten, es lag am Fenistil, das sie intravenös bekam. Jetzt ist sie nach 2 Wochen Chemo in 1wöchiger Pause und beginnt am Mittwoch ihren 2. Zyklus. Donnerstag bekommt sie wieder Avastin... Seit sie in Pause ist, leidet sie unter extremen Bauch- und Darmkrämpfen und hat sehr starke Übelkeit und Ekel vorm Essen. Habt ihr noch einen guten Tipp, was gegen Übelkeit hilft? Sie hat es bisher mit Ondansetron, MCP und Iberogast versucht, alles hilft nur kurz und nach ner halben Stunde geht es ihr wieder so schlecht. ☹ Gibt es noch ein Medikament, auf das wir den Arzt ansprechen könnten? |
#2
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
hallo Martina,
das mittel, das in den meisten fällen sehr gut gegen Übelkeit und all das andere Unbill (ekel, mißempfinden im GEschmack etc.) hilft, heißt Emend. Es wird vor und während der Chemo gegeben. Ihr müßt den Arzt direkt darauf ansprechen, es ist kostenintensiv und wird in der Regel erst versucht, nachdem alles andere durchgetestet ist. bei mir ist es das einzige mittel, das hilft. Vorsicht bei starken Darm + Magenbeschwerden - es könnte sich ein Darmverschluß dahinter verbergen. bitte abklären lassen. alles gute chen |
#3
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Martina,
Ausser Emend, bei dem die erste Gabe vor dem Avastin gegeben werden muss, gibt es auch noch andere Emetika, die auch später genommen werden können. Eins davon ist Vergentan. Das interessante dabei ist, dass es die Übelkeit bereits im Kopf ausschaltet. Erst so der Gedanke "man reiche mir eine Schüssel ", dann nimmst du eine Tablette und weg ist das Gefühl von Übelkeit. Hallo liebe Birgit, Emend ist gar nicht so teuer und da Onkologen eh ein grosszügigeres Budget haben, sollte es eigentlich jeder bekommen der es braucht. Lieben Gruß Ulrike |
#4
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Ganz lieben Dank für die Tipps! Gleich morgen werden wir den Arzt ansprechen.
Zur Toilette kann meine Mutter tgl., sie hatte 2 Tage sogar sehr starken Durchfall. Dann kann man einen Verschluss wohl ausschließen, oder irre ich? |
#5
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
ja Durchfall und Darmverschluß schließen sich aus
geht es mittlerweile besser? lg chen |
#6
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Die Krämpfe sind heute, nach 2 Tagen, endlich besser, nur eben die Übelkeit.
Wir sind gerade in der Bahn, unterwegs zum CDT Strahlencenter, meine Mutter bekommt wieder Blutkontrolle wegen Leukozyten. Wir werden gleich mal den Arzt auf die hier genannten Medis gegen Übelkeit ansprechen. Euch allen einen guten Tag |
#7
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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Martina, huhu liebes Engeli!
Soooooo ganz schließen sich Durchfall und Darmverschluss nicht aus! Mir hat die Stomaschwester und auch der Darmdoc folgendes erklärt: Bei Darmoperierten kommt es häufig an den Nahtstellen zu Verengungen (Stenosen), da bleibt dann was hängen und nur die dünne Pampe kommt noch durch => Durchfall- denken die Leute und nehmen was dagegen! Scheint logisch! Aaaaaaaber die Anti-Durchfallmittelchen wirken nun, die Peristaltik verlangsamt sich, das, was hängt wird noch dicker und immer fester bis gar nix mehr durchkommt => Der Darmverschluss ist da! Dann wurde mir gesagt, dass ich, falls ich Durchfall bekomme, eher dafur sorgen soll, dass dieser soooooo richtig flutscht, damit es gar nicht erst zur Verstopfung oder zum Verschluss kommt! Ich hab das bisher so gemacht und bin auch immer gut gefahren! Das gilt wohl fur alle, die am Darm operiert wurden und bei denen Darmnähte da sind, die Engstellen machen können oder nicht entsprechend elastisch sind. Aber du solltest das in jedem Fall mit eurem Doc abklären, denn weder die einen, noch die anderen Mittelchen sind bekanntlich Gummibärlis! |
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