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Alt 01.09.2004, 19:51
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Beiträge: n/a
Standard Leberkrebs nach brustkrebs

ich selbst bin 1996 an brustkrebs erkrankt. es wurde brusterhaltend operiert. zum glück waren keine lymphdrüsen betroffen. es folgte als behandlung eine serie von bestrahlungen und eine hormontherapie. so ca. 6 monate später klagte ich über knochenschmerzen. es wurden sämtliche untersuchungen gemacht von ultraschall bishin zum skelettzintigram. aber keiner konnte was feststellen. nur die blutwerte zeigten an das irgendwas mit meinen knochen nicht stimmt. glaubt mir ich rannte von einem arzt zum anderen. war sogar in einer rheumaklinik. aber keiner konnte was finden. zum schluss hieß es ich wäre ein simulant und sein blut könnte man sogar beeinflussen! durch unseren umzug musste ich mir einen neuen arzt suchen und der stelle dann bei mir restless-legs-syndrom fest (unruhige beine). ich bekam medikamente die sogar halfen. ich konnte nachts wieder schlafen und musste nicht wie ein geist durch die wohnung wandern. letztes jahr im august bekam ich einen starken husten. dachte ich hätte mir von der klimaanlage was geholt. der husten wurde immer schlimmer. hinzu kam noch atemnot. konnte kaum noch treppen laufen ohne pause zu machen und nach luft zu japsen. also wieder ab zum arzt. dort hieß es ich hätte eine chron. obstruktive bronchitis. ich wurde vollgestopft mit medikamten. doch es wurde schlimmer. ich war nur noch am brechen. konnte nichts mehr bei mir behalten. auch nicht die medikamente. wieder bekam ich einen hustenanfall und plötzlich knackte es furchtbar laut in meinem körper. mein mann sah mich ganz erschrocken an. ich bekam erstmal keine luft. es war schrecklich. am nächsten tag wurde ich geröngt. wieder wurde nichts festgestellt. ich konnte nur noch im sitzen schlafen. lag ich anders bekam ich kaum luft. einen tag später brachte mein mann mich ins krankenhaus. dort wurde in der notambulanz festgestellt das ich 3! rippen gebrochen habe. dann folgten wieder tausende von untersuchungen. angeblich wurde noch mein blut vertauscht... sagten die ärzte. abends erklärten sie mir das meine ganze leber voller metastasen sei. die ärzte waren über die schlechten blutwerte so erschrocken gewesen, deshalb die aussage mit dem vertauschten blut. das ende vom lied ist, ich habe krebs in der leber, komplette wirbelsäule, beide schultern, hüfte und becken. unheilbar... was mit meiner lunge ist können sie nicht feststellen. obwohl ich ct und so gemacht habe. man sieht halt nur das 2 ergüsse in der größe von 9 und 6 cm da sind. sie wollten die lunge punktieren. aber ich habe mich geweigert. nehme nun regelmäßig entwässerungstabletten ein.ich bekam dann eine chemo-behandlung von 12 zyklen und bestrahlung der wirbelsäule. leider wurden meine werte dadurch nicht besser. jetzt bekomme ich seit 2 monaten ein antihormon-präparat und alle 4 wochen zometa als infusion. meine blutwerte haben sich ganz toll gebessert. die tumormarker sind von ca. 1700 auf 900 gesunken! ich habe vor freude geweint. doch heute stecke ich wieder in einem tief. ich habe so eine angst vor dem sterben. auf meine frage wie lange ich noch hätte haben die ärzte an die decke geschaut. ich habe einfach nur angst. von meinen träumen möchte ich gar nicht sprechen. wie werde ich sterben? ich bin doch erst 39 jahre alt...

gruß renate
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