|
#1
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo Nicki,
das Gefühl deines Vaters kann ich nachvollziehen, hatte ähnliches! Alleine der Gedanke hat mit schon die Haare zu Berge stehen lassen. Da ich noch eine PEG hatte konnte ich mich weiter über Sonde ernähren. Nun ist mir letzte Woche Samstag die Sonde rausgefallen! Seither muss ich mich mit flüssiger Nahrung ernährung was nicht ganz einfach ist. Angefangen bei der Fresenius-Palette aus dem Krankenhaus bin ich nun bei HIPP gelandet - gibt es auch als Sonden-Kost oder Trniknahrung. Schmeckt nicht schlecht und ist auch als "herzhaft" also Fleisch, Gemüse etc. zu bekommen. Die Sachen von Fresenius sind nur süß - also Erdbeere etc. Wenn ich andere Nahrung versuche zu pürrieren muss es sehr sehr flüssig sein, damit ich es runter bekomme. Meine Bestrahlung ist nun 5 Wochen her und die Ärzte sagen das sei noch normal, dass weniger feste Nahrung geht. Aber ihr solltet echt versuchen einen Logopäden zu finden, der deinem Vater hilft wieder zu schlucken. Und das Krankenhaus sollte doch entsprechende Adressen haben! Solche Fragen kommen doch da jeden Tag! Ich wünsche Dir alles, alles Gute! |
#2
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Frisenius kriege ich morgen.
Oh je, süß? Na, ich werde das auch runterkriegen, ich brauche Kalorien. Essen ist momentan wirklich Luxus. Schlimmer ist wohl: mein Hals ist geschwollen, heftig. Untersuchung ist in zwei Wochen, evtl. gehe ich aber eher hin. Und Mist, bin jetzt schon ein paarmal nachts fast erstickt. Ansonsten, nach den ersten zehn Minuten am Morgen geht es mir fast normal... |
#3
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Zitat:
es wäre wichtig, das Du bei der nächsten Untersuchung, oder sogar noch früher mit Deinen Ärzten redest. Sie könnten versuchen, Dir zu helfen! Woher sonst sollen sie wissen, das Dir nachts die Luft fast wegbleibt, wenn Du es Ihnen nicht sagst? Gute Besserung! |
#4
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo
Ich lese die ganze Zeit still mit und nun möchte ich doch meinen Beitrag schreiben .Mein Mann 53, hatt am Montag die endgültige Diagnose bekommen.Er hat ein Zungengrundkarzinom und der Krebs zieht sich bis fast zum Kehlkopf. Eine Lymphdrüsenmetastase welche das einzigste Symptom war ist mittlerweile 4,5 cm groß .Es ist ein Plattenepithelkarzinom und das Statium hatte man uns nicht gesagt weil ich sonst Panik bekäme aber der Krebs müsste schon länger da sein . Am 31. soll er mit Laser operiert werden ..man möchte es versuchen und auch die Option per Schnitt ist offen weil sie nicht wissen wie es läuft unter der Op. Es soll danach eine Radiochemotherapie folgen. Ich habe sehr große Angst um meinen Mann und hoffe man kann uns hier ein paar Tips geben . Seine größte angst ist danach keine Lebensqualität mehr zu haben und Sondennahrung ,Tacheostoma zu bekommen. |
#5
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Oh je... Böse Sache.
Nun, das mit Lasern erscheint mir gut. Was ich persönlich nie wieder tun würde: Bestrahlung. Seitdem geht es mir schlecht, und es wird noch schlechter. Chemo hatte ich nicht, scheint aber auch nicht so toll zu sein. Ich würde wirklich nur noch OP wählen. Alles Gut Euch. Habe erst spät geantwortet, hatte keine Info erhalten über Neue Nachricht. |
#6
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
hallo Ottoline,
das tracheostoma ist im allgemeinen nur vorübergehend und dient dazu, deinem mann Luft zu verschaffen. da durch die OP der gesamte Bereich anschwillt, kann die Luft nicht ihren normalen Weg durch Nase bzw mund und den Kehlkopf gehen. in das loch im Hals und Luftröhre kommt eine Kanüle, durch die man atmet. Dadurch ist man aber vorübergehend stimmlos. Bei mir wurde die kanüle nach 1 Woche entfernt und das Loch in der luftröhre außen am hals abgeklebt durch ein Dachziegelpflaster. Danach musste ich anfangs zum Sprechen und Husten das Loch von außen zu halten. Aber ich sprach ohne kanüle sofort verständlich. Nach einem guten monat mit alle drei tage Verband wechseln(beim niedergelassenen HNO)rückte ich wieder in die klinik für 4 tage ein, wo das loch, welches sich bis dahin so zusammengezogen hatte, dass kein Strohhalm mehr durch ging, ordentlich in drei Schichten genäht, nur mit lokaler Betäubung. Nach zehn Tagen_ Fäden ziehen bei meiner Ärztin und fertig zwei Wochen danach eine unauffällige narbe(in einer Halsfalte), die ein jahr lang vor Sonne geschützt bleiben muss, dass sie sich nicht dunkel verfärbt. Alles Gute für deinen Mann herzlich LIZ, am 25.2.2011 operiert und bisher kein Rezidiv
__________________
Carpe diem |
#7
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Hallo, ich bin neu hier.
Ich hätte gerne eine Information. Mein Vater hatte im Mai 2015 seine letzte Bestrahlung (Zungenrandkarzinom). Er hat immer noch Schmerzen und vor allem sehr viel Schleimbildung. Im Krankenhaus hatte man ihm wärend der Bestrahlung gesagt, er solle den Schleim ausspucken. Das macht er nach wie vor aber dann schmerzt die Zunge stärker. Kann mir jemand sagen ob es besser ist den Schleim auszuspucken oder so lange wie möglich im Mund zu behalten? Er hat nächste Woche wieder einen Termin beim HNO und zum MRT mal sehen was die Arzte dann sagen. Vielen Dank!!! |
#8
|
|||
|
|||
AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Zitat:
So kann man das doch wirklich nicht sagen. Es gibt immer Leute denen NUR durch Bestrahlung und/oder Chemo geholfen werden kann. Mir hat die Bestrahlung/Chemo Therapie geholfen meinen Kehlkopf zu behalten UND zu überleben. Klar habe ich Nachwirkungen und die waren und sind nicht schön. Aber die wurden und werden auch noch heute weniger und mit denen die nicht mehr verschwinden lernt man umzugehen. Und Ottoline, mein Krebs saß am Kehlkopf und konnte nicht operiert werden weil er sehr groß und verzweigt war. Ich habe heftige Bestrahlung und starke Chemo bekommen und habe überlebt. Und das obwohl ich eine sehr schlanke Frau bin. Nach der Behandlung wurde ich im Krankenhaus noch 2 Wochen aufgepäppelt und bin dann 2 Tage später zur AHB gefahren, was mir sehr geholfen hat wieder auf die Beine zu kommen. Ich konnte überhaupt nichts schlucken! Das haben die Logopäden bei der AHB recht schnell geändert, am Anfang ging nur Suppe und Brei, mittlerweile esse ich wieder recht gut. Ich hatte auch über ein Jahr eine Magensonde und habe mich am Anfang nur darüber ernährt, aber das ging. Dann habe ich auch hier zu Hause einen Logopäden gefunden der mit mir Schlucktraining macht und dadurch konnte ich nach und nach auch wieder feste Nahrung essen. Einige Sachen gehen auch heute nicht, aber damit kann ich gut umgehen. Ich habe den Krebs jetzt 6 Jahre hinter mir. Gruß Wangi
__________________
Geändert von gitti2002 (08.09.2015 um 13:40 Uhr) Grund: Zitat gekürzt |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 4 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 4) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Selbsthilfegruppe in Duisburg gesucht | Forum für Angehörige | 0 | 27.05.2005 12:10 | |
Selbsthilfegruppe in Düsseldorf | Jeany | Brustkrebs | 15 | 05.03.2005 00:14 |
Selbsthilfegruppe nach Vorbild Dr. Bernie Siegel | Regionale Organisationen | 0 | 11.09.2004 13:50 | |
Selbsthilfegruppe für Angehörige in Leipzig | Regionale Organisationen | 5 | 02.06.2004 21:01 |