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#1
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Huhu zusammen,
also das mit dem gestärkt sein nach der Erkrankung, sehe ich ähnlich. Es dauert zwar eine Zeit bis man sich fängt, nur dann krempelst du dein ganzes Leben um. Ich mache mittlerweile 4 mal die Woche Kraft und Ausdauertraining, das hätte ich vor der Erkrankung nie gemacht. Auch achte ich jetzt mehr auf gesunde und ausgewogene Ernährung, also da hat sich schon vieles geändert. Auch mich haben vorher die Sprüche geändert, mittlerweile gibt es nur als Antwort...."trage meine Schuhe und gehe meinen zurückgelegten Weg". Mehr muss man dann meistens nicht sagen. Auch habe ich mittlerweile einen rabenschwarzen Humor, mit den nicht jeder klarkommt. Muss man aber auch nicht, denn es ist mein Weg. Irgendwann wird das besser werden. LG Mathias |
#2
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Lieber Mathias,
dein Humor gefällt mir! Den habe ich nämlich auch. Das war vor der Krankheit schon so. Und ich höre auch oft ein entsetztes: "Darüber kann man doch nicht lachen!" Doch kann man und manchmal muss man das sogar. Dann habe ich ja Hoffnung, dass ich mich irgendwann mit dieser neuen Situation arrangiere. Ich brauche seit der Diagnose viel länger im Bad. Mir liegt seitdem noch viel mehr an schönen Körperpflegeprodukten, am besten aus natürlichen Stoffen. Außerdem liebe ich Tiere, Natur und frische Luft noch mehr und ich gehe noch viel mehr raus als vorher. Für die Strapazen schaffe ich mir gerne einen Ausgleich. Beim restlichen Leben picke ich mir nämlich die Rosinen raus, weil ich ja sonst genug Unangenehmes erleben muss. Viele liebe Grüße und alles Gute euch! Schnupfenhuhn |
#3
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Hallo Schnupfenhuhn, hallo Matthias, hallo Florentine,
genau so mache ich es auch und ich kann wirklich sagen mich hat der ganze Mist auch stärker gemacht. Auch das bewältigen der nachfolgenden Einschränkungen, den wo ich heute stehe bin ich durch meine Kraft und Bemühungen hin gekommen! ich bin jetzt aber auch schon im 6. Jahr nach der Diagnose und Behandlung, das hat schon einige Zeit gedauert. Aber das Leben ist trotz Einschränkungen wieder voll lebenswert!!! Ich bekomme übrigens auch jedes Jahr ein MRT, hab meinen Arzt jetzt runter gehandelt auf alle 2 Jahre. Das Schlimmste daran ist für mich aber der Zugang, ich hasse Nadeln! Durch die grossen Kopfhörer mit wirklich guter Musik kann ich mich gut ablenken und den Krach hört man kaum, ich konzentriere auf die Musik und habe noch ein Bild vor Augen von einem tollen, menschenleeren Strand in Australien, wo ich einmal war, das hilft mir sehr Gruß Wangi
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Geändert von Wangi (26.09.2015 um 12:32 Uhr) |
#4
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Hallo Wangi,
na dann habe ich ja noch Hoffnung. Bin ja erst seit 7 Monaten offiziell Tumorpatientin. Früher hatte ich auch Angst vor Nadeln, aber ich war während meiner Jugend mehrfach gepierct (im Krankenhaus sind die Dinger dann ungeplant zugewachsen). Die Piercings waren der heilende Härtetest für mich und seitdem stören mich Nadeln nicht mehr. Es gibt aber auch große Unterschiede, wer den Zugang legt. Bei manchen falle ich fast in Ohnmacht und bei manchen spüre ich nichts. Leider ist meine Angst vor engen Räumen und lauten Geräuschen sooo groß, dass ich mit Konfrontation hier nichts machen kann. Viele liebe Grüße Schnupfenhuhn |
#5
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Bevor ich es am Ende noch vergesse, weil ich nicht
mehr am PC bin wünsche ich Dir für Dienstag jetzt schon mal gutes Gelingen und dass Du ein für Dich gutes Ergebnis haben wirst! TOI TOI TOI Meine Daumen sind gedrückt - Du schaffst das! Liebe Grüße, Angie P.S. meine guten Wünsche gelten natürlich auch allen anderen hier im KK |
#6
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Danke Angie!
Das ist lieb von dir! Ich drehe gerade wieder durch vor Angst, aber ich bin heute für mein Pflegepferd eingeteilt und die Sonne scheint. Das wird helfen! Sonnige Grüße Schnupfenhuhn |
#7
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Hallo ihr Lieben,
komme gerade vom Kontrolltermin in der Ambulanz. Blutbild ist tiptop und somit scheint zumindest an der Leukämie-Front ein wenig Ruhe einzukehren. Uff, da fallen mir auch schon wieder tausend Steine vom Herzen, denn ich saß wirklich nervös im Wartezimmer heute Morgen. Tja, von der "Gebärmutter"-Front habe ich noch nichts gehört. Das Warten auf die Ergebnisse ist leider echt sehr zermürbend. Es tut gut zu hören, dass es viele unter euch gibt, die irgendwann zu ihrer Stärke zurück gefunden haben bzw. das Leben wieder genießen können. Ich hoffe, so geht es mir auch eines Tages. Momentan stecke ich wahrscheinlich einfach noch zu tief in allem drin. Schnupfenhuhn, alles erdenklich Gute für morgen! |
#8
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für eure Unterstützung! Das MRT heute musste ich abbrechen, weil ich die einzige Patientin vom Radiologen war, bei der jemals das Beruhigungsmittel nichts geholfen hat. Ich habe die fünffache Dosis bekommen und es hat nicht gewirkt... Mein Onkologe meint, dass ich so gestresst war, dass es nicht gewirkt hat. Trotzdem reichen die Bilder zum Glück für eine Entwarnung. Es ist nur eine OP-Verletzung, die gerade abheilt. Morgen gehe ich zu meinem Osteopathen, damit ich zur Ruhe komme. Das nächste MRT soll in der Klinik mit Vollnarkose stattfinden. Geht eben nicht anders... Liebe Florentine, dir alles, alles Gute! Ich denke an dich! Euch allen natürlich auch alles Gute! Schnupfenhuhn |
#9
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Puh! Entwarnung - DAS ist die Hauptsache!
Ich war seit heute morgen unterwegs, habe aber desöfteren an Dich gedacht und daran, dass ich nicht vergesse, bei Dir reinzuschauen. Jetzt bin ich erleichtert! Für euch anderen wünsche ich mir auch, dass nächste Ergebnisse sich verbessert haben! Alles Liebe! |
#10
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AW: Meine Angst vor der Tumornachsorge und vor allem vor dem MRT
Ich danke dir Angie!
Und euch auch! Seit heute habe ich zwar noch mehr Angst vor dem MRT, aber die Entwarnung ist so toll! Außerdem haben die meine Angst für mich im Arztbrief schriftlich festgehalten. Jetzt müssen die mir das glauben.... Da mein Tumor so selten ist, dass es keine Leitlinie gibt, werde ich in Zukunft bei den Nachuntersuchungen noch mehr mitreden - sehr zum Leid meiner Ärzte. Zum Glück hat mein Onkologe Humor und konnte mich aufheitern als ich als Häufchen Elend dort unangemeldet mit den wenigen Bilden aufgetaucht bin, die noch möglich waren. Jedenfalls muss entweder ein offenes Gerät, ein CT oder eine Narkose her, sonst tausche ich den Krebs gegen einen Herzinfarkt ein und das möchte ich nicht ausprobieren. Allerdings verstehe ich immer noch nicht, warum das gar nicht gewirkt hat .. Viele Grüße und alles Gute euch! |
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